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"The future is a thing of the past
Untersuchungen zur Geschichte des dystopischen Films
Katharina Franck
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Christian Schulte
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.10068
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30481.20302.598162-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit zeichnet die Entwicklung filmischer Dystopien im Verlauf der Filmgeschichte nach, analysiert Beispiele und setzt diese in Bezug zur Zeitgeschichte. Dafür wird zunächst der Begriff „Dystopie“ definiert und dessen Verwendung von der englischsprachigen Literaturwissenschaft hin zur Bezeichnung eines Subgenres des Science Fiction Films. Anschließend werden filmische Dystopien im Verlauf der Jahrzehnte bis zur Jahrtausendwende untersucht. Dabei wird herausgearbeitet inwiefern die Filme zeitgenössische Ängste akut wiederspiegeln und vor einer tendenziellen Verschlechterung bestimmter soziopolitischer Problematiken warnen. Bei der anschließenden Konzentration auf die erste Dekade des 21. Jahrhunderts wird ein Bruch in der dystopischen Filmgeschichtsschreibung entdeckt, der sich vor allem durch die geopolitische veränderte Lage seit den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001 in den USA begründet. Das Gros filmischer Dystopien zeichnet sich nun nicht mehr als Darstellung möglicher negativer Zukunftsvisionen aus, sondern tendiert dazu, aktuell bereits eingetretene Kennzeichen dystopischer Phantasien in zugespitzter Form cinematographisch zu reflektieren. Erläutert wird dies im letzten Teil der Arbeit anhand einer längeren Analyse der Filme „Code 46“ und „Children of Men“.
Abstract
(Englisch)
Based on the nature of dystopian movies as reflections of contemporary anxieties, the thesis depicts the development of dystopian movies throughout history. After defining the actual meaning and development of the term “dystopia“ and dystopian movies as a subgenre of science fiction, the content of several examples is being juxtaposed with the development of world history during the second half of the 20th century. An in-depth analysis of dystopian movies after the 9/11 terror attacks shows a change in the directors’ approach, as now dystopian movies rather tend to be hyperbolic dramatizations of actual distressing happenings, more than expressing the former impetus of warning about potential future developments. This will be illustrated by an analysis of the movies “Code 46” and “Children of Men” and a final statement.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
film history 1927-2010 dystopia future society Science-Fiction Code 46 <Film, 2003> Children of Men <Film, 2006>
Schlagwörter
(Deutsch)
Film Geschichte 1927-2010 Dystopie Zukunft Gesellschaft Science-Fiction Weltuntergang Code 46 <Film, 2003> Children of Men <Film, 2006>
Autor*innen
Katharina Franck
Haupttitel (Deutsch)
"The future is a thing of the past
Hauptuntertitel (Deutsch)
Untersuchungen zur Geschichte des dystopischen Films
Paralleltitel (Englisch)
"The future is a thing of the past" ; research on dystopian film history
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
90 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Schulte
Klassifikationen
24 Theater > 24.32 Filmgeschichte ,
24 Theater > 24.34 Filmgattungen, Filmsparten
AC Nummer
AC08151293
Utheses ID
9091
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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