Titelaufnahme

Titel
Wichtige Aspekte der Vorsorgevollmacht nach dem 2. Erwachsenenschutz-Gesetz in rechtsvergleichender Betrachtung zu deutschen Regelungen / vorgelegt von Katja Valerie Klein
Weitere Titel
zweiten Erwachsenenschutz Gesetz Erwachsenenschutzgesetz
Important aspects of the precautionary authority in accordance with the Second Adult Protection Law in a comparative analysis of German regulations
Verfasser/ VerfasserinKlein, Katja Valerie
Begutachter / BegutachterinFerrari, Susanne
ErschienenGraz, Mai 2019
UmfangXXXIII, 105 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter)
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterÖsterreich : 2. Erwachsenenschutz-Gesetz / Vorsorgevollmacht / Österreich / Erwachsenenschutzrecht / Deutschland / Betreuungsrecht / Rechtsvergleich
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-142293 
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Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit soll einen kritischen Beitrag zur Vorsorgevollmacht (§§ 260 bis 263 ABGB) nach den Bestimmungen des 2. Erwachsenenschutz-Gesetzes leisten. Das Sachwalterrecht wurde vom Erwachsenenschutzrecht mit dem Ziel abgelöst, die Autonomie der betroffenen Menschen zu stärken und die private Vorsorge auszubauen. In diesem Zuge hat auch das Rechtsinstitut der Vorsorgevollmacht als steuerbares Vertretungsinstrument umfangreiche inhaltliche Änderungen erfahren. Dennoch bestehen weiterhin einige Mängel: Die Reform hat in einigen Bereichen der Vorsorgevollmacht zur „Überreglementierung“ geführt, gleichzeitig aber auch wichtigen praktischen Fragen keine Lösung zugeführt. Um die Vorsorgevollmacht sowohl für Juristen als auch Laien möglichst verständlich aufzubereiten, erfolgt einleitend eine Abgrenzung der Vorsorgevollmacht gegenüber anderen verwandten Rechtsinstituten. Im Hauptteil wird in der Folge auf den Inhalt der die Vorsorgevollmacht betreffenden Normen eingegangen. Dabei werden der Gesetzestext sowie die Gesetzeserläuterungen herangezogen, einschlägige Literatur und Rechtsprechung berücksichtigt. Ziel ist es, Regelungslücken aufzuzeigen und darauf aufbauend Lösungsansätze zu erarbeiten. Zu diesem Zweck erfolgt an gegebenen Stellen ein rechtsvergleichender Blick nach Deutschland. Anhand der zu bearbeitenden Problemkreise soll vor allem die Frage ins Bewusstsein gerufen werden, in wie weit die geltenden Bestimmungen des österreichischen als auch deutschen Zivilrechts zu einer Selbstbestimmung oder gar Selbstgefährdung des Betroffenen führen. Den Abschluss dieser Arbeit bildet eine rechtsvergleichende Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des status quo und der erarbeiteten möglichen Regelungslücken andererseits.

Abstract

The aim of the present diploma thesis is to contribute to the discussion concerning the precautionary authority (§§ 260 to 263 ABGB) according to the regulations of the Second Adult Protection Law. The law on guardianship was replaced by Adult Protection Law with the aim of strengthening the autonomy of the affected people and expanding private provision. In this context, the legal institution of the precautionary authority as a controllable representation instrument has also undergone far-reaching changes in content. Nevertheless, there are still some shortcomings: The reform has led to over-regulation in some areas of the precautionary authority, but at the same time has failed to solve important practical issues. In order to provide the precautionary authority for both lawyers and laymen as comprehensively as possible, the precautionary authority must be differentiated from other related legal institutions. The main section will then deal with the content of the regulations concerning the precautionary authority. The provisions as well as the working material of the statutes are used, relevant literature and case law are taken into account. The aim is to identify regulatory loopholes and to develop solution approaches based on them. For this purpose, a comparative legal view to Germany takes place at given points. On the basis of the problem areas to be dealt with, the question should be raised in particular to what extent the applicable provisions of Austrian as well as German civil law lead to self-determination or even self-endangerment of the person concerned. The conclusion of this diploma thesis is a comparative legal comparison of the most important results of the status quo and the possible regulatory gaps that have been worked out.

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