Titelaufnahme

Titel
Die Förderung erneuerbarer Energien im österreichischen und europäischen Recht / vorgelegt von Christian Wutte
Weitere Titel
The promotion of renewable energies in the Austrian and European law
Verfasser/ VerfasserinWutte, Christian
Begutachter / BegutachterinSchulev-Steindl, Eva
ErschienenGraz, Jänner 2018
UmfangXVI, 148, X-XXXIII, Seiten Zusammenfassung (1 Blatt) : Diagramme
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterÖsterreich / Europäische Union / Förderung / Erneuerbare Energien
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-122580 
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Zusammenfassung

Erneuerbare Energien werden in Zukunft weltweit die Basis der Energieversorgung darstellen. Die Staatengemeinschaft ist, wie der Klimavertrag von Paris 2015 verdeutlicht, zu der Erkenntnis gelangt, dass die anthropogen verursachte Erderwärmung auf max. 2°C begrenzt werden muss, um die (bereits spürbaren) negativen Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Umwelt möglichst gering zu halten. Dazu gilt es insbesondere den Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 stark zu reduzieren, wozu ein Wandel der Energiesysteme weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energieträgern erforderlich ist. Aufgrund der höheren Stromgestehungskosten muss die Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen besonders gefördert werden, damit sie am Energiemarkt bestehen kann – diese Förderung ist Gegenstand der vorliegenden Diplomarbeit. In ihr werden die wichtigsten Fördersysteme anhand ökonomischer Kriterien verglichen und deren Einsatz in den EU-Mitgliedstaaten quantitativ ausgewertet. Neben der Erläuterung der primärrechtlichen Grundlagen erfolgt eine Darstellung der wichtigsten Klima- und Energiestrategien der EU sowie der relevanten Unionssekundärrechtsakte, wobei die geltenden Fassungen auch mit den neuesten Richtlinien- und Verordnungsvorschlägen („Winterpaket der Kommission 2016“) verglichen werden. Das Hauptaugenmerkt liegt hierbei auf der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie 2009 sowie dem korrespondierenden Richtlinienentwurf 2017. Ziel der neuen Maßnahmen ist insbesondere eine gesteigerte Marktnähe der Förderung erneuerbarer Energien. Weiters wird die Vereinbarkeit solcher Fördermodelle mit dem EU-Beihilfenrecht sowie der Warenverkehrsfreiheit erörtert. Darüber hinaus wird die österreichische Rechtslage dargestellt, wobei das Ökostromgesetz 2012 sowie dessen Novellierung 2017 besondere Beachtung erfahren. Ebenso enthalten ist ein Ausblick auf die zur Umsetzung der sich wandelnden unionsrechtlichen Anforderungen an die Förderung erneuerbarer Energien notwendig gewordene große Ökostromnovelle.

Abstract

In the future, renewable energies must be the basis of energy supply all over the world. As shown by the Paris Agreement 2015, the community of states came to realize that global warming, caused by human activities, needs to be limited to a maximum of 2°C in order to restrict the negative effects of climate change on our environment. Hence, especially the emission of greenhouse gases such as CO2 has to be reduced as well as energy systems need to be transformed by abandoning fossil fuels and turning to renewable energies. As electricity production costs for renewable energies are higher than for fossil fuels, a special promotion is necessary to enable renewable energies to compete in the (energy) market – this promotion is the subject of this diploma thesis. In the thesis the most important promotion models are compared on the basis of economic criteria, and their quantitative use by the EU member states is evaluated. Beside the explanation of the principles of EU primary law, the most important plans and strategies on the climate and energy sector and the relevant secondary law are displayed as well. The directives and regulations in force are compared to the newest proposals (“Winter Package of the Commission 2016”). The focus lies on the Renewable Energy Directive 2009 and the corresponding proposal for a new directive from 2017. The new measures mainly target increased market proximity of the promotion of renewable energies. Furthermore, the compatibility of such promotion models is compared to the EU state aid law as well as to the free movement of goods. In addition, the Austrian legal situation is displayed with particular regard to the Ökostromgesetz 2012 (“Green Electricity Act”) and its amendment from 2017. Moreover, an outlook on the “major amendment to the Green Electricity Act” is given as such a revision became necessary in order to fulfill the changing requirements of EU law concerning the promotion of renewable energies.

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