Die Entstehung des freien Schriftstellertums


Hausarbeit (Hauptseminar), 1998

25 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Die Entwicklung des freien Schriftstellertums
1.1 Der ständische Schriftsteller der Barockzeit (1600 – 1720)
1.2 Die Literaturreform
1.2.1 Opitz
1.2.2 Der Erfolg der Reformen
1.3 Die Aufklärung in Deutschland: Gottsched und Lessing (1720- 1785)
1.4 Schriftsteller: Loslösung vom Hof- neue Themen
1.5 STURM UND DRANG (1767 – 1785)
1.5.1 Geniezeit
1.6 Sturm und Drang und Aufklärung
1.7 Kunstverständnis
1.8 Zwischen Revolution und Restauration
1.9 Technische Neuerungen der Industrialisierung
1.10 Änderungen in der Bevölkerungsstruktur: neue Leser
1.11 Änderungen für den literarischen Markt
1.11.1 Der neue Literaturmarkt
1.11.2 Die Zensur
1.12 Wie reagierten die Schriftsteller auf den neuen Markt?
1.13 Menzel
1.14 Gutzkow
1.15 Weitere Autoren
1.16 Fazit

2 Bibliographie

1 Die Entwicklung des freien Schriftstellertums

1.1 Der ständische Schriftsteller der Barockzeit (1600 – 1720)

Der Entstehung des freien Schriftstellertums ging der sogenannte ständische Schriftsteller voraus, der in der Regel am Hofe lebte oder zumindest wirtschaftlich abhängig von Zuwendungen des Hofes war. Einen literarischen Markt, der den Schriftstellern ein geregeltes Einkommen hätte garantieren können, gab es nicht. Zudem lag den Schriftstellern „der Gedanke, einer geistigen Leistung entspreche ein materieller Gegenwert, (...) damals fern“ (Haferkorn, S. 633). Demzufolge waren die überwiegende Mehrzahl der Autoren entweder „pensionierte Poeten“, Schriftsteller am Hof oder aber nur im Nebenberuf Schriftsteller, wobei ihr eigentlicher Beruf für die Sicherung ihrer wirtschaftlichen Existenz verantwortlich war. Nur sehr wenige konnten es sich demzufolge leisten zu schreiben. Die meisten Schriftsteller, nicht zuletzt diejenigen, die von den Höfen unterstützt wurden[1], zeigten zudem einen engen Kontakt zur herrschenden Schicht und behandelten eher unpolitische Themen in ihren Stücken. Sie mussten ständig bemüht sein, dass ihre Werke vor allem bei ihren Gönnern und Mäzenen Wohlwollen erregten, wenn sie denn weiterhin wirtschaftliche Unterstützung erhalten wollten. Aus diesem Grunde ist die Beschreibung, dass in dieser Zeit ein „Gesinnungswechsel oft einem Dienstwechsel“ entsprach, zutreffend. Obwohl der Schriftsteller sich aber an der Gesinnung seines Gönners orientieren musste, boten die Höfe mehr Entfaltungsmöglichkeiten, als die bürgerlichen Städte. Dies lag zum einen daran, dass Prunk und Glanz der Höfe eine Atmosphäre schufen, die - ganz im Gegensatz zur kleinstädtischen Enge - befruchtend wirkte. Zum anderen bot das Leben am Hof genug literarischen Stoff. Dementsprechend waren Inhalte, Gestalten, Milieu und Sprache überwiegend der höfischen Sphäre entnommen. Die bürgerliche Welt, auch wenn sie den Schriftstellern gut genug bekannt war, bot ihnen diese Möglichkeit nicht und fand dementsprechend wenig Beachtung.

Die schwierigen Rahmenbedingungen erforderten eine hohe Identifikation mit dem Dichterberuf, der oft in einer elitären Definition des Künstlers Rechnung getragen wurde. Nach dem Verständnis der damaligen Zeit gab es für Schriftsteller feste Regeln, nach denen sie ihre Werke zu gestalten hatten. Man sprach in diesem Zusammenhang auch von einer Regelpoetik, die Schriftstellerei eher als erlernbare Wissenschaft, denn als Berufung erschienen ließ. Der Schriftsteller hatte damals die Aufgabe, die Herzen seiner Leser zu ergötzen und zu belehren. Zu diesem Zweck schien ein rationalistischer Sprachgebrauch unter Ausschluss jeglicher Phantasie der alleinige Weg[2]. Dieses Verständnis vom Dichterberuf ging im wesentlichen auf die Literaturreform von Opitz zurück.

1.2 Die Literaturreform

Die deutsche Dichtung befand sich um die Wende vom 16. ins 17 JH. in einem bedauernswerten Zustand: Während sie nämlich noch größtenteils von spätmittelalterlichen Mustern durchzogen war, fand sich in Süd- und Westeuropa bereits volkssprachliche Renaissanceliteratur. Opitz regte sich in diesem Zusammenhang schon 1624 darüber auf, dass die Deutschen, die doch sonst in nichts einer Nation nachstanden, es noch nicht geschafft hatten, die volkssprachliche Dichtung auf humanistischer Basis zu erneuern, also mit Bildungsinhalten zu füllen. Eine erste Veränderung trat ein, als die humanistisch Gebildeten in Deutschland begannen, gelehrte Dichtung auf humanistischer Grundlage auf Deutsch (anstelle des vormals verwendeten Lateins) zu schreiben. Freilich hatte dies nicht zur Folge, dass Dichtung allgemein zugänglich wurde. Dichtung, wenn auch jetzt in Volkssprache, war weiterhin Privileg einer elitären Schicht.

1.2.1 Opitz

Die Reform der deutschen Dichtung im 17.JH wird von den Zeitgenossen und der Literaturgeschichtsschreibung mit dem Namen von Martin Opitz verbunden. Am Anfang seiner zielstrebigen Bemühungen standen programmatische Ankündigungen und poetologische Konzepte. Ihnen schlossen sich – nicht minder folgenreich – Muster für fast alle Gattungen und Formen an. Obwohl sich in seinem ersten Werk, im „Buch von der Deutschen Poeterey“ außer den auf die deutsche Sprache und Verskunst bezogenen Vorschriften nichts fand, was nicht schon in den vorhergehenden Poetiken der Renaissance zu finden gewesen wäre, wurde ein Abschnitt im Nachhinein als entscheidend für die deutsche Entwicklung angesehen. Hier legte Opitz die deutsche Dichtung auf alternierende Verse (Jamben und Trochäen) fest. - Diese Alternationsregel wurde allerdings schon bald wieder aufgegeben, während einige andere Vorschriften (z.B. über den Wortakzent) beibehalten wurden.

Auch wenn also nicht alle von Opitz´ Regeln Bestand hatten, so gründete sich doch auf ihn der hohe technische Anspruch an den Dichter der damaligen Zeit. Ein Höhepunkt dieser Technisierung war der sog . Manierismus, der das Beharren auf einer vorgegebenen Form[3] beschrieb. In Deutschland lässt sich dem Manierismus der sogenannten Schwulst[4] zuordnen, ein Begriff der von den Aufklärern, vor allem Gottsched, geprägt ist.

1.2.2 Der Erfolg der Reformen

Die gelehrte Kunstdichtung in deutscher Sprache setzte sich nicht überall durch. Die katholischen Territorien in Süd- und Westdeutschland verschlossen sich weitestgehend der Sprach- und Dichtungsreform und führten eigene - lateinische und deutsche - Traditionen weiter. Neben konfessionellen und regionalen Abgrenzungen gab es dabei aber auch soziale, so dass man von in Deutschland herrschenden Soziolekten sprechen kann. Das Ergebnis kann in einem Satz beschrieben werden: Die Kluft zwischen der gelehrten Humanistenschicht und dem Volk, die im 16. JH durch ihre verschiedenen Sprachen – Latein und Deutsch – ihren deutlichsten Ausdruck gefunden hatte, bestand nun innerhalb einer Sprache. Dabei wurde die Volksdichtung, die sich vor allem in Volksliedern zeigte, von den gelehrten Dichtern verachtet. Da zudem (nach Opitz) Gelehrtheit nach wie vor Voraussetzung für den Dichterberuf war, änderte sich an den gesellschaftlichen Schichten und ihren Erscheinungsformen zunächst nichts.

Eine besondere Rolle schien dabei den sog. literarischen Gesellschaften zuzukommen. Dies waren in erster Linie wissenschaftliche Sprachgesellschaften, die sich die Pflege der Sprach- und Dichtkunst zur Aufgabe gemacht hatten. Sie standen unter Führung meist adliger Persönlichkeiten[5] und ihre Mitglieder mussten in der Dichtung die deutsche Sprache verwenden. Grobianismus, Fremd- und Dialektworte wurden von ihnen aufs Schärfste bekämpft[6]. Für sie waren Literatur und Gelehrsamkeit Bindemittel über die ständischen, staatlichen und religiösen Spaltungen hinweg. Ihre Träger wurden zu exklusiven, kosmopolitischen und konfessionell verhältnismäßig toleranten Gruppen.

1.3 Die Aufklärung in Deutschland: Gottsched und Lessing (1720- 1785)

Die Aufklärung war, wie bereits erwähnt, gekennzeichnet von vielen Auseinandersetzungen auf intellektueller Basis. Philosophen, Theologen und Schriftsteller, Mathematiker und Techniker- sie alle waren in dieser Zeit von besonderer Bedeutung und es ist deshalb nicht verwunderlich, dass es in der Aufklärung eine Menge wichtiger Persönlichkeiten gegeben hat.

Eine der wichtigsten aus deutscher Sicht ist mit Sicherheit Gottsched. In seinem grundlegenden Werk `Versuch einer critischen Dichtkunst vor die Deutschen` von 1730 legte er eine Menge von Regeln fest, die er als für den deutschen Schriftsteller verbindlich hielt. Dabei musste er zunächst mit den Regeln seines Vorgängers (Opitz) brechen, um danach einen neuen Regelkomplex aufstellen zu koennen. In seinen Vorstellungen findet sich die Forderung nach Aufklärungsliteratur ebenso wie die, dass die Vernunft und die naturgetreue Nachahmung Grundprinzip literarischen Schaffens sein sollte[7]. Er lehnte sich dabei an den Gedanken Aristoteles an, der Literatur als „geschickte Nachahmung aller natürlichen Dinge verstand[8] “. Demzufolge war nur das schön, was wahrhaftig war - Übertreibungen und Ausschmückungen verfälschten bloß und lenkten von der Wahrheit ab. Seine Ausführungen waren nicht unumstritten und die Diskussionen drehten sich vor allem um die Frage, ob Literatur reine Lehrdichtung sein müsse (wie Gottsched das annahm[9]) oder auch emotional ansprechende Elemente enthalten dürfe.

Einer seiner größten Widersacher war Lessing[10]. Lessing wollte zunächst einmal bürgerlichere Dichtung[11]. Er lehnte die Vorgabe[12] Gottscheds ab, nur Fürsten und Adlige in der Literatur handeln zu lassen und wollte „den Menschen abgelöst von seinen ständischen Gebundenheiten zum Handelnden machen“[13]. Für ihn stand die „innere Wahrscheinlichkeit einer Handlung über ihrer historischen Belegbarkeit“. Aus diesem Grund schuf Lessing das suggestive, bürgerliche Drama, in dem der Bürger die Möglichkeit bekommen sollte, sich mit den Personen auf der Bühne zu identifizieren[14] (`Prinzip der poetischen Nachahmung`).

Lessing kritisierte in seinen Werken (z.B.: Emilia Galotti) das Leben der Fürstenhöfe und vertrat die Ansicht, dass privilegierte Stellungen letztendlich dafür sorgen würden, den Menschen zu verderben. „Pomp und Etikette machen aus Menschen Maschinen“ so sagte er - Es sei die Aufgabe des Schriftstellers, diesem Prozess entgegenzuwirken.

Aufgrund der ständigen Auseinandersetzungen zwischen Lessing und Gottsched unterteilt man die Dichtung der Aufklärung in zwei Phasen[15]:

1. 1720-1740 im Zeichen Gottscheds
2. 1755-1770 im Zeichen Lessings

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei Lessing nicht die Regeln, sondern das Genie im Vordergrund stand - eine Ansicht, die vor allem im Sturm und Drang weiterentwickelt wurde. Allerdings war es bei Lessing noch so, dass das Genie selbst auferlegten Regeln folgte, während im Sturm und Drang eine totale Verachtung aller Regeln eintreten sollte.

1.4 Schriftsteller: Loslösung vom Hof- neue Themen

Im 17. JH war die Literatur Deutschlands noch überwiegend von den Höfen abhängig. Diese Tatsache offenbarte sich zum einen in der Motivarmut (Höfe und höfisches Leben war oft alleiniger Inhalt der Dichtung) und zum anderen darin, dass die Schriftsteller vom Wohlwollen ihres Gönners abhängig waren und somit bemüht sein mussten, ihm zu gefallen. Diese Vorzeichen änderten sich im Laufe der Aufklärung wurden: Die Schriftsteller wurden zunehmend frei von den Zwängen der Höfe, weil „nicht mehr das Lob des Fürsten und die Unterhaltung der höfischen Gesellschaft, sondern die Würdigung bürgerlichen Lebens und die Aufklärung des bürgerlichen Lebens (...) Gegenstand und Ziel der neuen Dichtung“[16] waren. Nach Haferkorn war diese Entwicklung eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung des freien Schriftstellers, der erst dann „entstand, als der bisherige Typus des Dichters den ästhetischen Normen der Poetiken des frühen 18. Jahrhunderts entwuchs und sich im weiteren Verlauf des Jahrhunderts der Aufgabe entzog, entweder die Leser und Gönner höherer Stände zu unterhalten und zu rühmen oder die Leser der mittleren und niederen Stände zu belehren und zu bessern“ (Haferkorn, S. 525). Diese Tatsache bedeutete aber, dass das Einkommen der Schriftsteller, welches vormals durch ihren Gönner gesichert war, nun auf sehr gefährliche Weise von ihrer Popularität abhing[17]. Da die meisten Bücher in einer Stückzahl zwischen 500 und 3500 gedruckt wurden (Ausnahmen erreichten einmal bis zu 6000[18]) ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Schriftsteller weiterhin Nebenberufe besaßen und sich als Hofmeister und Beamte ihr Einkommen[19] sicherten.

[...]


[1] Klopstock, Lessing, Wieland, Goethe.

[2] Vgl.: Tiecks Spätwerk, Mörike, Grillparzer.

[3] Diese konnte sich allerdings durch Auswahl, Abwandlung, Übertreibung und spielerische Handhabung verändern.

[4] Eine seit dem späten 17. JH gebrauchte, abwertende Bezeichnung für den gehäuften Gebrauch rhetorischer Figuren, dunkler Metaphern und Tropen (Kennzeichen der Literatur des Spätbarock).

[5] Blut- und Geistesadel standen dabei nebeneinander

[6] Daneben lebte die Volkspoesie weiter, auch wenn sie – im Gegensatz zur Gelehrtendichtung- auf mündliche Verbreitung und Flugblätter angewiesen war. Aus diesem Grunde hatte sie aber auf die Entwicklung der deutschen Literatur im engeren Sinne wenig Einfluss.

[7] „Die Regeln der der Vernunft waren für Gottsched gleichbedeutend mit den Gesetzen der Natur. Infolgedessen war für ihn Regeltreue identisch mit Naturnachahmung. Dabei verstand Gottsched unter Naturnachahmung keine realistische Wirklichkeitswiedergabe, sondern die Wahrscheinlichkeit, d.h. die „Ähnlichkeit des Erdichteten mit dem, was wirklich zu geschehen pflegt“ (Baumann, 123).

[8] Gottsched verstand Literatur also als Nachahmung des Wirklichen; Bodmer hingegen definierte sie als Nachahmung des Möglichen und ließ der Phantasie Raum, die Wahrheit auszumalen.

[9] Seiner Meinung nach war das Märchen die einzige Gattung, in der das Wunderbare Raum haben durfte - wobei er selbst dies oft lehrreich moralisch umbog.

[10] Auslöser der großen Literaturdiskussion war jedoch ein Streit zwischen Gottsched und den beiden Schweizern J.J. Bodmer und J.J. Breitinger über eine Übersetzung von Miltons Paradise Lost durch Bodmer. In dieser Übersetzung verwendete er eine sehr individuelle und symbolhafte Sprache, was Gottscheds Widerspruch erregte.

[11] Den Begriff „bürgerliches Drama“ leitete Lessing aus dem französischen „drame bourgeois“ (Diderot) ab.

[12] Lessing plädierte generell für Regelarmut; eine Forderung, die später von den Stürmern und Drängern dankbar aufgegriffen wurde.

[13] Dementsprechend formulierte er: „Die Namen von Fürsten und Helden können einem Stück Pomp und Majestät geben; aber zur Rührung tragen sie nichts bei. Das Unglück derjenigen, deren Umstände den unsrigen am nächsten kommen, muss natürlicherweise am tiefsten in unsere Seele dringen“.

[14] Wie gut ihm das gelang, kann man sehen, wenn man einen Augenzeugenbericht über die Uraufführung seines Stückes "Miss Sara Sampson" liest. Dort heißt es, die Zuschauer haben 3 1/2 Stunden dagesessen und geweint.

[15] Sie kann auch als vorklassisch oder klassizistisch (Frankreich) bezeichnet werden, denn im Gegensatz zum Barock griff die Aufklärung auf die Einfachheit und Formenreinheit der Antike zurück.

[16] Baumann, 115.

[17] Der Verleger bestimmte zunehmend, was der Schriftsteller zu schreiben hatte und der Autor musste sich nun dem literarischen Markt anpassen, wenn er überleben wollte. Bei vielen Schriftstellern führte dies zu einer großen Abhängigkeit von den Verlegern. Renommiertere Autoren allerdings - wie Goethe oder Schiller - konnten ihren Verlegern selbstbewusster gegenübertreten. So handelte Schiller mit seinem Verleger eine feste Unterhaltssumme gegen die Abgabe einer ganze Jahresproduktion aus, Goethe bot seinem Verleger die fertigen Produkte zum Kauf an.

[18] Gemeint ist hier Klopstocks Gelehrtenrepublik. Wirklich hohe Auflagen erreichten sonst nur populär geschriebene Ratgeber für die Bevölkerung wie Beckers Noth- und Hülfsbüchlein für Bauern von dem zwischen 1788 und 1811 über eine Million Exemplare gedruckt wurden.

[19] Die schriftstellerischen Honorare wurden nach Bogen berechnet. Das durchschnittliche Bogenhonorar lag zwischen 5 und 7 Talern. Spitzenverdiener wie Klopstock, Wieland und Lessing bekamen für einige ihrer Bücher ein Honorar, das einem Beamtenjahresgehalt entsprach. Das waren aber absolute Ausnahmen. Außerdem muss man bedenken, dass auch diese Spitzenverdiener nicht jedes Jahr ein Buch schrieben und infolgedessen über längere Zeiträume von ihrem Honorar leben mussten.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Die Entstehung des freien Schriftstellertums
Hochschule
Universität Hamburg  (Germanistik)
Note
1,0
Autor
Jahr
1998
Seiten
25
Katalognummer
V15413
ISBN (eBook)
9783638205269
ISBN (Buch)
9783638643931
Dateigröße
611 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Entstehung, Schriftstellertums
Arbeit zitieren
Hanno Frey (Autor:in), 1998, Die Entstehung des freien Schriftstellertums, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15413

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