Titelaufnahme

Titel
Das österreichische Strahlenschutzrecht, verwaltungs- und umweltrechtlich betrachtet / vorgelegt von Lisa Maria Wischenbart
Weitere Titel
The Austrian legal framework of radiation protection from the perspective of administrative and environmental law
Verfasser/ VerfasserinWischenbart, Lisa Maria
Begutachter / BegutachterinStöger, Karl
ErschienenGraz, Februar 2017
UmfangVIII, 103 Blätter Zusammenfassung (1 Blatt) : Illustrationen
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterÖsterreich / Strahlenschutzrecht
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-110746 
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Zusammenfassung

Auf österreichischem Hoheitsgebiet existiert zwar kein einziges Kernkraftwerk zur Energiegewinnung durch Kernspaltung, das bedeutet jedoch nicht, dass ein österreichisches Strahlenschutzrecht nicht notwendig wäre. Wegen der Risiken und Gefahren, die die Verwendung von radioaktivem Material und die Nutzung der davon ausgehenden ionisierenden Strahlung in der Wirtschaft, der Medizin, der Technik, der Forschung, der Industrie und der Landwirtschaft mit sich bringen, sind Strahlschutz- und Sicherheitsmaßnahmen rechtlich festzulegen, um das Leben und die Gesundheit der Bevölkerung sowie die sie umgebende Umwelt vor Beeinträchtigungen zu schützen. Die Grundlage für das nationale Recht bilden völkerrechtliche Verträge und das supranationale Recht der Europäischen Gemeinschaften. Die österreichische verfassungsrechtliche Basis für die Erlassung strahlenschutzrechtlicher Normen stellt die Bundeskompetenz Gesundheitswesen dar, wobei das in der Rechtsordnung als Querschnittsmaterie verteilte Umweltschutzrecht ebenfalls seine Anknüpfungspunkte im Strahlenschutzrecht hat. Die zentralen österreichischen Rechtsakte bilden einen Teilbereich des besonderen Verwaltungsrechts und behandeln den allgemeinen und den medizinischen Strahlenschutz, die terrestrische und die kosmische Strahlung, die Entsorgung radioaktiver Abfälle, die Kontrolle von radioaktiven Stoffen und die Maßnahmenerstellung für den Fall einer radiologischen Notstandssituation. Die vorliegende Diplomarbeit soll einen detaillierten Einblick in die Materie bieten.

Abstract

Although there is not a single nuclear power plant for the generation of energy by nuclear fission on Austrian territory, this does not mean that Austrian radiation protection law is not necessary. Because of the risks and dangers involved in the use of radioactive material and the use of the emitted ionizing radiation in businesses, medicine, technology, for research purposes, industry and agriculture, radiation protection standards and safety regulations must be issued to protect the life and health of the population as well as the surrounding environment from impairments. The foundation for the national law consists of international treaties and the supranational law of the European Communities. The Austrian constitutional foundation for the issuance of radiation protection specifications is provided by the federal jurisdiction for public health service, whereby the environmental protection law, which is distributed as a cross-section matter in the legal system, also has its connecting points in radiation protection law. The central Austrian legal acts constitute a subdomain of the special administrative law and deal with general and medical radiation protection, terrestrial and cosmic radiation, radioactive waste management, control of radioactive substances and the provision of measures for the event of a radiological emergency situation. This diploma thesis is intended to provide a detailed insight into the subject matter.

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