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Doctoral Thesis
2015

Assessment of non-tariff barriers in food and agricultural trade : an empirical approach

Abstract (English)

Non-tariff barriers (NTBs) substantially govern and influence trade outcomes. They include a diverse range of policy and non-policy measures that directly or indirectly divert trade and are predominantly implemented on food and agricultural products. While multilateral negotiations of NTBs within the World Trade Organization (WTO) are a slow process, countries are more confident in accelerating the reduction and regulation of NTBs within free trade agreements (FTAs). Thus, considering NTBs might be of importance in analyzing potential effects of FTAs. This cumulative dissertation includes six articles addressing current research questions in agricultural economics on the identification of NTBs and their effects on trade and the evaluation of FTAs that explicitly consider NTBs. In all empirical analyses, the focus is on the agro-food sector. The first two articles serve as the foundation for policy analysis. The following articles draw on a two-step empirical approach to thoroughly assess regional trade liberalization by integrating econometric results from the theory-consistent gravity model into the computational general equilibrium (CGE) model Global Trade Analysis Project (GTAP) given a perfect match of data. The empirical analyses illustrate and reaffirm the high relevance of NTBs in the agro-food sector that by far exceeds tariffs. The use of different specifications of the gravity model and alternative identification strategies supports the stability of results. The joint econometric-CGE approach offers an appropriate and comprehensive framework for analyzing the effects of the reduction of NTBs in the process of economic integration. Extending the CGE model and augmenting the database with econometrically estimated parameters increase the quality and confidence of CGE-based assessments of deep FTAs. The reliability of the results is further increased by considering the most disaggregated level of data. Future research analyses might apply even more disaggregated data and rely on direct measures of NTBs by employing information from newly emerging databases on NTBs. To conduct CGE policy analyses, theory-consistent aggregation methods could be applied to obtain ad-valorem equivalents (AVEs) of NTBs at the CGE sector level. The composite-method approach that was selected for this thesis could be transferred to other case studies of regional trade liberalization. In addition, the method could be used to construct a detailed database of AVEs of NTBs for the CGE framework. This would enable one to conduct reliable and precise plurilateral and multilateral liberalization scenarios by considering NTBs.

Abstract (German)

Nicht-tarifäre Handelshemmnisse spielen eine bedeutende Rolle in der Steuerung und Beeinflussung des internationalen Handels. Sie umfassen vielfältige politisch und nicht-politisch motivierte Maßnahmen, die direkt oder indirekt den Handel verzerren. Insbesondere der Handel mit Agrar- und Ernährungsprodukten ist von nicht-tarifären Handelshemmnissen betroffen. Multilaterale Verhandlungen über nicht-tarifäre Handelshemmnisse innerhalb der Welthandelsorganisation sind ein sehr langwieriger Prozess. In der Regel sind Länder zuversichtlicher, den Abbau von nicht-tarifären Handelshemmnissen und die Angleichung von Vorschriften und Regularien in regionalen Freihandelsabkommen umzusetzen. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit und Wichtigkeit, nicht-tarifäre Handelshemmnisse in der Analyse von Freihandelsabkommen zu berücksichtigen. Diese kumulative Dissertation enthält sechs Artikel, die sich mit aktuellen Forschungsfragen aus der Agrarökonomie beschäftigen. Im Speziellen geht es sowohl um die Identifizierung von nicht-tarifären Handelshemmnissen und Messung der Handelseffekte als auch um die Auswertung von regionalen Liberalisierungsszenarien, in denen nicht-tarifäre Handelshemmnisse explizit berücksichtigt werden. In allen empirischen Analysen liegt der Fokus auf dem Agrar- und Ernährungsbereich. Während die ersten zwei Artikel als eine Basis für die Politikszenarien dienen, wird in den folgenden vier Artikeln eine empirische Analyse regionaler Handelsliberalisierung in zwei Schritten umgesetzt. In diesem Zwei-Schritte-Ansatz werden ökonometrische Ergebnisse aus dem theoretisch basierten Gravitationsmodell in das allgemeine Gleichgewichtsmodell Global Trade Analysis Project (GTAP) integriert. Die empirischen Analysen veranschaulichen eine hohe Relevanz von nicht-tarifären Handelshemmnissen im Agrar- und Ernährungsbereich. Die Effekte sind höher als bei Zöllen. Die Verwendung verschiedener Spezifikationen des Gravitationsmodells und alternativer Identifikationsstrategien bestätigt die Stabilität der Resultate. Der verwendete Ansatz durch die Kombination von ex-post und ex-ante Analysen bietet eine angemessene und umfassende Methode, um die Effekte von nicht-tarifären Handelshemmnissen in regionalen Liberalisierungsprozessen zu analysieren. Die Erweiterung des Gleichungssystems und der Datenbasis des allgemeinen Gleichgewichtsmodells mit ökonometrisch geschätzten Parametern erhöht die Qualität der Simulationsergebnisse von allgemeinen Gleichgewichtsmodellen. Die Reliabilität der Ergebnisse wird weiter erhöht, wenn sowohl die ökonometrischen Analysen als auch die prospektiven Simulationen auf dem höchst möglichen Disaggregationsniveau erfolgen. Zukünftige Studien könnten noch stärker disaggregierte Daten und direkte Messungen von nicht-tarifären Handelshemmnissen verwenden, um die Effekte zu schätzen. Hierfür könnten die Informationen aus den aktuell aufkommenden Datenbasen zu nicht-tarifären Handelshemmnissen einen Beitrag leisten. Zur anschließenden Politikanalyse mit allgemeinen Gleichgewichtsmodellen könnten theoretisch-konsistente Aggregationsmethoden verwendet werden, um Zolläquivalente von nicht-tarifären Handelshemmnissen auf der Ebene der allgemeinen Gleichgewichtsmodelle zu erhalten. Die Zwei-Schritte Analyse könnte auf andere Fallstudien regionaler Handelsliberalisierung übertragen werden. Künftig könnte auch mit der hier in der Arbeit gewählten Methode eine detaillierte Datenbasis von Zolläquivalenten von nicht-tarifären Handelshemmnissen für die Rahmenstruktur des allgemeinen Gleichgewichtsmodells erstellt werden. Dadurch könnten zuverlässige und präzise Analysen auch von plurilateralen und multilateralen Liberalisierungsszenarien ermöglicht werden.

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Faculty of Agricultural Sciences
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Institute of Agricultural Sciences in the Tropics (Hans-Ruthenberg-Institute)

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2015-06-07

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English

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Classification (DDC)
630 Agriculture

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