Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-26238
Titel: Toward a complexity theory for randomized search heuristics : black-box models
Alternativtitel: In Richtung einer Komplexitätstheorie für randomisierte Suchheuristiken : Black-Box-Modelle
VerfasserIn: Winzen, Carola
Sprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2011
Kontrollierte Schlagwörter: Komplexität
Komplexitätstheorie
Heuristik
Blackbox
Theoretische Informatik
Algorithmus
Freie Schlagwörter: black-box models
randomized algorithms
theoretical computer science
DDC-Sachgruppe: 004 Informatik
Dokumenttyp: Dissertation
Abstract: Randomized search heuristics are a broadly used class of general-purpose algorithms. Analyzing them via classical methods of theoretical computer science is a growing field. While several strong runtime bounds exist, a powerful complexity theory for such algorithms is yet to be developed. We contribute to this goal in several aspects. In a first step, we analyze existing black-box complexity models. Our results indicate that these models are not restrictive enough. This remains true if we restrict the memory of the algorithms under consideration. These results motivate us to enrich the existing notions of black-box complexity by the additional restriction that not actual objective values, but only the relative quality of the previously evaluated solutions may be taken into account by the algorithms. Many heuristics belong to this class of algorithms. We show that our ranking-based model gives more realistic complexity estimates for some problems, while for others the low complexities of the previous models still hold. Surprisingly, our results have an interesting game-theoretic aspect as well.We show that analyzing the black-box complexity of the OneMaxn function class—a class often regarded to analyze how heuristics progress in easy parts of the search space—is the same as analyzing optimal winning strategies for the generalized Mastermind game with 2 colors and length-n codewords. This connection was seemingly overlooked so far in the search heuristics community.
Randomisierte Suchheuristiken sind vielseitig einsetzbare Algorithmen, die aufgrund ihrer hohen Flexibilität nicht nur im industriellen Kontext weit verbreitet sind. Trotz zahlreicher erfolgreicher Anwendungsbeispiele steckt die Laufzeitanalyse solcher Heuristiken noch in ihren Kinderschuhen. Insbesondere fehlt es uns an einem guten Verständnis, in welchen Situationen problemunabhängige Heuristiken in kurzer Laufzeit gute Lösungen liefern können. Eine Komplexitätstheorie ähnlich wie es sie in der klassischen Algorithmik gibt, wäre wünschenswert. Mit dieser Arbeit tragen wir zur Entwicklung einer solchen Komplexitätstheorie für Suchheuristiken bei. Wir zeigen anhand verschiedener Beispiele, dass existierende Modelle die Schwierigkeit eines Problems nicht immer zufriedenstellend erfassen. Wir schlagen daher ein weiteres Modell vor. In unserem Ranking-Based Black-Box Model lernen die Algorithmen keine exakten Funktionswerte, sondern bloß die Rangordnung der bislang angefragten Suchpunkte. Dieses Modell gibt für manche Probleme eine bessere Einschätzung der Schwierigkeit. Wir zeigen jedoch auch, dass auch im neuen Modell Probleme existieren, deren Komplexität als zu gering einzuschätzen ist. Unsere Ergebnisse haben auch einen spieltheoretischen Aspekt. Optimale Gewinnstrategien für den Rater im Mastermindspiel (auch SuperHirn) mit n Positionen entsprechen genau optimalen Algorithmen zur Maximierung von OneMaxn-Funktionen. Dieser Zusammenhang wurde scheinbar bislang übersehen. Diese Arbeit ist in englischer Sprache verfasst.
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291-scidok-45345
hdl:20.500.11880/26294
http://dx.doi.org/10.22028/D291-26238
Erstgutachter: Mehlhorn, Kurt
Tag der mündlichen Prüfung: 16-Dez-2011
Datum des Eintrags: 22-Dez-2011
Fakultät: MI - Fakultät für Mathematik und Informatik
Fachrichtung: MI - Informatik
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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