Titelaufnahme

Titel
Die Kollektivvertragsfähigkeit der gesetzlichen Interessenvertretungen gem. § 4 (1) ArbVG unter besonderer Berücksichtigung der jüngeren Änderungen der einschlägigen Standesregeln / von Daniela Rohrweck
Weitere Titel
The ability to conclude collective bargaining agreements according to § 4 (1) ArbVG
Verfasser/ VerfasserinRohrweck, Daniela
Begutachter / BegutachterinLöschnigg, Günther
Erschienen2014
UmfangIX, 90 Bl. Zsfassung (2 Bl.)
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterÖsterreich / Kollektivvertrag / Berufsverband / Österreich / Kollektivvertrag / Berufsverband / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-63821 
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Zusammenfassung

Diese wissenschaftliche Arbeit stellt die Kollektivvertragsfähigkeit der gesetzlichen Interessenvertretungen gem § 4 Abs 1 ArbVG dar. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung, ob auf Grund der jüngsten Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen einiger Standeskammern diese besondere Form der Rechts- und Geschäftsfähigkeit gewährleistet ist. Die wesentliche Eigenschaft der Kollektivvertragsfähigkeit ist die Unabhängigkeit der Willensbildung in der Vertretung der Arbeitgeber- bzw der Arbeitnehmerinteressen gegenüber der anderen Seite. Diese Gegnerunabhängigkeit ist wiederum an konkrete Anforderungen geknüpft. Sowohl die unbeeinflusste Freiheit der Willensbildung durch organisatorische Trennung innerhalb der jeweiligen Interessenvertretung als auch die Unabhängigkeit vom sozialen Gegenspieler und die Unzulässigkeit von Unterwanderungsmöglichkeiten spielen eine Rolle. Bei der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer ergeben sich in diesem Zusammenhang keine Probleme, da der jeweiligen gesetzlichen Interessenvertretung entweder nur Arbeitnehmer oder nur Arbeitgeber angehören. Anderes gilt für die Standeskammern. Diese vertreten sowohl selbstständig als auch unselbstständig Erwerbstätige die den gleichen Beruf ausüben. Im Hinblick auf die Wahrung der Gegnerunabhängigkeit ist deren innere Organisation genauer zu untersuchen.

Abstract

This diploma thesis presents the ability to conclude collective bargaining agreements according to § 4 Abs 1 ArbVG. The objective of the present work is to analyse if the recent changes of the professional chambers will ensure this particular form of legal capacity. The essential feature according to § 4 Abs 1 ArbVG is that the decision-making process in the representation of employers' respectively of workers' interests is carried out independently from one another. This independence of counterparties is linked to more concrete requirements. In this context the unaffected freedom on the formation of will through organizational separation within each interest group, the absolute independence from social competitors and the inadmissibility of infiltration opportunities play a role. No legal problems exist if the Chamber of Labour (official representation of employees) and the Austrian Federal Economic Chamber concur because each legal advocacy group solely represents the interests of either workers or employers. The situation is different for the so called ?trade associations?: These chambers represent those persons who are engaged in the same profession, which means that there are both groups represented: self-employed as well as a employeed. In order to maintain the protection of counterparty?s independence the internal organization of each chamber has to be analysed more closely.

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