Für Johannes Endres zeichnet sich der romantische Kunstbrief „dadurch aus, dass das sich brieflich artikulierende Subjekt dem Brief nicht etwa vorausliegt, sondern über eine von zeitgenössischen Kunst- und Autorschafts-Modellen inspirierte briefliche Selbst-Inszenierung im Brief überhaupt erst entsteht“. Besonders zwei Aspekte interessieren Endres in diesem Zusammenhang: „Feminisierung und Medialität: Das Beispiel des Briefwechsels Friedrich Schlegels und Friedrich von Hardenbergs (Novalis)“.