Spielerglück und Spielerschicksal


Hausarbeit (Hauptseminar), 2002

28 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Jean Francois Regnards „Spielerglück“ („Le Joueur“): Darstellung der wichtigsten Personen und Ereignisse

3. August Wilhelm Ifflands „Der Spieler“: Darstellung der wichtigsten Personen und Ereignisse

4. Vergleich der beiden Spielerfiguren: Verhältnis zu Spiel, Moral und Mitmenschen

5. Schicksale der Spieler – Bedeutung ihrer Umwelt
5.1 Entwicklung der Spielsucht in den beiden Dramen
5.2 Christlicher Glaube in Ifflands „Der Spieler“ als Handlungsmotivation

6. Das Problem der Spielsucht im 18. Jahrhundert: Lösungsvorschläge von Justus Möser und Martin Ehlers

7. Fazit

8. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

« Un jeu effroyable, continuel, sans retenue, sans bornes, où l’on n’a en vue que la ruine totale de son adversaire, où l’on est transporté du désir du gain, désespéré sur la perte, consumé par l’avarice, où l’on expose sur une carte ou à la fortune du dé la sienne propre, celle de sa femme et des ses enfants »[1]

Alexandre Calames Beschreibung des Glücksspiels und des Spielers kann als thematische Zusammenfassung zu dieser Hausarbeit dienen. Sie schildert Ausmaß und gleichzeitig die Tragweite des Spielerproblems im 18. Jahrhundert, in dem das Spielen als professionelle Handlung erstmals auftrat.

Die Hausarbeit vergleicht die beiden Spielerdramen „Spielerglück“ von Jean Francois Regnard und „Der Spieler“ von August Wilhelm Iffland. Besonders wird hierbei auf die beiden männlichen Hauptfiguren – die Spieler – und ihre nähere Umgebung Bezug genommen.

1697 verfasste Jean Francois Regnard das Original „Le Joueur“ in französischer Sprache, während Ifflands „Der Spieler“ erst 1796, also fast 100 Jahre später entstand. Gottlieb Fritz ist der Auffassung, dass „Le Joueur“ Iffland als Vorbild für seinen „Spieler“[2] diente. Dieser sei:

„nichts weiter als eine zeitgemässe Umgiessung des Mooreschen ‚Gamester’ in zeitgemässere und bühnenwirksamere Formen“[3]

Beide Stücke beschäftigen sich mit dem Suchtkreislauf des Spiels; sie enden allerdings unterschiedlich: Der der Spielsucht verfallene Moritz Dallbeck im „Spielerglück“ kann nicht von seiner Leidenschaft befreit werden, während Fritz von Wallenfeld in „Der

Spieler“ mit Hilfe seiner Umgebung die Sucht bewältigt.

Beide Spielerdramen weisen aber durchaus Gemeinsamkeiten auf: In beiden Stücken entstammen die Hauptcharaktere dem Adel und so wurde ihnen eine dementsprechende

Erziehung zuteil: Sie haben nicht gelernt zu arbeiten und sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Sie verfallen so teils aus finanziellen, teils aus emotionalen Gründen der Spielsucht. Die Hausarbeit wird Ursachen und Folgen dieser Leidenschaft vergleichend aufzeigen. Außerdem werden zeitgenössische Lösungsansätze der Spielerproblematik bzw. der Suchtvorbeugung anhand der Texte von Justus Möser und Martin Ehlers aufgezeigt.

2. Jean Francois Regnards „Spielerglück“ („Le Joueur“): Darstellung der wichtigsten Personen und Ereignisse

Moritz Dallbeck, Sohn des Barons Dallbeck, eines reichen Bankiers, ist ein passionierter Spieler. Er ist Liebhaber des Fräuleins Karoline von Mildenberg und soll mit ihr in nicht sehr ferner Zukunft die Ehe eingehen.

Mit seinem Diener Hektor wohnt er in einem Gasthof, da der Vater ihn aus dem elterlichen Haus verbannt hat. Zu oft schon hatte Moritz Dallbeck seinem Vater versprochen, das Spielen zu unterlassen, hatte ihn belogen, betrogen und sich auf seines Vaters Namen Geld für das Spiel geborgt.

Immer wieder verspricht er auch seiner zukünftigen Frau Karoline, das Spielen um Geld aufzugeben, bricht auch ihr gegenüber sein Wort. Das Fräulein von Mildenberg allerdings sieht ihm seine Neigung zum Spiel nach, will seinen Entschuldigungen und Schwüren, nie wieder zu spielen, glauben. Ihre Bedienstete Lorchen allerdings sähe lieber eine Heirat ihrer Herrin mit Moritzens Onkel Justizrat Werten, der ihrer Meinung nach ein „Mann von Welt“ und rechtschaffen sei.

Die Gräfin Dittmars, Schwester der Karoline von Mildenberg, will Karoline den Bräutigam abspenstig machen, da sie von seiner Jugend und Galanterie sehr angetan ist. Um ihre Hand hält Henry an, ein angeblicher Marquis von Richefource, ebenfalls ein Spieler.

Karoline schenkt Moritz Dallbeck als Präsent und zur Erinnerung an sie ein mit Brillianten umrahmtes Portrait von sich, nachdem sie ihm ihre Liebe gestanden hat. Dallbeck versetzt das Portrait umgehend; mit dem Geld geht er weiter seiner Spielsucht

nach. Das Drama endet damit, dass Lorchen Dallbeck eine Falle stellt und so Karoline über die Skrupellosigkeit ihres Angebeteten aufklärt. Karoline verheiratet sich daraufhin mit Justizrat Werten. Dallbeck bleibt ein unbekehrter und ungeheilter Spieler.

3. August Wilhelm Ifflands „Der Spieler“: Darstellung der wichtigsten Personen und Ereignisse

Baron von Wallenfeld hat die Bürgerstochter Marie, geborene Stern, gegen den Willen seines Onkels, Geheimrat von Wallenfeld, geheiratet. Infolgedessen hat ihn der Onkel enterbt, verweigert ihm jegliche Unterstützung und hat seinen anderen Neffen, Hofrat von Fernau, als alleinigen Erben eingesetzt. Dieser versucht – mit Hilfe des Sekretärs des Geheimrates - durch Intrigen sein Alleinerbe bis zum Erbantritt zu verteidigen.

Da Baron von Wallenfeld nun mittellos ist, aber seine Familie – Marie und den Sohn Karl – ernähren muss, wendet er sich aus Verzweiflung dem Pharo-Spiel zu. Nur so glaubt er, an Geld kommen zu können, da er als Adliger nicht gelernt hat, seinen Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen. Er hofft auf den Gewinn im Spiel und sinkt so immer tiefer in den Kreislauf und wird spielsüchtig. Seine Frau Marie versucht ihn mit viel Mut und Tatkraft davon zu befreien, doch von Wallenfeld hat jegliche Perspektive für die Zukunft verloren. Auch sein Diener Jakob sieht die Not der Familie und will mit seinem Ersparten helfen.

Der Spielbankhalter von Posert betrügt den Familienvater und stürzt ihn in den Ruin, so dass dieser sich bei ihm als Croupier verdingen muss, um seine Schulden tilgen zu können.

Als Retter in der Not erscheint Maries Vater, Lieutenant Stern. Er sieht als einzige Chance, seine Tochter zu retten, die Eheleute zu trennen. Lieutenant Stern hat dem

einflussreichen Kriegsminister, General Bildau, vor langer Zeit einmal das Leben gerettet und deckt mit diesem zusammen schließlich das falsche Spiel, sowohl das von Poserts, als auch das des Hofrates und des Sekretärs auf. Und auch Berger, der Rektor

eines Lyzeums, beteiligt sich daran, den General von der immer noch vorhandenen inneren Tugendhaftigkeit von Wallenfelds zu überzeugen. Von Wallenfeld wird gezwungen, zwischen dem Spiel und seiner Familie zu wählen. Er entscheidet sich für seine Familie und damit gegen das Spiel. Zum Start in ein neues Leben ohne das Spiel schenkt der General Karl, von Wallenfelds jungem Sohn, ein kleines Gut auf dem Land. Dort soll die Arbeit als Heilmittel für die Sucht seines Vaters wirken[4].

4. Vergleich der beiden Spielerfiguren: Verhältnis zu Spiel, Moral und Mitmenschen

Auf den ersten Blick haben Baron von Wallenfeld und Dallbeck mit dem gleichen

Problem zu kämpfen: Beide sind sie dem Spiel verfallen und verlieren ihren gesamten Besitz bei dem Versuch, auf die Schnelle das ‚große Glück’ zu machen.

Unterschiede zeigen sich jedoch deutlich sowohl im Spielverhalten als auch in ihrer Motivation. Während sich Dallbeck als passionierter Spieler entpuppt, der aus reiner Leidenschaft dem Spiel frönt, gerät von Wallenfeld durch den Versuch, seiner

misslichen finanziellen Lage zu entkommen und seiner Familie ein standesgemäßes Leben bieten zu können, in die Spieler-Spirale.

Bei Dallbeck spielt die Hoffnung, durch einen plötzlichen Gewinn reich zu werden, eine wichtige Rolle. So äußert er, nachdem er im Spiel kläglich verloren hat: „Nur zehn Dukaten, und im kurzen wollte ich wieder reich seyn.“[5] Er ist herrschaftliches Ambiente gewohnt und genießt das Leben als Adliger: Trotz seiner vielen Schulden erholt er sich in einem Wochenendhaus[6]. Im Gegensatz zu von Wallenfeld beschäftigt ihn nach einem verlorenen Spiel noch lange die für den Verlust verantwortliche

Kartenkonstellation. Wenn er alleine ist, kreist in seinem Kopf nichts als das Spiel und die Möglichkeit, doch zu gewinnen. Er quält sich damit regelrecht, nimmt sich vor, den

Fehler seiner angeblichen Strategie zu finden und auszumerzen: „Verdammtes Faro! dich will ich noch auslernen, oder nicht mehr leben.“[7] Diese Äußerung weist auf seine psychische Abhängigkeit vom Spiel hin. Sein Diener Hektor vergleicht ihn « à un soldat sur le champ de bataille »[8]: Dallbeck kämpft wie ein Soldat auf dem Schlachtfeld. Das Spiel und der damit verbundene eventuelle Gewinn scheinen ihm überlebenswichtig. Zug für Zug geht Dallbeck das Kartenspiel mit einem imaginären Gegner durch:

„Vier Dukaten auf den Buben. Gewonnen! Paroli! Gleichfalls! Macht zwölfe. Septleva! Brav! brav! schon acht und zwanzig mein! Der Satz dazu, sind zwey und dreyßig. Nunmehr alles auf die Zwey. Gagné! gagné! Nun Paroli – Doch nein! das wär zuviel – la paix! la paix! Unvergleichlich!

schon wieder vier und sechzig Dukaten reicher. Noch vier Dukaten erborgt, und ich kann selbst eine Bank von hundert machen…“[9]

Dieses Selbstgespräch Dallbecks lässt gut erkennen, wie sehr er sich selbst in Rage redet. Alle seine Emotionen gehören in diesem Augenblick dem Spiel, nichts anderes scheint ihm mehr wichtig zu sein. Sein Diener Hektor sieht diese Entwicklung mit Entsetzen: „Er hat den Teufel im Leibe!“[10], bemerkt er; C.-H- Freches

beschreibt diesen Geisteszustand als ergriffen vom « démon du jeu »[11]. Und wirklich scheint Dallbeck vom Spiel besessen zu sein: Er sieht nur seine Gewinnchancen und verdrängt das Verlieren[12]. Gleichzeitig verdreht er Tatsachen, nur um spielen zu können: Nachdem er das Portrait seiner zukünftigen Ehefrau verpfändet hat, verdrängt er den schändlichen moralischen Aspekt seiner Tat:

„Dieses Geld, mir gleichsam aus den Händen der Liebe zugeschickt, weissagt mir ein

gewisses Glück.“[13].

Er negiert die Realität, um ungestört seiner Spielsucht nachgehen zu können. Auch

seinem Vater gegenüber handelt er skrupellos und leiht sich Geld auf dessen Namen[14].

Seine eigenen Schulden weigert er sich zu bezahlen, die Bitten seiner Gläubiger und

ihre Notsituation[15] ignoriert er. Selbst sein treuer Diener ist noch nie für seine Arbeit entlohnt worden[16]. Dallbeck besteht auf sein vermeintliches Recht, ungestraft Geld vergeuden zu dürfen und betont damit seine hohe Position in der Gesellschaft[17].

Wie es scheint, ist er weder in der Lage oder Verfassung, noch willens, für sich selbst einzustehen. Dies ist besonders beim Finale des Stückes erkennbar, dort, wo Hektor die

Rolle des Schuldigen für das ‚Verschwinden’ des Bildnisses auf sich nehmen muss[18]. Das Drama zeigt in seinem Verlauf, dass sich Dallbeck aufgrund seiner Sucht zunehmend in einer Traumwelt bewegt und den Sinn für die Realität fast gänzlich verloren hat. Dies kommt am besten in seinem Monolog[19] zum Ausdruck, in dem er sich seine Zukunft nach einem großen Gewinn erträumt:

„Dann kauf` ich mir ein Rittergut, einen Titel, laß mir einen prächtigen Palast bauen, ihn nach dem neuesten Geschmack ausmöblieren, und in groß Folio mein Bildnis stechen. Alle Mädchen sollen mir dann nachlaufen.“[20].

In diesem Traum kommt die Frau, in die er angeblich verliebt ist, nicht vor. Ihr gegenüber erscheint er weitgehend gleichgültig. Wenn er allerdings wieder einmal verloren hat, besinnt er sich auf seine „Liebe“:

„Ja, verrätherisches Glück, du hast gesiegt! […] O! ich will sie nicht tragen, deine langsamen Martern! […] – Ah! liebenswürdige Mildenberg, du allein bist das Einzige, was noch an diese Welt mich fesselt.“[21]

Doch selbst in diese Wachträume Moritz Dallbecks hinein drängt sich immer wieder der Gedanke an ein wohlgemäßigtes Spiel: „Zwar spiel’ ich noch zuweilen, als ein vernünftiger Mensch“[22]. Realitätsverlust und die damit verbundene Flucht in die Fantasiewelt ist damals wie heute ein Anzeichen für eine Sucht – in diesem Falle die

Spielsucht[23]. Ihr gegenüber ist Dallbeck völlig willenlos:

«se montre essentiellement aboulique, livrant son destin aux seuls caprices du hasard; superstitieux, il érige la Fortune en divinité suprême, tour à tour maléfique et bénéfique. »[24]

Es ist nicht nur die Faszination des Spiels und die Hoffnung auf Reichtum; eine bestimmte seelische Verfassung, verknüpft mit einer soziokulturellen Konstellation, verursacht bei ihm den immer wieder zurückkehrenden Drang, spielen zu müssen:

[...]


[1] Calame, Alexandre: « Regnard – sa vie et son œuvre ». Presses universitaires de France, 1960, S. 281 ; zit.

nach La Bruyère. Œuvres. Ed. Servois, Paris 1865, t. I, S. 269-270

[2] Fritz, Gottlieb : « Der Spieler im deutschen Drama des achtzehnten Jahrhunderts ».

Inaugural-Dissertation. Berlin 1896

[3] Ebd., S. 34

[4] Salehi, Sigrid: „August Wilhelm Ifflands dramatisches Werk: Versuch einer

Neubewertung“. Frankfurt am Main, Lang 1990, S. 306

[5] Regnard, Jean Francois: „Spielerglück (Le Joueur)“, In: Nebentheater, Vierter Band, Verlag der Dytischen

Buchhandlung, Leipzig 1786, S. 57

[6] Ebd., S. 115

[7] Regnard, Jean Francois: „Spielerglück (Le Joueur)“, a.a.O., S. 57

[8] Calame, Alexandre: « Regnard – sa vie et son œuvre ». Presses universitaires de France, 1960, S. 284

[9] Regnard, Jean Francois: „Spielerglück (Le Joueur)“, a.a.O., S. 58

[10] Ebd., S. 58

[11] Freches, Claude-Henri: „Le joueur de Regnard“. In : Le jeu au XVIII siècle. Hrsg. Centre Aixois d`Etudes et

de Recherches sur le XVIII siècle. Aix-en-Provence, 1976, S. 262

[12] Regnard, Jean Francois: „Spielerglück (Le Joueur)“, a.a.O., S. 106

[13] Ebd., S. 108

[14] Ebd., S. 65

[15] Regnard, Jean Francois: „Spielerglück (Le Joueur)“, a.a.O., S.125

[16] Ebd., S. 122

[17] Albanese, Jr., Ralph: „La problématique du jeu chez Regnard et Dancourt“. In : Papers

on French Seventeen century literature, Vol. VIII (1981). Editor Wolfgang Leiner, S. 301

[18] Regnard, Jean Francois: „Spielerglück (Le Joueur)“, a.a.O., S. 181

[19] Ebd., S. 128

[20] Ebd., S. 128

[21] Ebd., S. 155

[22] Ebd., S. 128

[23] Albert, Claudia: „Corriger la fortune? Lotterie und Glücksspiel im Urteil des 18. Jahrhunderts“. In: Lenz-

Jahrbuch Band 5, 1995, Hrsg. Christoph Weiß. Röhrig Universitätsverlag. S. 123

[24] Albanese, Jr., Ralph: „La problématique du jeu chez Regnard et Dancourt“. a.a.O., S. 300

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Spielerglück und Spielerschicksal
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Germanistisches Institut)
Veranstaltung
HS Zufall und Spiel im 18. Jhdt.
Note
2
Autor
Jahr
2002
Seiten
28
Katalognummer
V6549
ISBN (eBook)
9783638140928
Dateigröße
641 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Glücksspiel, Spielsucht, 18. Jahrhundert
Arbeit zitieren
Anne Katrin Kaiser (Autor:in), 2002, Spielerglück und Spielerschicksal, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6549

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Spielerglück und Spielerschicksal



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden