Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192806138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280613
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-13
- Monat1928-06
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer O Tageblatt u«d (Llbeblatt mr Ameiger). Poftschrckkoni«: Sr,«dm, 15«». Girokaff«: Riesa Nr. 52. Drahtanschrift: Lagoblatt Ntrsa. Fernruf Nr. SO. Postfach Nr. 52. «ad Aazrtsrr (WeblM md AnMer). Da« Riesaer Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschaft Großenhain, de« Amt«gericht« und der Amt«anwaltschaft beim Amt«gericht Riesa, de« Rate« der Stadt Riesa, de« Finanzamt« Riesa und de« Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 186. Mittwoch, 18. Joni 1S28, «bra»S. 81. Jahr». Da« Riesa« Lageblatt rrfchetut jede» TW abend« ^/,il Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. Bezugspreis, gegen voraulzahlung, für etn«n Monat 2 Mark «5 Pfennig ohne Zustell, «ehahr Für den Fall de« Eintreten« von Produkttontvertnwrungen, Erhöhung« der Löhn« und Maierialtenprets« behalt« wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Rnzetgo» IM du Nummrr -os Nusgabetage« sind bi« 2 Um vormittag« aufzugeben und tm vorau« zu bezahl«; rin, Gewähe für da« Erscheinen an bestimmten Tag« und Plätzen w,rd nicht übernommen. Grundpreis für die SS nun brettr, 2 nun hohe Grundschrift-Zeil« (« Stlb«) 25 Gold-Pfennig«; di« 89 mm breit« Reklamezeu« 100 Bold^Pstnntg«; zettraub«nd«r und tabellarischer Satz SO»/. Aufschlag. Fest« Tarif«. Bewilligter Rabon «lischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «tngezoaen werd« mutz od« d« Auftraggeb« in Konkur« gerät. Zahlung«, und Erfllllung«ort: Riesa. Achttägig« Unterhaltungsbeilage .Erzähler an d« Elbe*. — Im Fall« höher« Gewalt — Krieg od« sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betrieb«« der Druckerei, der Lieferant« oder der Besörderungdeinrichtungen — hat d« Bezieher sein« Anspruch auf Lieferung od« Nachlieferung der Zeitung od« auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotation«druck und «erlag: Langer d winterlich. Riesa. Geschäftsstelle: Goethestraß« SA. verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: iür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Wer 8IIIM WWinW. Die Oeffentlichkett Deutschlands hat bis jetzt nur einen Auszug aus dem englischen Text des Zwischenberichtes Par- ker GilbertS zu lesen bekommen. Aber aus dem wenigen, waS man bis jetzt aus den Feststellungen des Reparations agenten entnehmen konnte, läßt sich doch bei aller Wür digung des wohlwollenden Tons seiner Schrift das eine herauslesen: Parker Gilbert läßt in seinem Zwischenbericht keinen Zweifel darüber, daß er sich in erster Linie nur als Anwalt der Gläubiger Deutschlands fühlt, «nb daß sein In teresse an der Gestaltung der Finanzgebarung des Deut schen Reiches höchst einseitig ein Gläubigerinteresse ist, weniger wohlwollende Fürsorge für den Wiederaufbau Deutschlands, seines Wohlstandes und seiner Wirtschaft. Immerhin hat man sich in Deutschland nachgerade daran gewöhnt, aus offiziellen Erklärungen der ehemaligen Feinde den Ton und die Stimmung als etwas Nebensäch liches, das Konkrete aber als die Hauptsache zu werten. Und Io wird auch das deutsche Volk mit einer gewissen Genug tuung aus diesem letzten Zwischenbericht Parker GilbertS festzustellen haben, daß manches, was der Reparattonsagent im Interesse seiner Gläubiger sagt, auch im Interesse Deutschlands liegen kann. Diese Tatsache gilt insbeson dere auf die erneute Erklärung Parker Gilberts über eine baldige Endlösung des gesamten RcparationSproblems. Wie er es schon im Vorjahre getan hat, so schließt auch dies mal wieder Parker Gilbert, diesmal entschieden deutlicher und unmißverständlicher, mit der Forderung, daß eine end gültige Festsetzung der deutschen Reparationsleistungen not wendig sei. Ans dem Wortlaut dieser Forderung geht un zweifelhaft hervor, daß der Reparationsagent den Zeitpunkt sür nahe hält, wo es notwendig wäre, sich über eine endgül tige Regelung der Reparationssrage zu einigen. Kenn zeichnend für die einseitige Stellungnahme Parker Gilberts ist die Begründ'»»«,, die in dieser seiner Forderung liegt. Er stellt keineswegs ein deutsches Interesse in den Vorder grund. Für ihn ist diese Frage nur deshalb akut, weil sie ,n Anbetracht einer steigenden freiwilligen Auslandsschuld Deutschlands für die Gläubiger des Reiches wichtig ist, besser gesagt, für die Kapitalanlage für deutsche Ausländsan leihen. Weil eben ohne eine baldige Fixierung der deut schen Reparationsleistungen „deutsche Ausländsanleihen and bas Risiko teurer sein müßen", eben deshalb wünscht Parker Gilbert Klarheit über das Gesamtproblem. Aber letzten Endes kann es sa dem deutschen Volke gleichgültig sein, ans welchen Gründen der Reparations agent die balbi->e Fixierung der Leistungen Deutschlands fordert, die Hauptsache bleibt für das Reich, daß er dieses Verlangen tatsächlich ausspricht. Parker Gilbert ist immer hin (mit einer gewissen Einschränkung selbstverständlich) eine unparteiische und schon durch sein Amt mit der Materie besonders vertraute Persönlichkeit. Das besagt zum min desten, daß seine Worte in den maßgebenden Kreisen des Auslandes gehört werben müssen. Man wird gespannt sein, ob diese Wiederholung einer an und für sich selbstverständ lichen Forderung in den Gläubigerstaaten Deutschlands das Echo sindet, das sie verdient, ober ob „politische Interessen" wieder einmal die einzige Antwort sein werden. Wenn auch dieser letzte Zwischenbericht Parker Gilberts sich entschieden bemüht, sachlicher zu sein als der Bericht vom November, so verzichtet er dennoch nicht aus eine Kritik, die, wenn sie auch diesmal etwas versteckt ist, doch zuweilen eins entschiedene Stellungnahme gegen Entscheidungen der Reichsregierung ist. Einen breiten Rann» weist er in sei nen Ausführungen der Frage der Reichsbahnsinanzierung zu. Er spricht die Ansicht aus, daß die gegenwärtigen Schwierigkeiten der Reichsbahngesellschaft nicht durch neue Kredite oder Emissionen beseitigt werden könnten. WaS er damit sagen will, tritt ziemlich nnverhüllt zu tage: Er wendet sich gegen die letzte Entscheidung des ReichSkabtuetts zur Etsenbahntariferhöhung. Das Reich hat bekanntlich Im selbstverständlichen Interesse der deutschen Allgemeinheit ,:ud der deutschen Wirtschaft die Forderung der RetchSbahn- ,esellschaft auf eine Erhöhung der Tarife abgelchnt. Klar mit Worten bringt Parker Gilbert zwar seine Unzufrieden heit mit diesem Kabinettsbeschluß nicht zum Ausdruck. Aber wer zwischen den Zeilen zu lesen versteht, weiß woran er ist. Ein ähnliches Eingreifen in die innerpolitischen Ver hältnisse Deutschlands liegt auch in dem Teil deS Zwischen berichtes, der sich mit der Frage des Finanzausgleiches be saßt. Auch hier ist zwar eine Zurückhaltung des Repara- iionsagentcn nicht zu »erkenne«, aber der Wunsch nach einer baldigen endgültigen Regelung liegt doch sehr merklich in seinen Worten. Sachlich dürfte zwar das Verlange« Parker Gilberts hier berechtigt sein, waS aber nicht die Feststellung hindert, daß der Reparationsagent auch in dieser Frage sein Amt als eine dem Reiche vorgesetzte Instanz auffaßt. Gewisse Widersprüche in dem Zwischenbericht lassen sich licht beseitigen. Einesteils begrüßt Parker Gilbert die Ent wicklung der deutschen Ausfuhr, die jedoch durch «in weiteres ständiges Steigen der Preise und der hiermit verbunbenen Belastung sür die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen In dustrie gefährdet werden könnte. Da sich der RevarationS- igent jedoch sagen mnß, baß eine Erhöhung der Sisenbahn- »arise ganz automatisch auch «in Steigen der Preise nach sich ziehen muß, so wirb er auch zugeben müssen, daß seine Bc- zrttndung über das Verfehlte der Etsenbahnpolitik der IleichSregierung zum mindeste» einer Revision bedarf. Zu- iammengcnvmmen, wird man jedoch feftznstellen haben, baß Zwischenbericht Parker Gilberts einer deutschen Kritik vresmal weniger AngriffSslächen bietet als der vorletzte Novemberbericht. DieS kann man vielleicht al« einen Fort schritt bezeichnen. UWMIW «kl IM WWW Berlin. (Funkspruch.) Heute wird nach der Eröff nungsansprache des Alterspräsidenten Bock-Gotha (Soz.) zunächst die Bildung des provisorische« Büros und dann der Namensaufruf der einzelnen Abgeordnete« vorge nommen werden. Die Kommunisten werden beantragen, daß ihr Amnestie- Antrag und der Antrag auf Freilassung des Abg. Klippe«, berge», der z. Zt. noch im Gefängnis sitzt, ans die morgige Tagesordnung gesetzt wird, ein Verlangen, das voraus, sichtlich keinen Widerspruch finden wirb. Wenn nicht unvorhergesehene Ereignisse cintreten, so dürfte dir Sitzung nur 1)4 bis 2 Stunden dauern. Im übrigen dürfte die heutige Eröffnungssitzung deS Reichstages, die für nachm. 3 Uhr angesetzt war, eine» würdigen und ruhigen Verlauf nehmen. M M Uk-KlMlM II WM Ml. MMW M .UM-MWW »ikdll iklieNt. Oslo. Obwohl die norwegische Presse in der Ber, öffentlichuug zweifelhafter Meldung«» über das Schicksal der Nobile-Expedition etwas vorsichtiger ist. als di« aus ländische Presse es zu sei« scheint, so zirkuliere« hier doch! sehr viele unkontrollierbare Gerüchte, und es ist schwierig, genaue Informationen zu bekommen. Die Sachverständige« neige« «och immer dazu, die Lage als ziemlich kritisch zu be, trachte«. Da das Treibeis nördlich »an Spitzberg«« von Tag zu Tag seiue Trift Ludert, so besteh« wenig Hoffnung, daß Nobile nud seiue Begleiter ohne Hilfe Land erreiche« könne«. Die norwegische« Sachverständige» fi«d sich dar über einig, daß Norwegen unter de» bestehende« Verhält, niss«« daS Menschenmöglich« geta» hat, aber sie bet»»««, daß die «roße« ausländischen Flugzeuge und Eisbrecher, die zur Hilfe gesandt werde» solle«, viel früher a« Ort «ad Stelle sei« müßte«. Nach de« letzte« Meldungen ans Kingsban scheint jetzt soviel fest,«stehe«, daß keine verlaß, liche« Nachricht«« «ber die siebe« Mitglieder der „Italia", Mannschaft vorliegen. die mit dem Luftschiff abgetrieben find. Die Witterungsverhältnisse im nördliche« Spitzbergen find unsicher. Das Doruier-Wal-Flugzeng, das von Italien z«r Hilfe gesandt wird, kann Spitzbergen erst Freitag »der Sonnabend erreiche«. )( Kopenhagen. Da» von Major Maddalena ge führte italienische Wasserflugzeug „Savoia 55", bas zur Rettung der Mannschaft der ,ZtaIia" bestimmt ist. ist gestern abend um SA Uhr. von Amsterdam kommend, auf de« hiesige« Flugplatz ««getroffe». Wtttermrgsumschlag auf Spitzbergen. )( Ktngsbay. Das Wetter bei Spitzbergen -at sich geändert. Es weht jetzt ein starker Nordwestwind mit teil weisen Schneefällen, un- man befürchtet, daß dies den Mit gliedern der Nobile-Expedition Schwierigkeiten bereiten wird, vor allem den Mitgliedern der Expedition» die nach den Berichten versuchen, Land zu erreichen. o Mil« «MW LW. * Oslo. (Tel.) Nach Meldungen auS KingSban herrscht auf Spitzbergen starker Nebel, so daß die Befürch tung besteht, daß Nobilz und seine Begleiter die Richtung verlieren. Bisher konnten sie, wie aus einem Funkspruch hervorgeht, die Küste von Nordostland sehen. Nobiles Stanbort wird jetzt mit 8V Grad 37 Mi«»te» nördlicher Breite «nb 27 Grad 10 Minute« Micher Länge angegebe«. Die Mannschaft ist als» etwa ö Kilometer s« nordwestlicher Richtung abgetrieben worbe«. Zwischen ihr «nb dem La«de befindet sich offenes Wasser. Die beiden anderen Gruppen können vom Standort Nobiles aus nicht gesehen werden. Die Aussicht ans Rettung ber siebe» Man«, die sich an Bord -er vom Winde fortgetriebenen „Italia" befanden, ist sehr gering, da «a« überhaupt nicht weiß, «»hin die „Italia", getrieben worbe« ist. Nobile nimmt allerdings an, daß das Luftschiff, dem da» Gas entströmte, nur etwa SO Kilometer weit gekommen fein kann. » Maddalena in Amsterdam eiugetroffe«. )( Amsterdam. Das von der italienischen Regierung als ReitungSexpeditton für die Besatzung der „Italia" aus gesandte, von Major Maddalena geführte italienische Was serflugzeug „Savoia 55", das vier Offiziere und einen Mechaniker an Bord -at, mußte gestern mittag, nachdem «S bis in die Gegend von Nymwegen und dann den Waal ent lang geflogen war, auf dem Seengebtet bei AlSmeer weaen Benzinmangels eine Notlandung vornehmen. Nach Auf füllung eine» Benzintanks ist eS wieder aufgestiegen «nb um 16 Uhr 45 auf dem Amsterdamer Marineflughasen Gchellingwond« wohlbehalten* gelandet. Die Schwierigkeiten der Nobile-HilfSaktio». )( Kingsban, 12. Juni. Die Alpenjäger befinden sich Mit dem Flieger Ltttzow Holm zusammen immer noch an ber Mosselbav. Dem Dampfer „Hobby" gelang eS gestern, ihnen eine Nnterstützungsabteilung von zwei Mann mit Betriebsstoff und Vorräten zuzusenben, die außer ordentlich schwierige Eisverhältnisse zn überwinden hatte. Die HtlsSschjfse .Hobby" und „Braganza" sind immer noch vom Eise cingrschloffcn. Tie Nachi über hat man keinerlei -tachrichten von Nobile und seinen Gefährten gebürt. Zwei russische Hilfsexpeditionen für Nobile. * Kowno. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat der Hilfsausschuß für Nobile unter Berücksichtigung der letzten Nachrichten über das Schicksal der „Italia" de« erste» Hilss- plau ««fgegebe» und beschlossen, zwei Expeditione« auf die Suche »ach Nobile, ««- zwar eine Oft« und eine West, expedltio«, «»-»schicke«. Die Ostexpedition unter Leitung von Lawrow, auf dem Eisbrecher „Malygin" mit dem Iun- kersflugzeug Nr. 13 und dem Flieger Sergjew an Bord, soll Mittwoch früh in Richtung Kap Smith auslausen. Die Weftexpedition, die zur Zeit in Leningrad zuiammengestellt wird, soll am 14. Juni mit dem größten Eisbrecher der Sowjetunion „Krassin" unter der Leitung von Professor Samojlowitsch und dem Flieger Tscheuchnowki mit einem dreimotorigen Großflugzeug an Bord Leningrad verlasscnj Italienisches Dementie zu Nachrichte« über die „Italia". )( Rom. Eine Mitteilung der Agenzia Stefani besagt, daß aus London stammende Meldungen, wonach der Flieger Lützow Holm zwei Verwundete von der Mannschaft der „Italia" entdeckt habe, frei erfunden seien. Ebenso ent- kehrten die gemeldeten Einzelheiten über den Zustand deS Luftschiffes jeder Grundlage, und gleichfalls seien alle in ausländischen Blättern erschienenen Nachrichten erfunden, in denen unter Angabe des Namens und Zustands von Personen die Rede ist, denen angeblich Arme und Beine er froren sind. Major Madbale«a auf be« Aloge nach Spitzbergen. Kopenhagen. (Funkspruch.) Der gestern abend auf dem Fluge nach Spitzbergen hier eingetrosfenc Flieger Maddalena will versuch«», der Nobile-Expedition durch Ueberbringe« von Schlitten und anderem Rettungsmaterial zu Helsen. Er wird heute den Flug nach Spitzbergen fort setzen und hofft, am Donnerstag abend oder Freitag vor mittag in Kingsban einzutrcffen. Die letzt«« Nachrichten von Nobile besage«, baß die Expedition sich in der änßerfte« Not befindet »nb baß 7 ihrer Mitglieder verschollen fi»b. W kiWWer MW Wiler. Nachfolgende Meldung ging uns im Laufe des heu tigen Nachmittags zu: Ro«. (Funksprnch.) Die fnnkeutelegraphische Berbin« bnng zwischen ber Station der Italia-Mannschaft und der Eitta bi Milano, die gestern sehr schwierig geworden war, wurde hente vollkowwe« «iederhergeftellt. Am Abend des 12. Jnni besanb sich bi« Gruppe Nobile bei 80 Grad »8 Ri«, nördlicher Breit« «nb 2« Grab SS Mi», östlicher Länge. Der Berich« über be» Unfall lautet: Am 2S. Mai «m 10 Uhr 00 flog die „Atalia" i« einer Höhe von S00 Metern, alS sie plötzlich schwerer wurde »nd her*«terai«g. Der Ab sturz ans das EiS dauerte n»r 2 Minute». Die Kabine »nd ei» Teil des adere» Gestelles erbräche«, »ährend baS Luft, schiff in östlicher Nicht««« getrieben w«rbe. Unter be« Trümmer« senden sich wie b«rch ei« W»«ber alle Insasse« ber Kabine« ans be« vife wieder. «mH saft alle Gerätschaften waren »«. Am Abend des »0. Mai «rennte« sich 12 Kilv«. nordöstlich ber Insel Dvy« die italienische« Majvre Maria»» «nb Chappi n«t ber schwedisch« Gekehrte Malgri« von ihre» Kameraden »nb schlug«», mit Lebensmittel« »ersehe», die Richt««g znm Nordkap ei«. Sie gedachte«, 10 Kilometer täglich znrüznlrge«. Mit Nobile selbst befinde» sich des tschechoslowakisch« Gelehrte Behmrek, »er Le«tmmt Bilgeri, der Ingenieur T»rja«i, ber Techniker Wechjoni, ««b »er Funker Biagni. Die a«bere« Mitglieder »er Expedition, die ans be« Lnstschiss gebliebe« wäre», so»«« LebenSmiftel sür mi«befte«S 2 Monat« »nb ihre ga«ze A»Srüst»«g mit sich habe«. I« NobileS Gruppe find 2 verletzt worbe». Einer ist fast wieberhergesiellt. Der a«b«re, ber am »ei«, unterhalb deS Knies verwunde« »nrbe, wirb in einiger Zeit geheilt sei«. DaS Eis, a«s dem sie sich befinde», zeigt Nisse, die sich -«weile» ,» Kanäle» zetae«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite