Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192809245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-09
- Tag1928-09-24
- Monat1928-09
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.09.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer D Tageblatt Poftscheckkmtt« Dr-d« lU» Girokass« «iesa Nr. KL Peghtgnschrkftz La^LIa» Ritt» Fernruf Nr. BL Hosts«- «r. KL ^D^WWWWWWWW «ud AvIktg^r (LldedlM m>d Rn-eigerf. Da» Mesa« Lageblatt ist da» zur D«vffentlichung d« amtlichen Bekanntmachungen der Lmtthauptmanrischast Großenhain. de» AmtSgettcht» und d« AmtSanwaltschast beim AmtSgettcht Rtesa. de« Rate» d« Stadt Riesig de» Finanzamt» Rtesa und de« Hauptzollamt« Meißen bchvrdsicherfett« bestimmte Matt. Montag, 24 Setzte«»« 1S28, e»en»S SSL 81. Jahr« MWM AM-MMMW in M« Z!k WAIkW M MWirMM stungAausschusseS ermöglichen, und gibt dem BSlkerbmckN- rat die Anregung, den Präfidenten des Vorbereitenden Ab rüstungsausschusses zu beauftragen, sich mit den interes sierten Regierungen tu Verbindung zu halten, um dey Stand ihrer Verhandlungen zu kennen and den Ausschuß am Ende dieses Jahres oder auf jeden Fall am Anfang -eS Jahres 1929 etnberufen zu können. / Deutschland mitmachte. 1920 wurde das Schiff wieder von Chile angekauft und unter seinem ursprünglichen Namen als größtes Kampffchi.f der chilenischen Flotte «ngereiN. Der „Almirante Cochrane ' bliev in oec englischen Marine und fährt dort noch heute nach entsprechendem Umbau als Flugzeugträger »Magie . 8»eW«W m Uttlloe tu m« diiimmttsmiM »und Im VMUllMW. )s Genf. Der HauShaltsauSschuß der VölkerbuudS- versammlung hat in einer mehr als zweistündigen Nacht sitzung gestern früh gegen 1 Uhr Bericht und Entschließung des KünferkomiteeS über den Bau des BölkerbundspalafteS einschließlich der von Rdckefeller gestifteten Bibliothek in dem auf einem Hügel bet Genf gelegenen Park Ariana mtt . einem einzigen AbänüerungSantrag ««genommen. Dieser AbänbernngSantrag mar vom Fünlerkomttee selbst während Die gesamte Polizei und ein in der Nähe untergebrachte» Infanterieregiment wurden zu Rettungsarbeiten aufge> boten. SS wird befürchtet, daß mehrere hundert Mensche« bei dem Feuer «ms Lebe« gekommen sind. Mehr als 200 Verletzte werben in den Ambulanzskvtionen behandelt. )l Madrid. <12,45 Uhr früh.) Drei der Verletzte« bet dem Theaterbrand sind gestorben. Die Zahl der fest gestellten Toten hat sich inzwischen auf 20 erhöht. Die Zahl der Opfer «uter deu Trümmern kann nicht sestgeftellt wer de«. Viele Kinder warten bet den Ambulanzstationen auf ihre Eltern. Die Polizei hat große Schwierigkeiten, um die Menschenmaflev -»vße"halb des Theaters in Schach zu halten. )f Madrid. >1 4p' ,rüh > Das Feuer im Theater Novedaües hat sich auf den Häuserblock um das Theater herum ausgedehnt. Dieser Häuserblock liegt in einem der dicht bevölkertsten Viertel von Madrid. Die Feuerwehr hat große Schwierigkeiten, des Feuers Herr zu werde«, da die alten Gebäude wie Zunder brennen. 80 der Verletzte« sind in ernster Lebensgefahr. Zwei von ihnen sind in der Ambulanzstation gestorben. Unter de« Tote«, die «uter de« Trümmern liege«, befinden sich zahlreiche Kinder. Die Zahl der Tote« kann «och nicht abgefchätzt werde«; aber man weiß, daß mehrere hundert Zuschauer i« de« obere» Ränge« des Theaters eingeschlosieu waren, die sich sicht «ehr ins Freie rette« konnte«. )l Madrid. Das alte Theater NovebabeS war da» größte Theater Madrids. ES war ein sechsstöckiger Bau, in dem sich zur Zett der Katastrophe 3000 Personen befanden. ff Genf. Die vom Abrüstungsausschuß der Dölker- bunbsversammlung unter Sti.umenthaltung Deutschlands und Ungarns angeuommeue Abrüftuugsresoluttou hat in Uebersetzung folgenden Wortlaut: Die Völkerbundsversammlung erinnert an -en engen Zusammenhang, der zwischen der Internationale» Sicher heit und der Herabsetzung und Beschränkung der Rüstungen besteht. Sie ist der Meinung, daß die gegenwärtigen Stcher- hettSbedtngungen, wie sie durch den BölkerbundSpakt, durch die Krtedensverträge und vor allem durch die aus diese« Verträgen hervorgegangene Herabsetzung -er Rüstungen gewisser Länder, sowie durch die Verträge von Locarno geschaffen^ worden find, schon jetzt den Abschluß einer ersten allgemeinen Konvention zur Herabsetzung und Beschrän kung der Rüstungen ermöglichen, und daß ferner die Regie rungen, die glauben, -aß ihre Sicherheit nicht ausreichend gewährleistet ist, dank der Arbeit Les Komitees für Schieds gerichtsbarkeit und Sicherheit über nene Mittel verfügen, die zur Verstärkung ihrer Sicherheit geeignet find, und deren Verwirklichung im Bedarfsfälle nnter Anrufung der guten Dienste des Völkerbundsrats durch diese Regie rungen erhofft werden wird. Die Versammlung ist weiter der Auslastung, -aß -te Konvention zur Herabsetzung und Beschränkung -er Rüstungen die internationale Sicherheit erhöht, und daß -te Arbeiten -es Ausschusses -er Vorberei tenden Abrüstungskonferenz wie auch die -eS Komitees für Schiedsgerichtsbarkeit und Sicherheit derart fortgesetzt wer den müssen, daß sie bet späteren Etappen -te progressive Herabsetzung der Stcherhettsbedtngunge« ermöglichen. Sie stellt die Notwendigkeit fest, -te erste Etappe aus dem Gebiete der Herabsetzung und Beschränkung -er Rüstungen tn der kürzesten Frist zu vollenden, und nimmt mtt Genugtuung KenntntS von den Bemühungen gewißer Regierungen, für die künftigen Arbeiten des Vorberettenden Abrüstungsaus schusses einen günstigen Boden vorzubereiten. Die Bundesversammlung spricht -te bestimmte Hoff nung aus, daß die Regierungen, zwischen denen «och Mei nungsverschiedenheiten über -te Bedingungen für die Herabsetzung und Beschränkung -er Rüstungen bestehen, unverzüglich im Geiste größter Versöhnlichkeit und inter nattonaler Solidarität die gemeinsamen Lösungen suchen, die Len Erfolg der Arbeiten des Vorbereitenden Abrü- etner kurzen Unterbrechung der Nachtfitzung auf Grund der vorhergegangeueu Aussprache ausgearbeitet und eingebrachl worden. I« »er Entschließung wird die Wahl »es Ariana- Parks als Bangelände genehmigt und der Generalsekretär zur Bornahme aller erforderliche« Rechtshandlungen er mächtigt. Ferner wird das Fünferkomitee ermächtigt, die endgültige Festlegung der -em neuen Baugelände anzupas senden abgeänderte« Baupläne vorzunehmen, und zwar, wie der Zusatzantrag bestimmt, unter Zuziehung aller von ihm dazu für erforderlich gehaltenen technischen und anderen Sachverständigen. Hambro-Närwegen, -er zusammen mit Loudon-Holland eine gründlich« Neuprüfung des Bauplanes verfangt hätte, der mtt den architektonischen und landschaft lichen Verhältnissen des neuen BaageländeS in Ueberein- sttmmung gebracht werden sollt«, ging dieser Zusatzantrag nicht wett genug, weshalb er sich der Stimme enthielt, wäh rend er den anderen Teilen -er Entschließung zugesttmmt hatte. Di« Entscheidung des Fünferkomitee» muß vom Rat ratifiziert werden, woraus der Generalsekretär und der BauauSschuß unverzüglich mit der AuSkübruna der aeneh- u»tgten Baupläne beatm»«« tollem WiMM I« MMMMl« — dkÄW Mii mMt ShmesMm. XGenf. Der Abrüstungsausschuß drr Völkerbund«- Versammlung hat Sonnabend nachmittag bei Stimment haltung der deutschen und der ungarischen Delegation den Freitag abend von seinem RedakttonSkomitee vereinbarten EntschliestunaSenttvnrs »urAbrüstnugsfrage angenommen. Zur Begründung der Stimmenthaltung der deutschen Dele gation gab Graf Bernstorff in ihrem Namen folgend« Er klärung ab: Die deutsche Delegation hat von den Ver handlungen de« S. VersammlungsauSschusseS und von der vom Redaktionskomitee dem Ausschuß vorgelegten Resolution Kenntnis genommen. AngefichtS der unbestreitbaren Gegen- säße zwischen dem Inhalt drr vorliegenden Resolution und den von der deutschen Delegation dargrlegteu Aus fassungen, sowie in Bezug auf den Weg, den sie zu ihre» Verwirklichung in« Aua« gefaßt hatte, sehen wir «n» außer stande, dieser Resolution unsere Zustimmung zu geben. Andererseits schließt di« Resolution nicht jede Möglichkeit au«, trotzdem zu der praktischen Verwirklichung der von der deutschen Delegatton dargrlegteu Auffassung zu ««langem Unter diese« Umständen wird sie sich der Stimme enthalten, wenn die Resolution vor di« Versammlung gebracht wird, und behält sich vor, bei dieser Gelegenheit eingehende Dar legungen zu machen. — Der Ungarische Delegierte General Lanezo» teilt« im Anschluß an di« deutsche Erklärung eben- fall« kur» mit, daß sich sein« Delegation der Stimme ent hält. Ohne wettere Diskussion stellte hierauf der Vorsitzende Car ton de Wiart fest, daß die Resolution unter Vorbehalt der Erklärungen drr deutschen und der ungarischen Lelr gatiourn angrnommen ist. )( Madrid, 24. September. Im Theater Nooedades brach gestern kurz vor S Uhr abends am Ende der letzte» Panse Kener ans der Bühn« a«S. Die Besucher i« Parkett «nd in de« erste« Rangloge« konnte« de« Znschauerran« verlaßen, bevor die Flamme« diesen ergriffe«. Das Feuer verbreitet« sich mit großer Geschwindigkeit, da die Baulich« kette« sehr alt «nd a«s Hol» waren. SS entstand ein« furcht bare Panik, bei der viel« Mensche« ,» Bode« getreten wnrde«. Bis NI Uhr früh waren 20 Tote feftgestellt war, de«. Zahlreiche Opfer liege« «och unter de« Trümmern. Um 1 Uhr früh hatte das Feuer auch dm» HSuserblock ««, da» Theater herum ergriffe«. I« de» RettnugSstattoue» «erde« über 299 verletzte behandelt. 89 da»»« schwebe« i« Lebe«Sgefahr. U«ter de« Tote« befinde« flch zahlreich« S1«d«r. )s Madrid. Es war 10 Minuten vor 9 Uhr abends am Ende der letzten Pause, als auf der Bühne des Theaters NovedadeS Feuer ausbrach. Die Besucher im Parkett und in den ersten Ranglogen waren in der Lage, den Zuschauer raum zu verlassen, bevor die Flammen diesen ergriffen; daS Feuer verbreitete sich jedoch mtt großer Geschwindigkeit, da die Baulichkeiten sehr alt waren «nd aus Holz bestanden. Eine furchtbare Panik brach sofort unter den Besuchern aus, während das Orchester vergeblich versuchte, durch Weiter spielen die Menge zu beruhigen. Ein wildes Drängen nach den Ausgängen setzte ein. Dabei wurden viele Menschen z« Boden geworfen, und eS wurde auf ihnen herumgetreten. Alle in -er Nachbarschaft befindlichen AutoS wurden zur Fortschaffung der Verletzten nach dem Hospital requiriert. rkMMMtW. Asm Besuch des chilenische« Mari«esch«lschiffeS * i« Deutschland. Am Sonnabend morgen Pünktlich um die festgesetzte Stunde mn S Uhr 10 hat das chilenische Schulschiff, die Korvette „Jenen»! Baauedano", im Kieler Hafen Anker «faßt. Die deutschen Martnebehörden und die Stadt Kiel haben den Gästen einen Empfang bereitet, der an Herzlich keit nichts zu wünschen übrig ließ. Wenn Deutschland, und »war das gesamte Volk, versucht, «den chilenischen Gästen den Aufenthalt in Kiel und Hamburg so angenehm wie möglich zu machen, so ist dies nicht politische Höflichkeit, sondern mehr der Ausdruck eine» wirklich vorhandenen freundschaftlichen Gefühle» für Chile, da» Deutschland auch in feinen ernstesten und bittersten Zeiten stet» ein guter Freund war. DaS deutsche Volk wird es niemals vergessen, baß die chilenische Regierung während des Weltkriege» auch dem stärksten Druck der Entente nicht wich und neutral blieb. E» wird auch nicht den Jubel vergessen, mit dem die chilenische Stadt Valparaiso im November 1914 das siegreiche Geschwader des Grafen Spee nach der Schlacht b« Coronel begrüßte, wie es auch eine dankbare Erinne rung an die gastfreundliche Aufnahme bewahrt, die den deutschen Schiffen der Reichsmarin«, der „Berlin", der „Emden" und dem „Meteor" tn neun verschiedenen Fällen m Chile stet» bereitet wurde. Aber die- liebenswürdige, freundschaftliche, ja herzliche Haltung, die das chilenische Volk btt allen Anlässen Deutschland gegenüber zeigte, sie ist nicht die einzige Grundlage des so engen deutsch chilenischen Freundschaftsverhältnisses. Deutschland und Chile sind schon seit vielen Jahrzehnten durch enge Kul turbünde und nicht zum mindesten durch das hochangesehene Deutschtum in Chile, dann auch durch die traditions mäßigen Bindungen der alten kaiserlichen Armee an das Heer der chilenischen Republik sehr nahe aneinander ge rückt. Man hat zu beachten, daß das chilenische Heer unter hervorragender Mitwirkung deutscher Offiziere organisiert wurde, daß die KriegSataoemie, die Militär- und Schieß schulen Chiles nach preußischem Muster geschaffen wurden. Man hat zu beachten, daß die in Chile wohnenden 30000 Deutsche tragende Kräfte der chilenischen Wirtschaft dar stellen, daß eine'große Zahl von ihnen als Gelehrte und Instrukteure an der Erforschung de» Landes, in der Wirt schaft und auch im Staatsdienst eine groß» Rolle spielen. Nie hat der Chilene einen Hehl daraus gemacht, wie hoch er deutsches Wesen, deutsche Tüchtigkeit, Fleiß und Fähig kett zu schätzen weiß. Diese Erkenntnisse tragen dazu bei, daß der Besuch der chilenischen Gäste in Kiel und Ham burg sich nicht nur in den Formen einer höflichen Gast freundschaft abspielr, sondern auch in einem Geiste auf richtiger Freundschaft. Die Korvette General Baquedano" gehört einer Marine an, die seit ihrem Bestehen als Verteidigungswaffe des chilenischen Landes stets Hervorragendes leistete. Die Geschichte der chilenischen Flotte beginnt mit dem Unab- hängiqkeitskampfe gegen das spanische Mutterland im An fang des vorigen Jahrhunderts. Nach der Unabhängigkeits erklärung vom 18. September-1810 stellte der erste Präsi dent der chilenischen Republik O'HigainS den früheren spanischen Seekadetten Blanco Encalada, einen außerge wöhnlich tüchtigen Mann als Admiral an die Spitze der kleinen Flotte. Die erste Waffentat des jungen Admirals - war die Vernichtung einer spanischen Flotte von 14 Kriegs- und Handelsschiffen im Sommer 1818. 1820 nahmen Teile der chilenischen Flotte das vor Callao ankernde stärkste spanische Schiff, die „ESmeraldo" durch Handstreich. Eine chilenische Korvette gleichen Namens bemächtigte sich im November 1864 bei Papulo nach einem nur L0 Minuten währenden Kampfe eines starken spanischen Kanonenbootes. Die damals siegreiche chilenische Korvette wurde im Kriege gegen Peru und Bolivien in den Jahren 1879/81 am 21. Mat 1879 nach schwerem Kampfe gegen die peruanische Panzerfregatte .Lndependencta" nach Verlust von zwei Drittel der tapferen Besatzung das Opfer eines Ramm stoßes de» feindlichen Schiffe». Die peruanische Fregatte selbst wurde jedoch von dem Kampfgefährten der „Es- maralda", dem Kanonenboot „Covadonga" vernichtet. Zur Erinnerung an die heldenmütige Besatzung der Korvette „Esmaralda" und ihrem heldenhaften Kampf gilt noch heute in Chile der 21. Mai als LandeSsetertag. Die heutige chilenische Marine, die zeitweise die stärkste Südamerikas war, wird auch heute «och nur durch die argentinische Marine übertroffen. Als Bewahrerin der Ueberlieferungen einer ruhmreichen Geschichte genießt die Flotte die besondere Liebe und Achtung der Nation, deren seetüchtige Jugend die vorzüglichen Bemannungen stellt. Der - Haupthafen des Lande» besitzt als trefflichstes Wahrzeichen den stolzen, die Bucht von Valparaiso beherrschenden Bau der Escuela Naval, der Pflanzstätte de» Offizierskorps, dessen ansprechende Uniform auch mancher junüe Deutsch- Chilene und Kolonistensohn mtt Stolz trägt. Ein kleines Vorkommnis au» dem Weltkrieg legt Zeugnis nicht nur von der neutralen Gesinnung Chile», sondern auch von den Rücksichtslosigkeiten der damalige« Sntentepaaten ab: Bei Kriegsausbruch befand sich da» für die chilenische Regie rung bestimmte Schlachtschiff „Almirante la Torre", ein. Linienschiff von 28000 To., auf der enMchen Armstrong- Werst in ElSwick un Bau. Gegen dett ausdrücklichen Willen der chilenischen Regierung wurde eS zusammen mtt dem da» gleiche Schicksal teilenden Schlachtschiff „Almi rante Cochrane" von England übernommen und nach feiner Fertigstellung 1S1L unttr de» Namen ^Lanadatl der vri- tisch»« Flotte ttngertth», in der e» die KrseaSfahrfen aeoen 'chaS der^önn^ünd^Feftiäge^VeMOSPrtts^äegE» Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark Rü Pfennig^vhne^üsteÜ^ gebühr. Für de« Mül des Etntretm« von Produktion«Verteuerung»«, Erhöhungen der Löhn« und Materialien»«»« behalten a>ir NN« da» Recht der Preiserhöhung und Nachsvrderung vor. Anzeige» str di» Ammn« de» Ausgabetage» stad »iS 9 Ubr vormittag« anfzngeben und im voraus zu bezahlen: »in« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätze« w«d nicht übernommen, Grundpreis für di» >9 nun breit». < »» hohe Gnmdschrift-Zetl, i» Silben» 2K Gold-Pfennig«; di« 89 ww breit« ReNamezttl« 199 Gold-Pfennige; zeitraubender und tabellarischer Satz KO'/. Aufschlag. Fest« Tarif«, vemtlliattr R«L«a «tischt, wenn der Betrag verfällt, durw Klage eingezoaen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung«» und Erfüllung«ort: Riesa. Achttägig« Unterhaltung«beilag« -Erzähler an der Elb«''. — I» Fall» höher« Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der vefSrderung«etnrichtung«n — hat der Bezieher keine« Ansprnch «ck Reftrusg »der Rachlieferung der Zeitung ober ans Rückzahlung de« Bezug«prelse«. Rotativn.druck und Verlag: Langer » Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Getthestratze öd veremNoottsich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: iür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite