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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192801209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-01
- Tag1928-01-20
- Monat1928-01
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1928
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Riesaer G Tageblatt ««d Aarrlgrr iLlbeblM «» AyrißM. — LagebM« tzists«. ° Dk-d« IUI. Fernruf AK. Ali. Da» Riesa« Lageblatt ist da« zur Veröffentlichung d« amtlichen Bekanntmachungen der AmtSh auptmannschast Ettokaff« Pa-sach Ar. «. Großenhain, de« Amtsgericht« und der Amtsanwaltschaft bei« Amtsgericht Riesa, de« Rate« der Stadt Riesa, Ries« Ar. «L de« Mnaneamt« Riela >md de« Hauvtzollamt» Meißen beb5chltchers«tt» bestimmte Blatt. 17. Freitag, SO Januar 1028, «den»». 81. Jahrg. Da« Riesaer Lageblatt^r^lletttt' jede» La« abend« >/,« Uhe mit ilnSnahm« der Soun, und gesteaa«. Mz»g«pr,l«, gegen »»raue-ahtung, Mr et««« Monat - Mark »b Pseunn! durch Post »der durch Vota». Mir d«t Fall de« Lin treten« von Produttionloerlrneruntzen, Er h»Hungen dir Löhn« und SHatertalteupreis» dekalt«, wir »»« da« Recht dar Pr«i«erhitbuug und Stachfordermch ooe. Anzttee» für di« Nummer de« Ausgabetage» sind bi« S Uhr vormittag« aufzugeben und im »mau« zu bezahl«»! «in« tzttwähr für da« Erschein«» a» -«stimmt«» Lagen und Plätzen neird nicht übernommen Ermtdorei« für die «» mm breit«, « mm hohe Grundschrift-Zell« <» Silben) SS Eold-Ps«nnig«; di« 8- mm br«itt N»klam«zetl« 100 Eold»Ps«nnig«! z«ittaubender und tabellarische, Satz 50',. Aufschlag Fest» Laris«. v«»illigt«r Rabatt erlischt, wenn dir Betrag verfällt, durch Klage eingrzoae» «erden muh »d«r der Auftraggeber i» Konkur« gerät. Zahlung«» und Erfüllungsort: Rie>» Achttägig« Untechaltnngebeilagk -Erzähler a» der Elbe". — I« Fall« hbh«r«r Ermatt — Krieg od«r sonstig« trg«ndm<lch« Störung«» d«S Betriebe« d« Druckerei, d«r Lieferant«», «d« der S«fLrd«runq»e,nrichtunge» - hat d«r Bezieh«« «ein«, Anspruch ans Lieferung »d« Nachlieserung d« Zeitung ,d« aus Rückzahlung de« Bezugspreis«». R»tatto»«dr»ck und Verlag: Langer t winterlich, Riesa GeschästSit^m Eoetdattratm H» Verantwortlich für Redaktton: Heinrich Uhlrma»», Riesa. für Anzeig«nt«U: Wilhelm Dittrich. Riesa. , In SM MMhmWr. Der «ae Mau« in der vendlerftrab« zu Berlin hat rascher seine« Einzug gehalten, al» man dies vor wenigen Lage« noch anzunehmen veruwchte. Nach eingehenden Besprechung«« mit den Parteiführern und »ach einer sorg samen Prüfung der Sachlage hat sich Reichspräsident von Hindenburg kurzerhand dazu entschlossen, de« gordischen Knoten der Komplikation zu zerhauen und General Groene« rum Reichswehrminister zu ernennen. Hindenburg ging bet seinem Entschluß wohl tu der Hauptsache von der Erkenntnis ans. daß e» im Interesse einer reibungslosen Fortführung der Geschäft« de» Reichswehrministeriums läge, in der Frag« de» Nachfolger» Gehler» einen Dau«»uftaud zu schaffen. Der neu« ReichSwehrmintfter General Sroener ist nicht da», va» man einen Vertrauensmann irgend einer Partei nennen könnte. Er ist rin ausgesprochener Fachminister, der im übriaetl den Vorzug auf sein Konto buchen kam», auch bei der Opposition nicht auf ein« prinzipiell« Gegnerschaft zu hohe«. Wenn vielleicht in Kreise« der extreme« Rechte» gewisse Bedenken gegen die Nominierung Groener» geltend gemacht werden konnten, so dürften diese Bedenken inzwi schen durch gewiff« Tatsachen behoben sein. Erstens muh schon di« Tatsache, bah Reichspräsident von Hindenburg ge rade Herrn Groener al» den gveignetste» Nachfolger G«ß- l«r» bezeichnete, für jedermann di« Gewähr ein, daß wirk- lich «ine befähigte und geeignete Persönlichkeit die Leitung der Geschäfte der Reichswehr erhält. Eine Tatsache, di« auch zweit«nS durch de« Wunsch des «unnrehr anSg«schiede»«u Reichswehrminister Dr. Gehler bekräftig wird. Hat doch gerade Dr. Gehler noch vor seinem Rücktritt dem Wunsch Ausdruck gegeben, als seinen Nachfolger General Groener zu bestellen. Da fernerhin anzunchnren ist, daß der Reichs präsident, bevor er sich dazu entfchloh, di« Ernennung zu unterzeichnen, sich von d«n Auffassungen Groener», besonder» über dessen Stellungnahme zu den schwebenden Problemen de» Reichskabinetts eingehenbst unterrichten ließ, so ist kaum zu erwarten, daß der neue Reichswehrminister Groener sich in den Rahm«» der Reichsregierung nicht so einfüg«» wird, wie dies in so vorzüglicher Weis« sein Vorgänger tat. Die ganze Laufbahn de» neuen Rerchswehrminister» bürgt für bi« Tatsache, daß ein befähigterer und geeigneter Nachfolger für Gehler wohl schwerlich zu finden gewesen wäre. Al» alt«r Soldat ist er mit dem Milieu de» Reichs- wehrmtnisterium» völlig vertraut, als ReichSverkehrSmini- ster in den Jahren 1020/28 hat er sich gleichfalls Kenntnisse aneignen können, di« seinem neuen Ressort nur dienlich sein werden. Der jetzige ReichSwehrminifter ist am 22. Novem ber 1867 in Ludwigsburg, al» Sohu «ine» Zahlmeister» ge boren. Schon von Anfang an war der jung« Groener für den OffizierSberuf bestimmt. Al» Fahnenjunker trat er im Jahve 1884 in da» Infanterie-Regiment 121 ei«, avanciert« verhältniSmShig rasch und kam so bereit» im Jahve 1890 in den grohen Generalstab, dem er von nun ab nur mit kur- zen Unterbrechungen ständig angehört«. Zwei Jahr« vor dem Krieg wurde er »um Letter der Eisenbahnabteil«»« im Kriegsministerium ernannt. Wenn t« de» Tage« de» Augusts 1S14 der ganze deutsche «usmarschplan sich so rei bungslos durchführen lieb, so ist di«» nicht »um wenigste« rin Verdienst der vorsorglichen Vorbereitung Groener» ge wesen. Die obersten militärischen Behörde» erkannte« s«hr rasch die «rohe organisatorische Befähigung Gro«n«r» an. So kam eS, dab er schon tm Jahre 1918 »um Generalmajor und ein Jahr später al» kaum 4Sjähriger Offizier »um G«. neralleutnant befördert wurde. Gegen Ende de» Jahre» 1Ü16 übernahm Generalleutnant Groener die Leitung de» ueugegrüudetcn KriegSamte», da» die Einzelheit«, d«» so genannt«« HindenburgprogrammS, insbesondere auch die ««sttmmungen de» HilfSdi«nstgesetz«» zu verwirkliche» hatte. Di« Art und Weise, wt« Groener dies« außerordentlich schwie rigen Ausgaben zu lösen verstand, ist ein ehrende» Z«ugnt» für die wirkliche genial« organisatorisch« Begabung diese» energischen Offizier». Anfang de» Jahre» ISIS übernahm Groen«r di« Leitung de» Generalstabes der HerveSgrnpp« Eichhorn, di« in der Ukrain« in verhältnismäßig kurzer Zeit di« kriegerischen Operationen beendige« konnte. Als Luden dorff daun in de« letzte« Tagen de» Krieg«» »urücktrat wurde Groener Genevalquarttermeifter. Man hat tn extve- men RechtSkreise» versucht, di« Roll« Groener» tn de» Tage» der Revolution zu bekrittel«. Inzwischen dürste» sich aber auch dies« Kreise davon überzeugt haben, daß der glatte Rück- marsch der deutschen Truppe« an» Frankreich «uh zu einem Teil dem Eingreifen Sroener» zu verdanken ist. Die Tätigkeit Generalleutnant Groener» al» Reich»- verkehrSminister dürfte noch tn aller Erinnerung fein. Mit energischer Tatkraft sorgte er dafür, daß da» nach dem Kriege vollständig »usamm«ngebrochen« Eisenbahnwesen innerhalb weniger Jahr« wt«der völlig aufgebaut wurde. Di« viel leicht schwierigst« Ausgabe de» ReichSverkehrSminister» war es Kamal», die U«brrführung der deutschen Staatsbahnen in «tn Reich»untern«hm«n durchzuführen. Hier bewährt« sich auch «in recht große» Berhaudlungsialent Groener», der ge- rade al« Süddeutscher gewisse Hemmungen seiner Land», lest« bei der Lösung dieser Aufgabe zu beseitigen wußte. Nach seinem Rücktritt al» ReichSverkehrSminister wurde General Groener für di« Dauer von k Jahve« »um Mitglied der Historische» Kommission für da» RetchSarchtv berufen. I» zahlreich«« Schrift«« hat er zu de» verschiedensten Krage« oer deutschen Krtegtführung während de» Kriege» Stellung genommen. Di« ganz« militärische Laufbahn GroenerS bttrat dafür, daß der neu« ReichSnxhrmtnister auch in seiner neuen Tätigleit die Erwartungen nicht enttäuschen wirb, die Reichspräsident von Hindenburg und mit iüm ein großer Teil de» deutschen Volke» auf ihn fetz«» Orosnsrs Amtrsntntt. BerN«. fFunkspruch.) Reichswehr» inister Gr» euer hat der v. Z. »«folge heut« vormittag de« bisherige« Minister Dr. iSeßler sein«« Besuch gemacht. Anschließend wird der «ene Wehrminister de» Ehes der Heeres, und Mariueleitung. General Hey« »»d Admiral Ze«k«r, feine Aufwartung mache«. Morgen vormittag nm 11 Uh« wird Dr. Seßler sich von fei««« Mitarbeiter« im Minister!««» verabschied«, »nd bei dieser Gelegenheit de« »en«« Chef, Minister Groener, den Herren de» Ministerium» vorftele«. Heute vormittag wurde Dr. Geßler i« Abschied»a»die«z oo« Reichspräsidenten von Hindenburg empfange«. * Ae MM Prelle ri Scieeen kiemm» Zu der Ernennung de» Generalleutnant» a. D. Sroener zum Reichswehrminister schreibt die Krenzze>tu«g: Wir habe« au» unseren Bedenken, di« gege» ei« Verwendung «MW «MW lM MWWlltkk. X Berlin. Der Herr ReichSvrästdent empfing gestern nachmittag den neuernanuten ReichSwehrminifter Groener. Schreiben de» Reichspräsidenten an Dr. Gestler. X Berlin. Der Herr Reichspräsident hat an den scheidenden ReichSwehrminifter Dr. Gestlrr folgendes Schreiben gerichtet: ^Mein sehr geehrter Herr ReichSwehrminifter l Mit lebhaftem Bedauern habe ich von Ihrem Ent schlüsse, aus dem Amte des ReichSwehrminifter« zu scheiden, Kenntnis genommen. So ungern ich mich auch gerade von Ihrer bewährten Mitarbeit trenne, so habe ich im Hinblick auk Ihre erschütterte Gesundheit mich doch entschließen müssen, Ihrem Abschiedsgesuch ftattzugeben, «nd lasse Ihne« anbei die Entlaflungsurkunde zugehen. Vor nahezu 8 Jahren, in einer Zeit innerer Wirrnis «nd äußerer Bedrängnis, haben Eie da« schwierige Amt dr» ReichSwehrminifter» übernommen und e« seither in hingehender und selbstloser Arbeit geführt, nur von dem einem Ziele geleitet, die uns verbliebene Wehrmacht zu einem über dem Streit der Parteien stehenden pflichttreuen und tüchtigen Instrument de« Reiche» auszugeftalten. Hier für Ihnen im Namen de» Reich» wie persönlich tiefempfun denen, herzlichen Dank zu sagen, ist mir i« dieser Stunde aufrichtige» Bedürfnis. Mit der Geschichte de» Wiederauf baues der deutschen Reichswehr und der deutschen Reich», marine wird Ihr Nam« eng verbunden fein l Indem ich Ihnen mein« aufrichtigen Wünsch« für ein« baldige Wiedergesundung und »«gleich die Hoffnung au»- spreche, daß eine spätere Zett Eie wieder im Dienst« de» Reich» finden möge, bin ich mit freundlichste» Grüßen Ihr stet» ergebener und dankbarer ge» von Hindeudnra-. General Groener» tn Ser Stellung de» Reichswehr Ministers sprechen, kein Hehl gemacht. Wir halt«» sie auch heut« auf recht. Nach Lage der Ding« können wir uns nur mit dem Wunsche bescheiden, daß der neu« Reichswehrminister das in ihn von dem Generalseldmarschall und Reichspräsidenten gefetzte vertrauen rechtfertigt und unsere Reichswehr gegen den unentwegten Ansturm ihrer innere» Feinde zu schützen vermag. Die Deutsche Allgemeine Zeit«»« erklärt: Hindenburg bat mit der gleichen Zurückhaltung, aber durchgreifenden Entschiedenheit, mit der er schon mehrfach langwierige Kri se« zu beenden verstand, auch diesmal die Führung in seiner Hand behalt«» und nach Anhörung der parlamentarischen Vertreter aus Vorschlag des Kanzlers seine Entscheidung ge troffen. Daß der neue Reichswehrminister zwar auf urensch- lich« Sympathien bei alle» Parteien, aber zunächst auf ge ll» iss e politische Widerstände stieß, kann eher als ein günstige» Vorzeichen für fein« Amtstätigkeit betrachtet werden, deren Kennzeichen es sein wird, die Reichswehr auch weiterhin außerhalb der Parteieinslüsse und der PolrtisierungSbestrv- bungen zu halten. In der Germania heißt es: Der Reichspräsident hat als» jenen Mann für das schwer« Amt des ReichSwehrmini- sterS ausqewählt, der in sorgenvollen Tagen sein Berat«, gewesen ist. Groener ist als ein Mann von aufrichtiger Gesinnung bekannt. Sein« württembergifche Herkunft hat ihm den demokratischen Geist mttgegeben, den er niemals verleugnet bat: denn aus seiner die Republik bejahenden Einstellung hat Groener niemals ein Hehl gemacht. Ti« Verwurzelung der Reichswehr mit dem Volke und ihr wirk» ltch echter demokratischer Aufbau nicht in parteipolitischem, sondern im wertesten Sinn«, ist die Ausgabe, di« noch der Lösung harrt. Der Reichspräsident ist anscheinend von dem Gedanken ausgegangen, die Reichsivehr so west wie möglich dem politischen Einfluß zu entziehen, und deshalb wohl nicht zuletzt ist di« Wahl auf Groener gefallen. Di« Börse».Zeitung schreibt: Wir haben begründet« Hoffnung, daß General Groener das hohe Vertrauen, da» Reichspräsident von Hindenburg in ihn setzt, nicht enttäu schen wird. Der Vorwärts, der sich weder kür »och gegen Groener au »spricht, steht in der Ernennung Groeners zum Reich», wehrmtuister noch kein Definitum. Durch die Wahl und nach der Wahl, so sagt das Blatt, wird auch über di« Gestalt»»» der Dinge im Reichswehrnrinislerium entschieden werden. Der Widerhall der Grvenmms GroenerS i« Paris. * Park». sTrlj Di« Ernennung General Groenert zu« ReichSwehrnrttrister bat in Pari» im allgemein«« eine günstige Press« gefunden. Man erblickt in der Er- nennung den Wunsch dr» Reichspräsident«», auf dem wich, tiger» Posten deS Reichswehrministers eine Persönlichkeit zn sehen, die den republikanischen Parteien genehm ist und di« auch in einer etwaigen Linksregierung der Zukunft tn Deutschland diesen Poften beibehallen könnte. Vielfach wird daran erinnert, daß Groener bei den Dasfenstillstandsver- hondlungeu eine entscheidende Roll« gespielt hat. MkitlM du ffkMW. Berlin. sFunkfprnch.f Der Aeltesteurat de» Resch» tag» legte tu feine, heutigen Sitzung den Arbeit»»!«» bis Oster» fest. Der Reichstag wirb »ft einer Panse i« der Fastuachtswoche vom 18. bi» 26. Februar bi» »um 81. Mär, durchtage». mu de» Stt»t z» «leb»»«». Nach der allgemeinen Aussprache über de« Etat wird di« Besprechung über bi« Ruhventschadigung beendigt werd«». MAntMMe. vd». Berlin. Der ReichSrat genehmigt« in feiner öffentliche» Vollsitzung vom Donnerstag den Gesetzentwurf über Weiteroerlängrrung der Geltungsdauer de» Metft. begüuftignugsvertrage« zwischen Deutschland «»d Var«. g««v vom 21. Juli 1887. Die Verhandlungen über «inen neuen Vertrag find noch nicht zum Abschluß aetommen. Di« btSberiae« Mitglieder de» Brwertnngsbrirat» für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke wurden in ihren Armtrrn weiter bestätigt. ölrkleumn Mik BEIM dm MMr. X Berit«. ReichSminiftrr Dr. Sttesemann bat nach einer Meldung der .Boss. Ztg." an ReichStaaspräfldent Läbe da« Ersuchen oerichtet, di« Beratung de» Etat» des Auswärtigen schon in der nächsten Woche auf di« Lage«- ordnung zu setzen, damit er noch vor Antritt seine» Er holungsurlaub» vor dem Reichstage über einige wichtig« Fragen der Außenpolitik sprechen könne. Da di« Au«schuß- beratung de» Etat» de» Auswärtigen schon in einigen Lagen abgeschlossen sei« dürste, wurde diesem Wunsche ent- sprachen, sodaß Dr. Etrejemann vorau»sichtlich am nächsten Donnerstag im Reichstag« sprechen wird. Da« Blatt nimmt an. daß Etresemann die Rheiulandränmnng »um Haupttbema feiner Ausführungen machen und der Lhes« Paul Boneour» entgegentreten werde. Angenommen wurde «in Gesetzentwnrs, wonach wert beständig« Hypotheken. die vor dem 1. Januar 1928 ei» getragen sind, bei denen aber die Eintragung in einigen Nebenpunkten nicht den geltenden Verordnungen entsprach, deshalb nicht ungültig sein sollen. Der bäuerischen Kommunalgoldanleihe von 1927, die der Bayerisch« Cvarkaffen- und Giroverband ausgegeben hat, wurde die Mündelsicherhrit »urrkannt. Genehmigt wurde der Antrag de« Mittelschlrsischey MüllerinnungSorrbandr» i« Breslau aus Verleihung der Rechtsfähigkeit. WM» Io der mILewoMo MMWrie. XBerlin. Die Verbnudlnuge«, di« gestern m Lohnttreit der mitteldeutschen Metallindustrie im Reichs- arbeitSminifterium stattgefunden haben, haben zu keiner Einig«» geführt. Magdeburg. sF««kspruch.s Nachdem di« Verhau d- kmge«, die gestern tm Lohustreit d«r miit«ldeutsä>en Metall- inbustrt« tm ReichSarbettSministerium stattsanden, zu keiner Einigung geführt haben, wurde »»» mitteldeutschen Metall- indu seriellem» erbaud bei« Reichsarbeiisminister dar Antrag ««stellt, d«, Schiedsspruch für verbindlich ,« erklär««. Tie Stellungnahme de» ReichSarbeitSminifters zu diesem Air trag st«ht noch aus. Einstweile« geht als» der Streik nnvcr. UUMGDt verirr» W Mllv SMeosoM. *Ho«rde. Auf der „Hoerder Phönix- er eignete ft» am Donnerstag abend ein schwere» Hochofen ««glück. Der Ofen .1- brannte durch und da« flüssige Eisen ergoß sich über di« nmftebenden Arbeiter. Vier «r- beiter erlitte» schwirr« Brandwunden und mußten in bz. deutlichem Zustande tn da» Kraukeahau« gebracht «erdru.
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