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Titel
Der Einfluss von situativen Umweltdeterminanten auf die Genese von schulischen Aggressionsverhalten
Autoren
Originalveröffentlichung2013, 8 S.
Dokument  (220 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartMonographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusReview-Status unbekannt
Abstract (Deutsch):Aggressionsbehaftetes Verhalten im Bildungsumfeld kann die schulische Organisation vor große Probleme stellen und sich negativ auf die Unterrichtsqualität auswirken. Von medialer und wissenschaftlicher Seite wird dabei die Frage diskutiert, welche Bedingungen, bzw. Faktoren diesen Zustand begünstigen und mittels welcher Kriterien sich das beobachtbare Aggressionsverhalten klassifizieren lässt. Besonders den Dimensionen des Schultyps, des Migrationshintergrunds, des Familienklimas, sowie des Sozioökonomischen Status schenkt man in diesem Kontext große Aufmerksamkeit. In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss dieser Faktoren in einem mehrfaktoriellen varianzanalytischen Design auf das schulische Aggressionsverhaltens untersucht. Dabei erfolgte die Erfassung des schulischen Aggressivitätsverhaltens anhand eines Fragebogens, der die differenzierten Gewaltdimensionen (ausgeübter, erfahrener und wahrgenommener Gewalt sowie die Einstellung zur Gewalt) bestimmt. Grundlage stellte eine repräsentative Stichprobe aus N= 656 Schülern dar, die den verschiedensten Schultypen angehörten und von den Untersuchern im Kontext der Klasse befragt wurden. Die statistische Auswertung der erfassten Werte ergab, dass Schüler welche die Hauptschule besuchen sich im Vergleich zu Realschülern und Gymnasiasten, durch erhöhte Werte in den jeweiligen Aggressivitätsdimensionen auszeichneten. Des Weiteren ergab sich auch ein signifikanter Einfluss der Zuwanderungsgeschichte der Schüler, die höhere Aggressivitätswerte aufwiesen, als deutsche Schüler. Zudem wirkt ein niedriger Sozioökonomischer Status neben den vorher aufgelisteten Faktoren, gewaltfördernd. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Aggression-prone behavior in the educational environment can provide major problems of the organizational structure of schools and the quality of teaching can be negatively affected. From the medial and scientific point of view it is discussed which conditions or factors favoring this and how to classify the aggressive behavior that can be observed. In particular the factors school type, migration background, the family attachment and the socio-economic status are significance attributed. The current study investigates the influence of these factors in a multifactorial analysis of variance. Aggressive behavior of the pupils was recorded with a questionnaire and the whole aggression scale was differentiated by the dimensions exercised, experienced and perceived violence and the cessation of violence. The study consists on a representative sample of N= 656 pupils who belonged to different school types and were interviewed by the investigators in the class context. The statistical analysis of the collected data was showed that pupils who attend to Hauptschule in comparison to Realschule and Gymnasium, distinguished by elevated levels found in the aggression dimensions. Furthermore, there was a significant influence of the pupil´s immigration background. Foreign pupils had higher aggression levels than German pupils. Last, a lower socio-economic status is in addition to the previously listed factors, violence-promoting. (DIPF/Orig.)
Statistik
Prüfsummen
Eintrag erfolgte am20.02.2013
QuellenangabeSichelschmidt, Joschka; Muschter, Christian: Der Einfluss von situativen Umweltdeterminanten auf die Genese von schulischen Aggressionsverhalten. 2013, 8 S. - URN: urn:nbn:de:0111-opus-72215 - DOI: 10.25656/01:7221
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