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Originaltitel
Weiterbildung, Gesellschaftsbild und Widersprüchlichkeiten in „Bildungsaufstiegen“
ParalleltitelContinuing education, image of society and contradictions in “Educational Advancement”
Autoren
OriginalveröffentlichungMagazin erwachsenenbildung.at (2018) 34, 11 S. ZDB
Dokument  (265 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1993-6818; 19936818
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):„Bildungsaufstiege“ im Sinne angestrebter Höherqualifizierungen sind ganz unterschiedlich in biographische Entwürfe und Erfahrungen eingebunden und können den Charakter der Abwehr von Deklassierungsgefahren bzw. des Gewinns von gesellschaftlicher Respektabilität haben. Diesen Befund gibt der vorliegende Beitrag anhand dreier exemplarisch ausgewählter Fallbeispiele. In einer qualitativ-empirischen Studie (2012-2015) waren hierfür Teilnehmende längerfristiger Weiterbildungen in verschiedenen Berufsfeldern befragt worden. Dabei stand die Verknüpfung von Weiterbildungsteilnahme, biographischen Entwürfen und Gesellschaftsbildern im Zentrum. Wesentliche Schlussfolgerung der beiden AutorInnen: „Ob sich das Aufstiegsversprechen der Weiterbildung für die jeweils in den Kursen Verbliebenen einlösen lassen wird, können wir nicht sagen. Aber in fast allen ausgewählten Gruppen hat Weiterbildung subjektiv neue Lebensentwürfe und berufliche Optionen eröffnet, was im Fall des Bildungserfolgs mit einem Gewinn an Selbstbewusstsein und Handlungsfähigkeit einhergeht, sodass weitere Aufstiegswege möglich erscheinen.“ Abschließend wird eine verstärkte Selbstreflexion der Weiterbildungseinrichtungen angemahnt, um nicht einseitig Personen zu privilegieren, die eine Disposition für individuelle Leistungskonkurrenz und Durchsetzung mitbringen. Vielmehr gelte es Konzepte zu entwickeln, die einem breiteren Spektrum sozialer Milieus die Möglichkeit zu sozialer Mobilität und emanzipatorischer Weltverfügung eröffnen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):“Educational advancement” in the sense of aspiring for higher qualifications is integrated quite differently into biographical data and experiences and can have the character of avoiding the dangers of downward mobility and of gaining social respectability. This finding is supported by three case studies provided in this article. A qualitative, empirical study (2012–2015) surveyed participants in long-term continuing education programmes in a variety of occupational areas. The focus was on the correlation between participation in continuing education, biographical data and images of society. The main conclusion of both authors: “Whether the promise of advancement in continuing education can be kept for those remaining in the courses we cannot say. Yet in nearly all the groups selected, continuing education has opened up subjectively new ways of life and professional options, which in the case of educational achievement goes hand in hand with a gain in self-confidence and the ability to act so that further advancement paths appear to be possible.” Finally, increased self-reflection on the part of continuing education institutions is urged so that persons who have a tendency to compete and assert themselves individually are not privileged. Instead, concepts should be developed that open up the opportunity for social mobility and the expansion of one’s perspective of the world to a broader spectrum of social backgrounds. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am20.07.2018
QuellenangabeBremer, Helmut; Teiwes-Kügler, Christel: Weiterbildung, Gesellschaftsbild und Widersprüchlichkeiten in „Bildungsaufstiegen“ - In: Magazin erwachsenenbildung.at (2018) 34, 11 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-157289 - DOI: 10.25656/01:15728
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