Die Inschriften des Lüneburger St. Michaelisklosters und des Klosters Lüne bis 1550

Der Band enthält die kommentierte Edition von 67 Inschriften des Lüneburger Michaelisklosters und des Klosters Lüne aus der Zeit bis zum Jahr 1550. Erfaßt sind sowohl die original erhaltenen als auch die abschriftlich überlieferten Inschriften. Die Schwerpunkte dieses Bestands bilden Gegenstände der Kirchenausstattung: zum einen die Goldene Tafel aus St. Michaelis mit den ehemals in ihr aufbewahrten Stücken wie dem Kreuzfuß und zahlreichen Reliquiaren, zum anderen die Weiß- und Wollstickereien aus dem Kloster Lüne. Gerade die nach der Durchführung der Klosterreform in der Zeit um 1500 entstandenen großen Lüner Bildteppiche zeigen umfangreiche Bild-Text-Programme, ihre Inschriften stellen bedeutende Zeugnisse spätmittelalterlicher Frömmigkeit und Bildung dar. Daneben gibt es eine Reihe von Grabdenkmälern bzw. Grabinschriften, die die Bedeutung des Michaelisklosters als herzogliche Grablege dokumentieren oder für Pröpste und Äbtissinnen der beiden Klöster bestimmt waren.

Vorwort

Die vorliegende Ausgabe von 67 Inschriften des Lüneburger St. Michaelisklosters und des Klosters Lüne bis zum Jahre 1550 entstand als Dissertation, die im Herbst 1982 von der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen angenommen wurde. Meinen Lehrern, Herrn Prof. Dr. Hans Patze und Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Karl Stackmann, bin ich für Anregung und Förderung von Beginn bis Abschluß der Arbeit zu Dank verpflichtet.

Die Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen hat beschlossen, die Abhandlung als ersten Band des Corpus der Lüneburger Inschriften erscheinen zu lassen. Dafür habe ich zu danken. Infolge dieses Beschlusses ist eine Publikation entstanden, die in Bezug auf Art und Umfang der Kommentierung vom bisher Üblichen abweicht. Eine Begründung für diese Abweichung ist im dritten Abschnitt der nachfolgenden Einleitung gegeben. – Das Manuskript wurde 1982 abgeschlossen. Aus Kostengründen mußten die Literaturangaben in den Anmerkungen radikal gekürzt werden.

Für mancherlei Hilfen und Hinweise danke ich Frau Dr. R. Neumüllers-Klauser, Heidelberg, und den Herren Prof. Dr. K. Alpers, Lüneburg/Hamburg, Dr. W. Arnold, Wolfenbüttel, Dr. D. Kötzsche, Berlin, Prof. Dr. F. Rädle, Göttingen, Prof. Dr. H. Reinitzer, Hamburg, und Prof. Dr. M. Thiel, Göttingen.

Bereitwillige Unterstützung gewährten mir das Kestner-Museum Hannover, die Klosterkammer Hannover und das Niedersächsische Landesmuseum Hannover. Den Mitarbeiterinnen der Inschriften-Arbeitsstelle bei der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen danke ich für die Unterstützung beim Lesen der Korrekturen, Druckerei und Verlag für eine reibungslose Zusammenarbeit. Besonderen Dank schulde ich der Hochwürdigen Frau Äbtissin und dem Konvent des Klosters Lüne sowie Herrn Museumsdirektor a. D. Dr. Gerhard Körner (†), Lüneburg.

Lüneburg, im Sommer 1984

E. M.

[Druckseite IX]

Einleitung

Lüneburg gilt als Salz- und Handelsstadt, deren Ansehen, Einfluß und Reichtum im 15. Jahrhundert den höchsten Stand erreichte. Wenn das häufig zitierte Diktum des 1466 verstorbenen Bürgermeisters Hinrik Lange1) , „Lüneburg” und „Saline” seien kongruente Begriffe, Selbstverständnis und Selbstbewußtsein der städtischen Oberschicht dieser Zeit widerspiegelt – woran kaum zu zweifeln ist –, so drückt sich darin auch ein bestimmtes historisches Verständnis dieser Zeit aus: die ersten Jahrhunderte der Geschichte Lüneburgs, die nach einer Formulierung Wilhelm Reineckes „unter fürstlicher Obhut” gestanden hatten2), empfand man als nunmehr zur Vergangenheit gehörig.

Dieser erste Abschnitt der Lüneburger Stadtgeschichte ist bereits im 13. Jahrhundert von einem ökonomischen und sozialen Wandlungsprozeß geprägt; er endete mit den einschneidenden Ereignissen des Jahres 1371: hatte die Bürgerschaft im Februar die welfische Burg auf dem Kalkberg gestürmt und zerstört, so erwehrte sie sich im Oktober, in der Ursulanacht, eines Gegenangriffs des Herzogs Magnus von Braunschweig und Lüneburg auf das energischste2). Diese Geschehnisse führten zu der Konsequenz, daß die Einflußnahme der lüneburgischen Fürsten auf die Stadt für lange Zeit weitgehend ausgeschaltet wurde. Die Befestigungsanlage auf dem Kalkberg wurde geschleift, die Entwicklung der wirtschaftlichen Blüte Lüneburgs nahm einen bedeutenden Aufschwung.

Die vorliegende Abhandlung befaßt sich indessen nicht mit dem auch kulturell reichen Lüneburg des späten Mittelalters, sondern mit zwei geistlichen Institutionen an der Peripherie der Stadt, die durch ihre Geschichte miteinander verbunden sind, mit dem Benediktinerinnenkloster Lüne östlich der Ilmenau, das stets außerhalb der Stadtmauern lag, und der Benediktinerabtei St. Michaelis, von den Ursprüngen her der herzoglichen Burg am westlichen Stadtrand zugeordnet, 1371 ebenfalls aufgelassen und erst seit dem 1376 an anderer Stelle begonnenen Wiederaufbau in die Stadtbefestigung einbezogen3).

1. Zur Geschichte des St. Michaelisklosters und des Klosters Lüne

Es mag durch die topographische Randlage beider Klöster begründet sein, daß sie in neuerer Forschung kaum berücksichtigt wurden. Für das Michaeliskloster fehlt eine befriedigende Darstellung der historischen und wirtschaftlichen Entwicklung3), die Situation für Kloster Lüne ist nur unwesentlich günstiger4).

Wie die Anfänge der Stadt Lüneburg untrennbar mit der fürstlichen Burg auf dem Kalkberg verbunden sind, stehen die Anfänge des Michaelisklosters ihrerseits in enger Verbindung mit der fürstlichen Burg. Im Traditionsverständnis der Klosterangehörigen galt Hermann Billung als Klostergründer5), doch ist die Frühgeschichte der Abtei nicht eindeutig zu erhellen. Vermutlich entstand im 10. Jahrhundert als Zubehör der Burg auf dem Kalkberg ein Kanonikerstift, dessen Kirche vor allem als Grablege der Gründerfamilie dienen sollte.

Dem Benediktinerorden wurde die Einrichtung erst zur Zeit Herzog Bernhards I. († 1011) übergeben6). St. Michael wurde Hauskloster der Herrscherfamilien, zunächst der Billunger, später der Welfen, so daß sich enge Verbindungen zu beiden Fürstenhäusern ergaben. Umfangreiche Zuwendungen von dieser Seite und Unterstützung durch die deutschen Könige und Kaiser geben Zeugnis von der [Druckseite X] Bedeutung des Klosters. Im 12. Jahrhundert traten die Äbte auch politisch hervor und stellten sich in die Dienste Kaiser Lothars III. und Herzog Heinrichs des Löwen. Dem Ansehen des Ordenshauses entsprechend, traten als Mönche überwiegend Angehörige des lüneburgischen Adels ein; der Abt von St. Michael galt als vornehmster Landstand des Fürstentums.

Mit diesen Gegebenheiten hängt zusammen, daß in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts die Einführung der Reformationsbestimmungen der Bursfelder Kongregation scheiterte. Offensichtlich ließen sich die reaktivierten monastischen Ideale und das Selbstverständnis der adeligen Konventualen nicht in Einklang bringen. 1532 wurde die lutherische Lehre angenommen. St. Michaelis bestand als evangelisches Männerkloster fort, das sich jedoch mehr und mehr zu einer Versorgungsanstalt für Angehörige des Adels wandelte. Der Abt Eberhard von Holle (1555–1586), zugleich Bischof von Lübeck (seit 1561) und Administrator des Stifts Verden (seit 1564)7), beschränkte den Konvent auf sechs adelige Mitglieder, die eine 16-stellige Ahnenprobe zu erbringen hatten. 1655 wurde das Kloster aufgehoben. Der Abt behielt Wappen und bisherige Rechte, verlor aber die Abtswürde und führte fortan den Titel „Landhofmeister”, seit 1674 „Landschaftsdirektor”. Zugleich wurde er Syndikus der lüneburgischen Landschaft. Das Vermögen des Klosters wurde dafür verwendet, eine Schule zur Erziehung junger Adeliger des Landes zu unterhalten, die 1656 vom Landesherren bestätigte Ritterakademie. Damit setzte sich in veränderter Form eine Tradition fort, die bis zu den Anfängen des Klosters zurückreicht: eine Schule bestand bereits im 11. Jahrhundert. Seit 1340 wurde eine zweite Schule betrieben, die Herzog Otto III. am Fuße des Kalkberges hatte errichten lassen und dem Kloster in diesem Jahr übertrug. Aus dieser Anstalt ging die spätere Partikularschule hervor, die auch neben der Akademie bis 1819 fortbestand. Die Ritterakademie wurde 1850 geschlossen. Außer seinen beiden Schulen unterhielt das Kloster ein Hospital, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde und nach dem hl. Benedikt benannt war.

Über Anlage und Aussehen der älteren Klostergebäude ist nichts bekannt. Die Weihe einer Kirche ist für 1055 bezeugt, um die Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert wurden die Baulichkeiten vermutlich weitgehend neu aufgeführt8). Sichere Nachrichten liegen erst für den 1376 innerhalb der Stadtmauern begonnenen Neubau des Klosters vor9). 1425 sollen Kirche und Abtei vollendet gewesen sein. Jahrhunderte später machten die Erfordernisse des Schulbetriebes an der Ritterakademie eine umfangreiche Bautätigkeit notwendig. 1711 wurden die ehemaligen Klostergebäude abgebrochen und neu errichtet. Die einschneidendsten Veränderungen ergaben sich durch die Umgestaltung des Innenraums der Klosterkirche, die zwischen 1792 und 1794 auf Veranlassung des Landschaftsdirektors Friedrich Ernst von Bülow vorgenommen wurde10). Die mittelalterliche Ausstattung ging dabei verloren, so daß heute nur noch wenige Realien erhalten sind, die ein Bild von Charakter und Intensität mittelalterlichen monastischen Lebens zu vermitteln vermögen.

Sehr viel anders verhält es sich damit in Kloster Lüne, dessen historische Kontinuität weitgehend ungebrochen blieb. Noch heute besteht es als evangelisches Damenstift. Wie für das Michaeliskloster ist auch für Lüne das Jahr der Gründung nicht zu ermitteln. Es ist jedoch der Wortlaut einer jetzt verlorenen Urkunde aus dem Jahre 1172 bekannt, deren umfangreiche Narratio den Gründungsvorgang schildert10). Danach zog sich um 1140 ein Mönch des Michaelisklosters als Eremit in die Nähe des Platzes zurück, an dem sich heute das Kloster Lüne befindet. Nach einigen Jahren verließ er die Einsiedelei aus nicht genannten Gründen. Der Abt des Michaelisklosters ließ an der aufgelassenen Stelle eine Kapelle errichten, die 1157 geweiht wurde. 1172 war diese Anlage in der Weise ausgebaut, daß sie einem Frauenkonvent Unterkunft bot. Nolte vermutet, bei dieser Gemeinschaft habe es sich um die Angehörigen eines von Heinrich dem Löwen gegründeten Kanonissenstiftes gehandelt11). Wann im Kloster die Benediktinerregel angenommen wurde, der mutmaßliche Stiftscharakter also verlorenging, ist nicht bekannt. Für 1272 ist die Bezeichnung des Konvents als ordinis sancti Benedicti bezeugt12). Bis zum Jahre 1270 waren die Lüner Pröpste stets Geistliche aus dem St. Michaeliskloster. Um 1240 fielen die Klosterbaulichkeiten einem Brand zum Opfer. Ein zweiter Brand im Jahre 1372 wurde zum Anlaß genommen, das Kloster von seinem ursprünglichen, nicht bekannten Platz an die heutige Stelle zu verlegen.

Einen deutlichen Akzent in der Klostergeschichte setzte die Einführung der Reformbestimmungen der Bursfelder Kongregation im Jahre 1481. In den folgenden Jahrzehnten vollzog sich die monasti-[Druckseite XI]-sche Lebensführung konsequent nach den Idealen der benediktinischen Reform. Die spezifische Ausprägung der klösterlichen Frömmigkeit führte zu einer Blütezeit des Klosters, von der bis heute die erhaltenen Textilarbeiten12) und der spätmittelalterliche Charakter der meisten Baulichkeiten Zeugnis geben. Nach Einführung der lutherischen Lehre im Jahre 1529 wurde der Klosterbesitz durch den Landesherren eingezogen, Lüne blieb indessen als Kloster erhalten. 1711 wurde es evangelisches Damenstift.

Bekannt ist es für seine reichhaltigen Bestände vor allem spätmittelalterlicher Kunstgegenstände, die größtenteils im Kloster selbst entstanden. So sind die bau- und kunstgeschichtlichen Überreste aus Kloster Lüne ungleich zahlreicher als die aus dem Michaeliskloster. Dem entspricht, daß von den 33 Inschriften aus Lüne, die dem Zeitraum bis 1550 angehören, nur zwei verloren sind, während sich von den 34 Inschriften des Michaelisklosters 23 nicht erhalten haben.

2. Zur Überlieferung der nicht erhaltenen Inschriften

Wenn es Sinn einer Inschriftensammlung sein soll, einen Quellenfundus bereitzustellen, so ist auf eine möglichst breite Materialbasis Wert zu legen. Folgerichtig verlangen die Bearbeitungsrichtlinien des von den Deutschen Akademien der Wissenschaften getragenen Inschriftenwerkes, nicht nur die erhaltenen Inschriften zu inventarisieren, sondern auch verlorene Objekte aus der schriftlichen Überlieferung zu ermitteln12).

Diese Auflage hat dazu geführt, daß für die gesamte Stadt Lüneburg in ihren heutigen Grenzen bis zum Jahre 1650 etwa 1000 Inschriften nachzuweisen sind, von denen nur etwa 350 im Original vorliegen. Dieses Ergebnis ist Zeichen für reichhaltige und qualitätvolle schriftliche Überlieferung im Arbeitsbereich. Dabei konnte nicht nur auf zufällige Streuüberlieferung, sondern vor allem auf umfangreiche Inschriftensammlungen zurückgegriffen werden, die weniger Kloster Lüne, sondern vornehmlich das Michaeliskloster einbeziehen. Dieser Umstand wirkt sich besonders deshalb günstig aus, weil für diesen Standort nur wenige Originale erhalten sind; von den 34 Inschriften des Michaelisklosters befinden sich überdies nurmehr drei in situ13). Die im folgenden vorzustellenden vier Handschriften bieten gerade für die Abtei St. Michael wertvolles Material.

  1. Jakob Rikemann, Libellus omnium Epitaphiorum Luneburgensium, 1587 (Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Cod. Guelf. 219 Extrav.). – Die schmucklose Handschrift umfaßt 62 Blatt, von denen fol. 1,3–21, 23–31, 32, 33, 36–47, 50–61 auf beiden Seiten beschrieben sind. Der Untertitel lautet: Libellus inscriptionum monumentorum sepulchralium et epitaphiorum Luneburgicorum, quae in omnibus templis et coemiteriis visuntur et leguntur, paratus Anno Domini 1587 a Iacobo Rikemanno Luneburgensi et ecclesiae Bardewicensis vicario. Rikemann bietet 357 Inschriften von Grabdenkmälern der Lüneburger Kirchen (St. Michaelis, St. Johannis, St. Lamberti, St. Nicolai), des Hospitals St. Spiritus, des Johannis- und des Gertrudenfriedhofs sowie des Stifts Bardowick. Die Sammlung entstand im wesentlichen 1587, bis 1614 wurden einige Nachträge hinzugefügt. Über Rikemann hat sich außer seiner Beziehung zum Stift Bardowick bisher nichts Näheres ermitteln lassen. Sein Inschriftencorpus bietet im allgemeinen nur den Inschrifttext, Angaben zum Inschriftträger fehlen. Für die Objekte aus der Johanniskirche werden Standortbestimmungen mitgeteilt. Daraus ergibt sich, daß Rikemann in der Aufnahme systematisch nach der durch die örtlichen Verhältnisse gegebenen Reihenfolge vorging, also Rückschlüsse auf den Platz der jeweils verzeichneten Gegenstände möglich werden. Alle Zahlen sind in arabischen Ziffern wiedergegeben, auch scheinen Schreibweise und Lautstand der Texte normalisiert zu sein. Daß aber der Grundbestand der Inschriften im wesentlichen korrekt überliefert wird, läßt sich an paralleler Überlieferung, etwa bei Gebhardi oder Büttner (s. unten), nachprüfen. Welcher außerordentlich hohe Quellenwert der Rikemann’schen Sammlung zukommt, geht allein daraus hervor, daß von den stadtlüneburgischen Inschriften, die er anführt, nur noch eine im Original und drei weitere als Fragment erhalten sind. Rikemanns „Libellus” ist nicht nur für die Bearbeitung der Lüneburger Inschriften von Bedeutung, sondern wirft zugleich ein Licht auf den kulturellen Horizont, der für das Ende des 16. Jahrhunderts offensichtlich für Lüneburg vorauszusetzen ist. Rikemann steht in unmittelbarer Nähe der humanistischen Tradition, die sich den Inschriften zuwandte und ihren Quellenwert erkannte14). [Druckseite XII] Keine der bisher im Rahmen des Inschriftenwerks der Akademien erschienenen Bände hat auf eine geschlossene Sammlung dieses Umfangs und dieses Alters zurückgreifen können.
  2. Ludwig Albrecht Gebhardi, Collectanea, 15. Bde., 1762–1798 (Niedersächsische Landesbibliothek Hannover, Ms. XXIII, 848–862). – Wie sein Vater Johann Ludwig Levin (1699–1764) war auch Ludwig Albrecht Gebhardi (1735–1802) Lehrer an der Ritterakademie in Lüneburg15). Nach einem 1751 an der Universität Göttingen aufgenommenen Studium wurde er 1765 dritter Lehrer an der Akademie. Der Ertrag seiner weitgespannten antiquarischen und historischen Interessen liegt in den 15 Foliobänden seines Nachlasses vor. Sie enthalten wissenschaftliche Abhandlungen aus verschiedenen Gebieten, Abschriften von Originalurkunden, Abschriften von Publikationen, Exzerpte und kunsthistorisch ausgerichtete Inventare. Gebhardis besonderes Interesse galt dem Michaeliskloster. Seine Kollektaneen bieten umfangreiche und detaillierte Aufnahmen der mittelalterlichen Kunst- und Ausstattungsgegenstände, ergänzt durch Zeichnungen, die von ihm selbst, seinem Bruder Just Heinrich oder dem Zeichenlehrer der Akademie angefertigt wurden. Inschriften wurden als Teil des Ganzen stets berücksichtigt, so daß die Kollektaneen gerade für das Michaeliskloster von besonderem Wert sind, weil die Inventarisierung auf die Zeit vor dem Umbau der Kirche unter Friedrich Ernst von Bülow zurückgeht. Weitere Hinweise liefert die in Band 14 und 15 enthaltene, ungedruckte Geschichte des Klosters, die Gebhardi gegen Ende seiner Tätigkeit in Lüneburg verfaßte, bevor er 1799 eine Stelle als Bibliothekar und Archivar in Hannover übernahm.
  3. Ludwig Albrecht Gebhardi, Verzeichnis der Kostbarkeiten und Alterthümer der Güldenen Tafel, 1766 (im Besitz des Museumsvereins für das Fürstentum Lüneburg). – Die 37,4 cm hohe und 23,8 cm breite, 28 Blatt umfassende Handschrift in schmucklosem Pappeinband enthält ein Inventar des Reliquienschatzes aus dem Altar mit der goldenen Tafel des Michaelisklosters16). Falls vorhanden, werden auch die Inschriften der Gegenstände verzeichnet. Eine zweite Fassung dieser Aufstellung findet sich im fünften Band der Kollektaneen, S. 208–220.
  4. Ludwig Albrecht Gebhardi, Verzeichniß der im Museum der Lüneburgischen Ritter-Academie vorhandenen Sachen. Erster Band. Alterthümer, statistische, diplomatische, heraldische, numismatische und Kunstsachen, physicalische und mathematische Werckzeuge, 1796, mit Nachträgen von 1799 und 1801 (im Besitz des Museumsvereins für das Fürstentum Lüneburg). – Die Handschrift ist 37,5 cm hoch und 24,5 cm breit und in einen schmucklosen Pappeinband mit Lederrücken und -ecken gebunden. Auf vier Vorsatzblätter folgen 413 paginierte Seiten. Es handelt sich um den Katalog der im Museum der Ritterakademie verwahrten Gegenstände. Dieses Museum wurde 1792 auf Veranlassung des Landschaftsdirektors Friedrich Ernst von Bülow eingerichtet17). Sofern die Objekte Inschriften besitzen, sind diese mitgeteilt.
  5. Außer dieser handschriftlichen Überlieferung ist eine ältere Publikation von besonderem Interesse, die eine reichhaltige Sammlung Stadtlüneburger, heute weitgehend nicht mehr erhaltener Inschriften bietet und deshalb die Glaubwürdigkeit der Rikemann’schen Überlieferung zu beweisen geeignet ist:
  6. Johann Heinrich Büttner, Genealogiae oder Stamm- und Geschlecht-Register der vornehmsten Lüneburgischen Adelichen Patricien-Geschlechter, ..., Lüneburg 1704. – Die Arbeit enthält in alphabetischer Reihenfolge Stammtafeln, denen stets eine kurze historische Einleitung und eine Beschreibung des von der jeweiligen Familie geführten Wappens beigegeben ist. Als Quelle dienten Büttner zum Teil die Inschriften von Grabdenkmälern. Die meisten von ihnen druckt er im Anhang zu den jeweiligen Stammtafeln ab, um seine Arbeitsweise transparent zu machen.

Zur Ermittlung von Inschriften des Michaelisklosters und des Klosters Lüne sind das Rikemann’sche Corpus und Gebhardis Kollektaneen am ertragreichsten.

3. Bemerkungen zu Art und Umfang der Kommentierung

Im folgenden sind 67 Inschriften des St. Michaelisklosters und des Klosters Lüne aus der Zeit bis zum Jahre 1550 bearbeitet. Vornehmstes Ziel dieser wie jeder anderen Inschriftensammlung ist es, Quellenmaterial zur Verfügung zu stellen. Dieses Ziel kann nicht durch bloße Wiedergabe der Texte erreicht werden; ein Benutzer muß nähere Informationen erhalten, etwa über Gestalt und Standort des Inschriftträgers. Die Richtlinien, die den Inschriftenpublikationen der Deutschen Akademien zugrunde liegen, tragen diesen Erfordernissen Rechnung. Um ihnen zu genügen, ist eine intensive Beschäftigung mit jeder einzelnen Inschrift notwendig. Zentrales methodisches Problem ist dabei, bis zu [Druckseite XIII] welchem Grad eine Kommentierung ausgeweitet werden kann oder muß, die über technisch-faktische Erläuterungen hinausgeht. Bereits innerhalb der Inschriftenreihe der Akademien sind in diesem Punkt Unterschiede zu beobachten. Während etwa bei der Herausgabe der Inschriften des Landkreises Bamberg die Kommentare äußerst knapp gehalten sind oder fehlen17), sind die Inschriften der Stadt Göttingen18) und des Großkreises Karlsruhe umfangreich kommentiert19). Auch außerhalb der Reihe erschienene Veröffentlichungen zeigen ein entsprechendes Bild. Ein Beispiel für knappe Kommentierung ist die 1981 publizierte Arbeit von Johannes Dorner über die Inschriften der Stadt Burghausen20), ein Gegenbeispiel die von Rolf Funken vorgelegte Bearbeitung der Bauinschriften des Erzbistums Köln21).

Daß solche Unterschiede auftreten, liegt nicht allein im methodischen Ansatz des jeweiligen Bearbeiters begründet. Da Inschriften auf das engste mit Funktion und Geschichte der Objekte verbunden sind, auf denen sie angebracht sind, ist der Umfang einer Kommentierung auch von der Bedeutung und dem Quellenwert des gesamten Stückes abhängig22). Deshalb ist es von Fall zu Fall notwendig, ausführlich zu kommentieren, damit dem Benutzer Zusammenhänge erkennbar werden. Ohnehin sollte eine Inschriftenedition so angelegt sein, daß der Gehalt der Texte deutlich wird. Nur im Ausnahmefall ist das durch eine knappe Erläuterung oder eine Übersetzung fremdsprachiger Inschriften zu erreichen. Wenn zudem Texte in Verbindung mit bildlichen Darstellungen auftreten, werden sie erst im Zuge einer Interpretation in ihrer ganzen Bedeutung verständlich.

Überlegungen dieser Art haben dazu Veranlassung gegeben, die 67 Inschriften des Michaelisklosters und des Klosters Lüne ausführlich zu kommentieren und, wo immer es erforderlich erscheint, über das Buchstäbliche hinaus den Gehalt der Textaussage zu ermitteln. Anders als der Wortlaut einer Urkunde oder anderer schriftlicher Quellen eignet der Inschrift häufig mehr als nur das Buchstäbliche – formal und inhaltlich. Auf einer Glocke oder einer im übrigen schmucklosen Grabplatte erfüllt eine Umschrift zweifellos wichtige ornamentale Funktionen außerhalb ihrer genuinen Aufgabe, in dauerhafter Form Informationen zu vermitteln und Erinnerung wachzuhalten. Im Zusammenhang mit bildlichen, ikonographischen Darstellungen ist die Inschrift im allgemeinen mehr als nur Erläuterung oder Ergänzung. Der Kreuzfuß aus dem 11. Jahrhundert oder die großen spätmittelalterlichen Teppiche aus Kloster Lüne zeigen, daß eine enge Synthese, eine programmatische Symbiose zwischen Bild und Text besteht23). Gegenstände wie diese haben Vorgänge und Ideen ihrer Entstehungszeit aufgenommen, die dem heutigen Betrachter indessen nur in der materiellen Form künstlerischer Gestaltung entgegentreten. Um aber das Geistige der Entstehungszeit wieder vergegenwärtigen zu können, also auch den Gehalt der Inschriften zu verdeutlichen, muß bei solchen Objekten ausführlich kommentiert werden.

Damit aber werden viele Bereiche der Geistes- und Kunstgeschichte berührt. Daraus ergibt sich ein weiterer Gesichtspunkt. Wenn Lessing in seinen kunsttheoretischen Betrachtungen feststellt, im Gegensatz zur Poesie erschließe sich die Malerei dem Menschen simultan24), so ist diese Auffassung, auf die Gesamtheit der Phänomene bildender Kunst übertragen, auch für die Kommentierung der Inschriften zu berücksichtigen: Texte erschließen sich als solche zwar sukzessiv, in der Kürze einer Inschrift aber und zudem in Verbindung mit ikonographischen Programmen erscheinen sie simultan. Folge davon ist, daß die Kommentare die Elemente der Gesamtaussage ermitteln müssen.

Alle diese Überlegungen treffen sich mit Gedanken, die Ferdinand Piper in seiner 1867 erschienenen „Einleitung in die monumentale Theologie” formuliert hat25). Seinem methodischen Ansatz ist die hier vorgelegte Abhandlung im Prinzip verpflichtet, zumal ihre Gegenstände dem sakralen Bereich entstammen. Piper verweist darauf, daß sich die Kirche zum Zweck des Kultus der bildenden Kunst bedient. Die Kunst „ist im Stande, nicht bloß im Gebiet des räumlichen Geschehens dem Wahrnehmbaren Dauer zu verleihen, das Vergangene zu vergegenwärtigen; sie reicht auch an das Uebersinnliche und hat die Macht der Ideen. Und gerade auf diesem Gebiet liegt ihre letzte Aufgabe. In beidem aber [Druckseite XIV] ist ihre Verwandtschaft mit der Religion zu erkennen”26). Die kirchliche Kunst richtet sich nach Piper vornehmlich an die Gemeinde und ist von Exegese wie Dogmenbildung beeinflußt, wie sie auf der anderen Seite auf beide zurückwirken kann. Die Kunstwerke gerade des Mittelalters sind mit Inschriften versehen in dem „Streben das der Anschauung dargebotene auch noch in das Wort zu fassen”27), weniger um Verständnischilfen zu geben. Vor allem aber verfolgen die Textzusätze den Zweck, „den Ueberschuss an Sinn, der künstlerisch keinen Ausdruck finden konnte, durch das Wort wiederzugeben”28). Piper faßt Kunstdenkmäler und Inschriften als Gegenstände, als die konstitutiven Elemente seines Begriffes der „monumentalen” Theologie auf, die er den übrigen Zweigen der Theologie gleichberechtigt an die Seite stellt. Das hermeneutische Prinzip, das aus dieser Theorie erwächst, ist hier, falls erforderlich, für die Bearbeitung der Inschriften zugrunde gelegt worden, um die Idee sichtbar werden zu lassen, die in die materielle Kombination von Bild und Text eingeflossen ist. Damit soll erreicht werden, das Geistige der Enstehungszeit zu ermitteln und damit dem gerecht zu werden, was mit aller Kommentierung angestrebt ist: die Inschriften in ihren historischen und inhaltlichen Kontext zu stellen.

4. Benutzungshinweise

Jeder der 67 Einzelartikel ist so abgefaßt, daß er in sich abgeschlossen ist und nicht der Ergänzung durch einen anderen bedarf. Um aber bestehende Verbindungen oder Entsprechungen zu kennzeichnen, sind, vor allem in den Anmerkungen, möglichst viele Verweise gegeben.

Die Inschriften stehen in chronologischer Ordnung, durch eine Kopfzeile im Überblick knapp klassifiziert. Die Zeile enthält links die laufende Nummer, der ein Kreuz (†) nachgestellt ist, wenn der Text verloren ist. Dem folgen die Angabe des Standorts – wobei sich die Bezeichnung „Museum” stets auf das Museum für das Fürstentum Lüneburg bezieht – und die Datierung. Undatierte Inschriften sind nach ihrem epigraphischen Charakter oder inhaltlichen Hinweisen auf einen bestimmten Zeitraum eingegrenzt und stehen am Ende der ermittelten Periode. Lassen sich undatierte Inschriften einem terminus ante oder post quem zuordnen, sind sie unmittelbar vor oder nach dem entsprechenden Jahr aufgeführt. Wenn Inschriften nicht nach ihrem Wortlaut, sondern aus anderen Quellen einem genauen Datum zugewiesen werden können, ist das Jahr in runden Klammern gegeben.

Der Text der Inschriften ist eingerückt. Zerstörte Abschnitte sind durch Punkte in eckigen Klammern gekennzeichnet. In eckige Klammern wurden auch jegliche Zusätze des Bearbeiters genommen. Kürzungen wurden aufgelöst und in runde Klammern gesetzt. Eine Virgel markiert, wenn nicht anders vermerkt, Zeilenwechsel in allen vorkommenden Formen. Befinden sich auf einem Inschriftträger mehrere Inschriften, sind sie fortlaufend nach dem Alphabet mit Großbuchstaben gekennzeichnet. Fremdsprachige Texte sind im Anschluß an die Wiedergabe übersetzt. Dem schließen sich gegebenenfalls die Auflösung von Datierungen und Nachweise von Wappen an, die in jedem Fall beschrieben werden. Dabei ist stets der heraldische Standort maßgeblich.

Die Kommentierung ist im formalen Aufbau den von Rudolf M. Kloos veröffentlichten Empfehlungen zur Edition im Rahmen des Inschriftenwerkes der Deutschen Akademien angeglichen29). Der Charakter einiger Inschriften und die oben umrissene Auffassung von Art und Umfang der Kommentierung ließ die Übernahme dieser Richtlinien nicht in jedem Fall zu. Sie wurden jedoch beachtet für die Anordnung der technischen Angaben. Erläuterungen über den genauen Standort, das Material, die Verarbeitung und die Geschichte des Inschriftträgers stehen gemeinhin vor der Wiedergabe des Textes. Alle in den Beschreibungen gegebenen Lokalisierungen erfolgen vom Standort des Betrachters. Zum Abschluß stehen die Maße, bei den Buchstaben ist im allgemeinen der Durchschnittswert für n oder N gegeben.

Der Anmerkungsapparat ist geteilt. Die Buchstabenindices beziehen sich ausschließlich auf den Text der Inschrift. Hier werden vor allem abweichende Lesarten verzeichnet, außerdem sind epigraphische Besonderheiten und Entscheidungen bei unsicheren Lesungen erörtert. Die bezifferten Anmerkungen gehören zum kommentierenden Text, bezeichnen zuweilen aber auch Zitate oder geben Erläuterungen zum Text der Inschrift.

[Druckseite XV]

Am Schluß einer jeden Inschriftenbearbeitung sind Literaturtitel aufgeführt, die den Text der Inschrift bieten. Dabei ist eine chronologische Reihenfolge eingehalten. Auch Erwähnungen sind hier vermerkt, ebenfalls Hinweise auf Abbildungen. Anspruch auf Vollständigkeit wird dabei nicht erhoben.

Alle Identifizierungen von Heiligendarstellungen folgen, wenn nicht anders vermerkt, den Angaben im „Lexikon der christlichen Ikonographie”.

Die Register nehmen Bezug auf die Inschriftennummern und berücksichtigen ausschießlich die Texte. In runden Klammern stehen Hinweise, die nicht vollständig abgesichert sind. Wegen der relativ kleinen Anzahl der Inschriften wurde darauf verzichtet, Künstler, Monogramme, Epitheta, Heilige und biblische Personen, Allegorien sowie Devisen zu registrieren. Aus demselben Grund fehlt der Einleitung ein Überblick zur epigraphischen Entwicklung. Eine solche Untersuchung muß der Bearbeitung aller Inschriften der Stadt Lüneburg vorbehalten bleiben.

Zitationshinweis:

DI 24, Lüneburg: St. Michaeliskloster, Kloster Lüne, Einleitung (Eckhard Michael), in: inschriften.net,   urn:nbn:de:0238-di024g002e005.

  1. Vgl. den Abschnitt über Hinrik Lange bei: Reinecke, Geschichte, S. 243–260. »
  2. Vgl. dazu Reinecke (wie Anm. 1), S. 138–142, sowie Will, Ursula-Nacht. »
  3. Einen Überblick vermittelt der Artikel von Reinhardt, Lüneburg, St. Michaelis, mit Angaben älterer Literatur. Diesem Artikel sind die folgenden Angaben zur Klostergeschichte entnommen, wenn nicht anders vermerkt. »
  4. Die Klostergeschichte von den Anfängen bis zum Ende des 15. Jahrhunderts ist behandelt von Nolte. Nolte hat die spärliche ältere Literatur in seiner Darstellung verarbeitet. »
  5. So lautet der Eintrag im Nekrologium des Klosters zum 27. März: O. Hermannus primus dux Saxonie fundator huius cenobii: Nekrologium des Klosters S. Michaelis in Lüneburg, hg. von Wedekind, S. 23. »
  6. Näheres im Kommentar zu Nr. 1. »
  7. Vgl. dazu: Schäfer, Eberhard von Holle. »
  8. Näheres im Kommentar zu Nr. 9. »
  9. Zur Baugeschichte des Klosters: Plath (wie Anm. 4). »
  10. Druck: Nolte (wie Anm. 6), S. 124–126. »
  11. Nolte (wie Anm. 6), S. 60 f., 66. »
  12. Vgl. Kloos, Inschriften, S. 350. »
  13. Behandelt unter Nr. 17, 43 und 44 (eine Grabplatte und zwei Glocken). »
  14. Vgl. Kloos, Epigraphik, S. 8 f. »
  15. Vgl. Körner, Leitfaden, S. 23.  »
  16. Vgl. über den Altar Nr. 16. »
  17. DI XVIII (Bamberg). »
  18. DI XIX (Göttingen). »
  19. DI XX (Karlsruhe). »
  20. Dorner, Inschriften.  »
  21. Funken, Bauinschriften. »
  22. Eine ähnliche Auffassung vertritt Robert Favreau in seiner Einführung in die mittelalterliche Epigraphik: „Témoignage sur la culture et la vie des siècles passés, l’épigraphie médiévale est une science qui intéresse un large éventail de disciplines. C’est à la fois sa difficulté et son prix”: Favreau, Les Inscriptions, S. 126. »
  23. Vgl. Nr. 2, 57, 60. »
  24. Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie, in: Lessings Werke, hg. von Wölfel, Bd. 3, bes. S. 87–91. »
  25. Piper, Einleitung. »
  26. Piper (wie Anm. 31), S. 27.  »
  27. Piper (wie Anm. 31), S. 38. »
  28. Piper (wie Anm. 31), S. 39. – S. 817–908 gibt Piper einen Überblick zur Geschichte der christlichen Epigraphik, der durch neuere Veröffentlichungen freilich überholt ist. »
  29. Vgl. Kloos (wie Anm. 17), S. 353–362. »