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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192804302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-30
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1928
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Uiesaer D Tageblatt «nd Anzeiger (Lldeblatt Ml- Ameiger). «agGimtMefn Dn»d«, i«a. F«n«k «L «. Da» Mesa« Tageblatt Ist da» p» vervffmtlichung der amtlichen vekanntmachungen der «mtthauptmannschast Girokass« vaftsach Nr> »A Großenhain, de» AmtSgettcht» und d« Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Mesa, de» Rate» der Stadt Mesa. Nies, Nr. »L de» Finanzamt» Meta und de» Lauvttollamt« Meißen behördlicherseits bestimmt« Blatt. 1O1. Montag, SO. April 1S28, abends. 81. Jahr-. Gebühr. Kür de« stall de» Eintreten« von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreis« behalten wir un« da« Recht der Prei«erhöhuna und Nachforderung oor. Auzetge» str di» Nummer de« «udgabetaae« sind bi« - Uhr vormittag« aufzugeben und im vorau« zu bezahlen; ein« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpret« für bi« S» mm breit», S mm hohe Grundschrift.Zeile fü Silben) SS Gold-Pfennig«; di« 89 «w breit« Neklamezeil« ISO Gold-Pfennig«; zeitraubender und tabellarischer Satz SO*/. Aufschlag. Fest« Tarife, vemilltater Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «ingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«-und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Unterhaltungebeilag« -Erzähler an der Elbe*. — Im Falle höherer GewaU — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher kein«» Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezug«preise«. Rotation«druck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestraße äst. verantwortlich für Redaktton: Heinrich Uhlemann, Riesa: für An,eigen teil: Wilhelm Dtttrich, Riesa. Erziehung znr Politik. In wenigen Wochen wählt da» deutsche Volk den neue« Reichstag, können 40 Millionen Staatsbürger ihrer politi schen Meinung praktisch« Ausdruck geben, nach ihrem Wil- le« die Zusammensetzung -es neuen Parlamente» bestimmen und den Kurs der künftigen RegterungSpolitik für die näch- st« vier Jahre festlegen. Di« Wahlkampagne ist in vollem Gang, es hagelt Schlagworte von links, von der Mitt«, von rechts: mit allen möglichen Mitteln versuchen die Parteien -te Masse der Wähler für sich zu gewinnen. Nur di« politische Unkenntnis und Unbildung de» Durchschnittswählers ist dafür verantwortlich zu machen, daß der Wahlkampf mehr mit handgreiflichen als mit gei stige» Waffen geführt wird, in hemmungslose Demagogie auSartet und politische Vorurteile schafft, wo er politische Urteile bilden sollt«. Erst weckn in der Hitze später«» part«itaktischen Kamp fe» sich die Parteien gegenseitig unerfüllte Wahlverspre- chungen und Schlimmeres an den Kopf werfen, merkt der Durchschnittswähler, daß irgendetwas nicht in Ordnung ist. Er merkt aber nicht, baß er selbst — allerdings neben einem zwar theoretisch, nicht aber praktisch vollendetem Wahl system — schuld an diesen Verhältnissen ist. Er Kat bei der Wahl sein Votum aus irgendeinem politischen Ressenti ment heraus gerade für diese oder jene Partei abgegeben oder er hat aus Unzufriedenheit mit der „Quasselbude" überhaupt nicht von feinem Wahlrecht Gebrauch gemacht. In diesem wie in jenem Falle hat er vorurteilsvoll ««han delt. Das ist kein Wunder, denn der groß« Durchschnitt hat kein politisches Urteil. Die „Erziehung zur Politik, zur politischen Reife" ist, obwohl sie Voraussetzung für den Parlamentarismus ist, ein Schlagwort geblieben. Trotz neunjährtgen Bestehens des reinen Parlamentarismus in Deutschland ist cs noch nicht gelungen, die Mass« für die Politik — wohlverstanden nicht für ein parteipolitisches Programm, für „ideologische" Politik, sondern für objektive Politik, für in öffentlichem Interesse geleistete oder zu leistende Arbeit — zu interessieren. Dem Durchschnitts wähler ist Politik gleichgültig. Er liest die Zeitung prinzi piell nur von der zweiten ober dritten Seite ab: ein Reichs tagsbericht findet nur dann Gnade vor seinen Augen, wenn er eine Schlägerei (auch eine Folge des politischen Vor urteils nicht nur des Gewählten, sondern auch des Wählers) enthält. Es ist also kein Wunder, wenn er die Leistungen eines Abgeordneten, einer Partei, einer Koalition oder einer Regierung nach den „Quasseleien" im Reichstag, -di« er notabene nicht liest oder nicht versteht, oder nach den Auswirkung«» für sein eigenes oder seiner Berufsklasse Wohlergehen beurteilt. Im übrigen dürft« die Zeitung oder der politisch« Bil dungskurs, wie manche Parteien ihn eingerichtet haben, nicht stets ausreichen, uckt über sachliche politische Leistung zu unterrichten. Di« Meinungen darüber, auf welchem Wege die „Erziehung zur Politik" überhaupt getrieben wer den soll, gehen ziemlich weit auseinander. Träger der sach lichen Politik sind jedenfalls die Regierungen des Reiche» und der Länder, es ist also wohl ein« ihrer Aufgaben, die Oeffentlichkeit über das, was für sie geleistet worden ist, zu unterrichten, und zwar nicht nur durch die Publizität der ReichStagsverhandlungen. Daß ein Bedürfnis danach vor handen ist, steht außer aller Frage. Die preußische Regierung hat jetzt de« Versuch unter nommen, in einer Broschüre, die auch für die ganz «rotze Masse erschwinglich ist, in der Form von Stichworten auf knappem Raum «ine Darstellung der preutztschen Politik bis zum Jahre 1928 zu geben. Die sachliche Arbeit, die auf all« Gebieten der Politik, Kunst und Wirtschaft geleistet wurde, wird auch für den verständlich, der sich mit Politik niemals beschäftigt hat. Dieses Beispiel verdient zweifellos, von de« anderen Ländern, insbesondere von der ReichSregierung, «achgeahmt zu werden. Unter den gegenwärtigen Verhältnisse« müsse» alle Versuche, der Allgemeinheit politische Bildung, da» heißt, in allererster Linie politisch« Sachkenntnis, zu »er mittel«, begrübt werden. Eine Schwalbe macht natürlich noch keinen Somm«r. Betrachten es Li« Regierunge» aber erst einmal als ihre Aufgabe, die «rotze Masse und nicht nur bi« politisch Interessierten über ihre Gesamtleistung und nicht nur über einzelne Arbeitsgebiete, die gerade „aktuell" sind, zu unterricht««, besteht wenigstens einige Aussicht, -atz allmählich das politische Vorurteil oder die politische Indif ferenz, die vielleicht noch schlimmer ist, verfchwiudet. SM» dir AliWllW El MM Ist WM «M. )s Koblenz. Nachdem di« Verhandlungen mit der Nheinlanbkommtsston wegen Zulassung der freien Luftfahrt im besetzten Gebiet ergebnislos verlaufen sind, gibt der Wirtschaftsausschuß für die besetzte« Gebiet« öffentlich eine Erklärung ab, datz «r sich verpflichtet fühle, vor aller Welt mit Nachdruck darauf hin-uweis«, daß der einzige Bezirk ans der ganze« Srde, der für die LustfaHrt »erschloss«« bleibt, da» besetzte Gebiet i« Weste« des Deutsch«« Reiches ist. Er legt gegen dieses Verhalten, das durch keinerlei sachliche Gründe, auch nicht mit dem Hinweis auf Gefährdung der Sicherheit der BesatzunaStruppen, begründet werd»» kann, Einspruch ein. Lur ksickstsgswskl. )f Berlin. Für die ReichSwahlvorschläg« der bisher im Reichstag vertretenen Parteien ist solgend« Nummern» folge für die Reichstagswahl festgesetzt worden: 1 — Sozialdemokratische Partei Deutschlands 2 — Deutschnationale Volkspartei. tz — Zentrum, 4 — Deutsch« BolkSpartet, 5 — Kommunistische Part«, S — Deutsche Demokratische Partei. 7 --- Bayerische BolkSpartet, 8 -i Linke Kommunisten, S — RetchSpartet des Deutschen Mittelstände» sWirt- schaftSpartet), 10 -- National-Sozialtstische Deutsche Arbeiterpartei, 11 — Deutsche Bauernpartei, 12 -- Völkisch-Nationaler Block, 18 -- Deutsch-Hannoversche Partei, 14 -- Lanbbund, 15 — Christlich-Nationale Bauern, und Landvolkparte« 16 — Volksrecht-Partei (Reichspartei für BolkSrecht und Aufwertung). Die Kreiswahlvorschläge, die dem ReichSwahlvorfchlag dieser Parteien angeschlossen werden, erhalten die Nummer ihres Retchswahlvorschlags. Mit dieser Nummer und in dieser Reihenfolge werben die Kreiswahlvorschläge auch auf dem Stimmzettel aufgeführt. Wird von einer der vorstehend aufgeführten Parteien in einem Wahlkreis« ein AreiSwahl- vorschlag nicht eingereicht, so fällt die Nummer auf dem Stimmzettel aus. Für Kreiswahlvorschläge von Parteien, die bisher im Reichstag nicht vertreten waren, stehe« die Nummern von 17 an zur Verfügung. Zum Reichstag wählen kann nur, wer in «ine Stimm liste oder Stimmkartei eingetragen ist oder einen Stimm schein hat. Die Stimmliste« und Stimmkartei« lieg« oo« Sonntag, de« SS. April bis Sonntag, d« 6. Rai au». Wo und zu welcher Tageszeit die Listen «tngesehen und in welcher Weise Einsprüche erhob« werd« können, ist von den Gemeindebehörden bekanntgegeben. Unrichtigkeiten oder Unvollständigkeiten der Listen kann jeder Wähler gel tend machen, ohne Rücksicht darauf, ob sich der bemängelte Eintrag oder Nichteintrag auf ihn selbst oder dritte Wähler bezieht. Die Einsicht in die Liste empfiehlt sich insbesondere für Persou«, die seit der letzt« ReichStagSabftimmnng (Juni 1926) ihre Wohnung gewechselt habe« »der erst stimmberechtigt geworden sind. MIlMl I» wkiwM zmil. Unter dem Vorsitz -es Regierungspräsidenten von Köln, Dr. Elfgen, haben, wie die „Vossische Zeitung" meldet, die Führer der politisch« Parteien deS Regierungsbezirks Kitt« mit Ausnahme der Kommunisten und Nationalsozia list« eine Bereiubarmrg getrofsen, in der «» «. a. heißt: Jede planmäßige und absichtliche Störung oder Sprengung öffentlicher Versammlungen hat zu unterbleib« «ud eS ist dahin zu wirken, -aß die Abgeordneten, Redner und Führer des politischen Gegners nicht persönlich herabgesetzt und be schimpft werd«. Die Artikel, Flugblätter uud Plakat« sollen frei sein von Beleidigung« und Verleumdung«. Verklebte Plakate der ander« Partei« soll« weder abge rissen «och vorzeitig überklebt werden. Wir werden unsere Parteifreunde und Organisationen veranlass«, bei dem Klebe« von Plakat« da» Beschmutz« der Häuser «ud die Verunstaltung de» Straßenbilde» zu vermeid«. SW«« M II MIM )( Iserlohn. Auf dem Parteitag der Deutsche« BolkSpartet für den Wahlkreis Westfalen-Süd, der grster» in Iserlohn abgehalt« wurde, sprach Reichsaußeuminifter Dr. Gtresemau«. Er führte u. a. auS: Nicht» ist mir mehr verdacht worden al» der Optimismus, der in dem von mir zitiert« Wort de» Staatssekretärs Bergmann von dem „Silberstreif« am Horizont" steckt. Man muß an den Wiederaufstieg des deutschen Volkes glauben, um ihn durch führen zu könn«. Wir sehen in den letzten Jahr« eine wachsende Achtung der Welt vor der Selbsterhaltung de» deutschen Volke». Man kann nicht den größten Krieg der Weltgeschichte verlieren und so weiterleben wollen, wie man vorher gelebt hat. Aber der Geschichtsschreiber wird einmal über da» Kapitel Deutsche Geschichte die Ueberschrift setz«»: „Der Wiederaufstieg de» deutschen Volkes". Wir feiern mit all« andern die Erinnerung an die großen Tage, bekenn« un» aber auch zur Mitarbeit an den Ausgaben de» neu« Deutschland». Eine Republik wird nur dann als groß in der Welt gelt«, wen« sie groß genug ist, um die Größe der Vergangenheit an,»erkenn«. Wenn ich gefragt werde, ob ich zur Weiterführung unserer Außenpolitik mit der Rech, t« oder der Linken halten wolle, dann muß ich darauf ant- wort«: „Wenn hinter dem deutsch« Außenminister keine andere Macht steht al» nur die Idee, kann die Außenpolitik nicht zum Erfolg geführt werden. Für die Außenpolitik gibt es weder rechts noch links, sondern nur das einzige einig« deutsche Volk. Freiheit und Vaterlandsliebe lieg« be gründet in unserm Gesang: „Deutschland hoch in Ehr«". Da» ist die Politik, zu der wir un» bekennen. Möge st« ihre» Einzug halt« in alle deutschen Lande. ÄSM El MMtilSm «ki'MWer. X Berlin. Der Reichs-Parteiausschuß der Deutschen Demokratisch« Partei trat am Sonntag vormittag im Sitzungssaal de» Preußischen Landtages zu einer Tagung zusammen, di« von Vertretern au» dem ganzen Reich« starr besucht war. Der Vorsitzende Oberbürgermeister Petersen-Hamburg oerla» bei der Eröffnung vegrüßungStelegramme der Deutsch-Liberal« Fraktion de» Danziger BoikStage» und der Bürgerlich-Demokratisch« Partei in Wien. Nach einer Ehrung der Ehrenvorsitzenden der Deut schen Demokratischen Partei, der bekannten Führerin der Frauenbewegung Frau Dr. h. e. Lange aus Anlaß ihres SV. Geburtstages sprach der Führer der Partei Reichs« mininfter a. D. Koch über das Thema .Siebe» Ziele für de» »«« Reichstag". Sodann sprach als Vertreterin der Demokratischen Frauen Ara« Dr. Lüder» über das Tbema: „Gleiche» Recht für di« Ara««» — Hilf« für die Notleidende»". AIS dritter Redner sprach der preußische Finanzminiftec Dr. HStzker-Bschosf über Erfolge und Ziele demokratischer Politik in Preußen. Graf Beruftorff, d«r dann da» Wort nahm, legte zu nächst di« Gründ« dar, di« ihn veranlaßt haben, ein« Kan didatur für den Reichstag nicht wieder anzunebm« und macht« dann eingehend« Ausführungen über die Außen politik d«s Reiche». Al» letzter Redner sprach Oberbürgermeister Dr. Peterseu-Hamburg zu dem Thema .Reichseinheit und Liberalismus". An di« Vorträge schloß sich «in« lebhaft« Aussprache an. Wk WIW M U WM». )l Lonbo «. Den Blätter» «folg« wurde gestern ab«d tu Kairo dem Premierminister NahaS Pasch« eiue britische Not« -»gestellt, die d« Charakter eiue» Ultimatums habe. Der „Daily Mail" zufolge wird darin gefordert, daß die Gesetzesvorlage über öffentliche Versammlungen, die bereits von der Kammer angenommen worb« ist, binnen 24 Stun de» zurückgezogen werb«. NahaS Pascha sei entschlossen, nur -urückzutreten, wenn er dazu gezwungen werde. Der dtplo» mattsche Korrespondent de» „Daily Ehroniele" spricht von der Möglichkeit, daß im Fall« der Annahme der Gesetzesvor lage die ägyptischen Zölle beschlagnahmt werben würden. Die „Morntng Poft" spricht nur von einer sehr energischen warnenden Note. Eine früher abgesandt« Reuter-Meldung anS Kairo be sagt, La» ägyptische Kabinett hab« gestern «ine Sitzung ab- gehalten. Der Premierminister habe im Anschluß daran eine Audienz bei König Krad gehabt. In politischen Krei sen herrscht allgemein die Erwartung, daß die Erledigung der strittigen Gesetzesvorlage über die öffentlichen Ver sammlungen auf unbestimmte Zeit vertagt werbe. * WW SrltvMk M Rumen MM? )( London. Von Malta wird das Gerücht übermittelt, daß mehrere Kriegsschiffe Befehl erhalte» hätten, nach Aegypten in See zu gehen, darunter die Linienschiffe War- spite und Valiant nebst einigen Kreuzern. Diese Schisse wäre» erst vor -wet Tage» »ach Malta -urückgekebrt. Wet ¬ ter wird berichtet, daß die »och vor Malta ankernd« Kriegs schiffe Vorräte etnnehmen. In hiesig« Marinekreisen wird die Richtigkeit de» Gerücht» weder bestätigt noch bestritten. )( London. Die Admiralität erklärt zu dem Gerücht über die Entsendung eine» englisch« Geschwaders nach Aegypten, hiervon sei ihr »ichtS bekanut. Sie fügt hinzu, daß der Befehlshaber der Mittelmeerflotte vollkommen be rechtigt sei in besonder« Fällen, wie zum Beispiel bei dem Erdbeb« in Korinth, von sich au» Schisse zu entsendrn, Wk M M« KlMklMWk llWsM. )( Pari». Nach einem von der Roten Kreuz-Liga den Länderverbänden zugestellten offiziellen Bericht über das Erdbeben in Bulgarien find ISA Ortschaft«» 1» eiue» Umkreise von »BO Quadratkilometer« zerstört oder start beschädigt worden. Insgesamt kamen 1VS Personen um» Lebe», S8S wurden schwer verletzt. 13 4V0 Gebäude stürzten ein, 17 407 sind unbewohnbar. Mehr al» SSV ovo Per- so»«« sind obdachlo». Di« Gesamtzahl der Personen, die durch da« Erdbeben zu Schaden gekommen find, eoird mit rund SW 000 angegeben.
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