Titelaufnahme

Titel
Citizenship im Kontext des Staatsbürgerschaftsvorbehaltes in der österreichischen öffentlichen Verwaltung / vorgelegt von Martin Stadler
Weitere Titel
Citizenship and its relation to the nationality condition in Austria’s public administration
Verfasser/ VerfasserinStadler, Martin
Begutachter / BegutachterinMarko; Josef
Erschienen2015
UmfangIV, 81, XXXI Bl. Zsfassung (1 Bl.) : graph. Darst.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassungen in dt. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterÖsterreich / Verwaltung / Personalwesen / Staatsangehörigkeit / Österreich / Verwaltung / Personalwesen / Staatsangehörigkeit / Online-Publikation / Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-81415 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
Links
Nachweis
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung

Ortlieb & Stadler (2011, in: Industrielle Beziehungen, 18 (1-2): 60-78) attestieren der österreichischen Verwaltung Potenzial vielfältiger Art für die Nutzung von Merkmalen aus Migrationshintergrund. Als Hindernis in diesem Zusammenhang wird unter anderem die rechtliche Voraussetzung einer österreichischen Staatsbürgerschaft für gewisse Aufgaben identifiziert. Vor diesem Hintergrund widmet sich „Citizenship im Kontext des Staatsbürgerschaftsvorbehaltes in der österreichischen öffentlichen Verwaltung“ folgenden Forschungsfragen: 1. Wie stark ist eine österreichische Landespersonalabteilung in ihrer Einstellungspolitik für eine Bezirkshauptmannschaft durch den Staatsbürgerschaftsvorbehalt iSd. Art. 45 Abs. 4 AEUV iVm. u.a. § 4 Abs. 1 Z 1 lit. a BDG 1979 rechtlich eingeschränkt? 2. Inwieweit stimmen der Normzweck des Staatsbürgerschaftsvorbehaltes für die österreichische öffentliche Verwaltung mit dem Citizenshipkonzept Österreichs überein?Die Lösung der Problemstellungen erfolgt anhand von Gesetzes- und Materialienanalyse sowie unter Heranziehung einschlägiger Forschungsliteratur. Auf Normebene werden einerseits vor allem österreichische Regelungen inkl. interner Beschlüsse, andererseits aber auch primär- und sekundärrechtliche Vorgaben des Europarechts sowie die Rechtsprechung des EuGH und der innerstaatlichen Gerichte analysiert.Die Arbeit gliedert sich eine Darstellung ihrer personalwirtschaftlichen und rechtswissenschaftlichen Bezüge (Kap. 2), woraufhin die notwendigen Begrifflichkeiten und Konzepte „Österreichische öffentliche Verwaltung“ (3.1), „Staatsbürgerschaftsvorbehalt“ (3.2) und insb. „Citizenship“ (3.3) erläutert werden. Anschließend wird am Beispiel Österreich ein Beitrag zur qualitativen und quantitativen Bedeutung des Inländervorbehaltes innerhalb der mitgliedstaatlichen Verwaltungen der EU geliefert (4.1) und der Normzweck dieser Ausnahme zur Arbeitnehmerfreizügigkeit auf seine Übereinstim dem Citizenshipkonzept Österreichs überprüft (4.2).

Abstract

Ortlieb and Stadler (2011, in: Industrielle Beziehungen, 18 (1-2): 60-78) certify the Austrian administration potential of diverse kind for the use of attributes from an immigrant background. As an obstacle in this context they identify to some extend the legal requirement of an Austrian citizenship for certain tasks. In this context "Citizenship and its relation to the nationality condition in Austria’s public administration" discusses the following research questions:1.How strong is an Austrian federal state HR department legally restricted in its recruitment policy for an administrative disctrict authority by the by the nationality condition as an outcome of art. 45 para. 4 TFEU?2.To what extent does the Austrian public administration nationality condition’s scope correspond to Austria’s citizenship concept?The solution of these problems is based on legislation and material analysis and the consult of relevant research literature. On the normative scale especially Austrian rules including internal resolutions on one hand and primary and secondary standards of European law on the other as well as the ECJ’s and the inner Austrian courts’ jurisdiction are analysed.The thesis consists of a presentation of its human resource and jurisprudential basis (Ch. 2), whereupon the necessary terminologies and concepts "Austrian public administration" (3.1), "nationality condition" (3.2) and in particular "citizenship" (3.3) are explained. Subsequently it contributes by the example of Austria an input regarding the quantitative and qualitative relevance of nationality conditions within the EU states’ public administrations (4.1) and it reviews the correspondence between this exception from the freedom of movement for workers and Austria’s citizenship concept (4.2).

Statistik
Das PDF-Dokument wurde 118 mal heruntergeladen.