Titelaufnahme

Titel
Representations of age in selected works by Philip Roth / vorgelegt von Sabine Turker
Verfasser/ VerfasserinTurker, Sabine
Begutachter / BegutachterinMaierhofer, Roberta
Erschienen2014
Umfang101 Bl. Zsfassungen (2 Bl.) + CD-ROM
Anmerkung
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
SpracheEnglisch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterRoth, Philip : The humbling : Roth, Philip : Indignation : Roth, Philip : Everyman / Alter / Roth, Philip : The humbling : Roth, Philip : Indignation : Roth, Philip : Everyman / Alter / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-62525 
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Zusammenfassung

Die Diplomarbeit untersucht die Darstellung von Alter und Altern in drei ausgewählten Werken des amerikanischen Schriftstellers Philip Roth. Ausgehend von einem Überblick wie Alter historisch dargestellt wird, gehe ich von der These aus, dass Altern weit mehr als ein universeller, biologischer Vorgang ist. Vorstellungen, was es bedeutet zu altern, alt oder älter zu sein, werden kulturell konstruiert und spiegeln die vorherrschenden kulturellen Ideologen der jeweiligen Zeit wider. WissenschaftlerInnen der Altersstudien zeigen, wie Alter und Altern konstruiert wird und unternehmen den Versuch, dominante Ideologien zu dekonstruieren. Das Erlebnis von Alter und Altern steht in direktem Zusammenhang zu Klassenzugehörigkeit, Religionszugehörigkeit, Geschlecht, sexueller Orientierung und ethnischer Zugehörigkeit und "the elderly" ("die Alten") sind keine homogene Gruppe mit gemeinsamen Charakteristika. Basierend auf der Annahme, dass literarische Texte kulturelle Interpretationen von Alter und Altern beinhalten, widmet sich die Arbeit im Praxisteil der Analyse von drei Spätwerken des amerikanischen Schriftstellers Philip Roth. Die besprochenen Werke sind The Humbling (dt. Die Demütigung), Everyman (dt. Jedermann) und Indignation (dt. Empörung). Während die Protagonisten der ersten zwei Texte allgemein als älter bezeichnet werden können, thematisiert Indignation die Schwierigkeiten eines jungen Mannes mit sich selbst und seinem Umfeld. Die eingehende literaturwissenschaftliche Analyse der Texte zeigt, dass die Darstellung von Alter und Altern in den drei Werken stark von Ambivalenz geprägt ist. Die Texte veranschaulichen, dass sowohl ein fortgeschrittenes Alter als auch die Jugend und das frühe Erwachsenenalter ihre eigenen Schwierigkeiten und Freuden bieten. Die literaturwissenschaftliche Analyse macht klar, dass Alter und Altern kulturelle Konstrukte sind, die auch Möglichkeiten der Dekonstruktion bieten.

Abstract

The thesis looks at the representation of age and aging in three novels by the American author Philip Roth. After an overview of how age and aging have been constructed and interpreted in previous centuries, the thesis investigates the notion that aging is not simply a natural, physiological process but a culturally constructed concept. Referencing work by influential scholars in the field of Aging Studies, it shows that the experience of growing old(er) is largely determined by prevailing ideologies about age. Also, ethnicity, gender, sexual orientation, religion and social class determine how a person experiences and views the aging process. The negative effects of ageist beliefs are illustrates as well as the work done by scholars and gerontologist to counter ageism. After an introduction into the emerging scientific field of Narrative/Literary Gerontology, which considers literary texts a privileged source of information about culture?s ideology on age and aging, the thesis analyzes three novels by Philip Roth, The Humbling, Everyman and Indignation. While the first two texts feature protagonists who are what is generally considered old(er), Indignation is the story of a young man?s struggles in life. A careful literary analysis shows that the three texts do not present a unified view of what aging and growing old can mean. Rather, aging is portrayed in ambivalent terms. Aging and old age are portrayed as a challenge, just as youth is a challenge. All three texts are clear in their message that life is a thing worth holding on to even if it means dealing with life?s many challenges.

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