Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192810139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-13
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.10.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer G Tageblatt Sooned» 18. Oktober 1VS8, «de»»S 81. Jahr, siir eine« Manat 2 Mark « Pftmtt, »hm Zust.8- Postscheckkwtt« D»<d«« ltttl Siwkassm Rt«s. Sst. »L «»d Arrzrig-v sLldcdlatt«ld AoMgen. ?**. Ta-Glatt ist da» P« BttSffmMchtm- d«r amMch« BGamttmachpng« der AmtShauptmannschast »roß^uhatn. des AmG-«lchG und d« AmtSanwaltschast betm AmtSgettcht Ntefa, de« Rat«» d« Stadt Nies«, da» Mmnq«nG Nstsa and de« HauptzollamtS «et»« behördNcherseilS bestimmte Blatt. ZahbmgS- imd «rfüllaugSort der Lieft««-» ob« d« vesü er Sauger S Winterlich, 8 »et» Dtttrich. Riesa. Tie Atlmtik-Mrt i>es Ins Melk". Kurs auf die Bermuda-Insel«. — Laad»«- voraussichtlich am Souutag edier la». W-^W «tgeg« ander« «urz»el«»erf Nk mt«Me AM«w.Mil ramm'. Rewyork. fFunkspruch.s Dt« ht^ig« Mettoro logen find über den Zeitpunkt, an dem der .Graf ZeppeliN" hier Der Fuukstati« der Werft »ar e» möglich, dgß Luftschiff Md t« die hinein zu höre«, fie konnte «der kein« von Bord erhalt«, da die Funkstation de« »Gras Zepp« andauernd äußerst stark von vor- an» in Anspruch genom men wird. u M ArMw: m MA M «chl. Berlin. sK>ockft«ch.) Li» deutsche Luftfahrt in AdlerShof hat h«te »orneitt, «acht wtedern» Morgen veaeguuug et«» d«tsch« Dampfer« mit de» Zeppelin. js Hamburg. Der Dampfer der Südamerikanischen D«mpfschiffahrt»gesellschaft La Eornna meldete seiner Reede rei, daß er gestern vormittag um 11 Uhr auf 84 Grad 18 Minuten nördlicher Breite und 18 Grad 8 Minute« westlicher Länge da» Luftschiff »Graf Zeppelin" gesichtet hat. Das Luftschiff flog in etwa 500 Meter Höhe. Bei schönem Wetter herrschte Nordostwinb der Stärke 8. An Bord de« Luftschif fes schien alles in bester Ordnung zu sei«. Futttsprnch d<« „Graf Zetzpeliir". Rach einem neuer« Kunkspruch von Bord des »Graf Zeppelin" befand sich das Luftschiff 1 Uhr nacht» nach mittel europäischer Zeit SSV Kilometer westlich »« Madeira in einer Höhe von 420 Metern und hatte eine Durchschnitts geschwindigkeit von 120 Kilometern. Da» Luftschiff Hoss« Sonntag mittag in Amerika einzutrefs«. vorzüglich ««» klar. Siu Wechseloerkehr hat aber »sch« »e- stand«, »eil da» LuftschiffteB fuukeutelegraphisch «ft d« Azur« in Verbindung stehl, ^i« arode uu» «»»zeichnete FLukeiurichtuug« hab« und dz LLLA-Mfl «le» zu unte M 8lMlsst ltt.All 3MkÄ' «« 8 Uhr SL ßelite früh. tung der vermudaS-Jusel». Friedrichshafen. lKunkspruch.) Ma« nimmt hier an, baß da» Schiff bi» -um heutigen Morg« seit Madeira etwa 18M Silometer zurückgelegt hat. I« -« kommend« Abschnitt des Atlantischen Ozean», den da» Schiff zu durch queren hat, rechnet man hier mit zeitweilig« Gegenwind«. Man rechnet fermer damit, daß da» Schiff fetzt ftr d« 88 bi» iS. Breitengrad westlicher Sänge gelangt, s -- - Dampfer-Ronte befindet, so daß Funkoerbinbn „ . fe« seltener z« erwart« ist. Die Wetterlage in einigten Staaten ist augenblicklich so, daß da» G< scheinlich gegenüber seinem jetzig« schnell« I kurz vor der Ostküste der Bereinigt« Waat« ei, NordtSlanb antrifft, dem «» »ach Süd« wird « KL,-"<8!.W'rL iLL.-N'L'M unwahrscheinlich, daß Die Kmtttzeribirttzmts «tt tze« »Grsf Aqcheli»". ft verltu. Wie wir erfahr«, hat die Deutsch« Wer- suchSaustalt für Luftfahrt um Ul» Uhr geste« ab«d wie» der mit de» Graf Zeppelt» i» verbmduua gestände». Die letzte verbiuduu- war um^8.10 Uhr hergestellt ward«, »te Verständigung mit dem Luftschiff blieb sodann «ehr al» zwei Stund« unterbrach«. Der «»»saug war «ch die», »al wieder ausgezeichnet, so daß, wie ««» oou fachmännischer Seit« versichert wird, schon jetzt angenommen werd« kann, daß der Kurzwellenverkehr für die «künftig« Funkverbtn- »uug mit Luftschiff« La« Gegeb«e ist. Gute» FnnklfO«f»reU der Funkanlage de» «Graf Zeppelin". ft Friedrichshafen. Zu einer oou «iuer verltner Korrespondenz verbreitet« Meldung über angeblich unge nügende» Funktionier« der Funkanlage an Bord de» «Graf Zeppelin", in der u. a. gesagt wird, diß diese Tatsache auch dadurch bewies« fei, daß selbst die Friedrichshafener Funk station den Zepp«lins«der schon über Frankreich nicht mehr gehört Labe, tritt di« hiesige Werft mit, daß ««ade da» Geg«t«il »«trifft. Wohl §>t die Werftstatton au» befand«, r« Gründ« bisher nur «in« direkt« Funkspruch erhalten, dagegen find die Funksprüche der Bdrdftatio» im Verkehr mit anderen Funkstellen aus der ganzen bisherig« Fahrt über Frankreich und Spanien von den Friedrichshafener Funkbeamten ausgezeichnet gehört worb«. Ran rechnet auch damit, Laß im aLufe der Nacht, während der allgemeine Funkverkehr weniger lebhaft ist, die Bordftation wieder ge- hört «erden kann. ft Friedrich-Hafen. Wie wir erfahr«, beruht die falsche Aufsaffuug über ei« versag« der Fuukaulag« he» „Graf Zeppelin" auf der Tatsache, daß alle Meldungen, die vom Luftschiff sür di« Presse auSgesanbt wurden, verschlüsselt «ar« und durch irgend «inen unerklärlichen Irrtum »icht «tfchlüsselt »erd« kimmt«, so daß man nur auf Nachrichten bezw. Standortsmeldungen von Schiffen usw. angewiesen war. di« da» Luftschiff gesehen hatten. Di« Werftstatiou Soolibge» Nuteresse a» Zeppelin-Klng. Washington. sFunkspruch.j Präsident Eoölidge ver. folgt den Flug de» »Graf Zeppelin" mit gespanntem Jnter- esse. „Herald Tribüne" zufolge, beabsichtigt Eoolidge, nach Eintreffen de» Luftschiffes in Lakehurft der deutschen Regie, rung Glückwünsche auszusprechen. Weitere Meldungen siehe veilaa«. nw sich keine «g um f wahr- rttempo stef von kannte »ettweilig an» den gleichen Gründ« ebenfalls nicht d« Standort de» Luftschiffe«. Mutter Verlauf der Fahrt. ft Berlin. Wie wir erfahr«, hat di« Deutsch« Ver suchsanstalt für Luftfahrt gestern nachmittag von 480 bi» 480 Uhr in direkte« Wechselverkehr mit ihrer Kurzwellen versuchsstation an vord de» »Graf Zeppelin" gestanden. Di« VersmH« hab« gut funktioniert, der Empfang bei der ver» fnchSanstalt war ausgezeichnet. Dip Fahrt de» duftfchlffe» vertänft bisher glatt. ft verltu. Bi» zum Passier« von Madeira hat der »Graf Zeppelin" tu uoch sicht ganz «stündiger Fahrt eine Strecke »»rückgelegt, di« i« gerader Luftlinie etwa 88« KW- meter umfaßt. Man kann aber annehm«, daß der Weg de» Luftschiffes bi» Madeira mindest«» 30M Kilometer au»- macht, denn es wird sicher nicht immer in gerader Liut«, son der« t» vog« »m kleinere Unwetter Herumgefahr« fein. Damit würde der »Graf Zeppelin" bisher ein« Durchschnitt»- aeschwindtgkeit von mindest«» IM Kilometer gefahren fein. Interessant ist der Vergleich mit der groß« Deutschlaudfahrt, bet der da» Schiss in S4)L Stund« etwa 8200 Kilometer M- rücklegte, was einer DurchschniUSgeschwtndigkett oou aut SV Kilometer «tsprach. Wenn man aus seiner jetzig« Fahrt die Gegenwind« in Rechnung stellt, so ist die bisher «Gelte Geschwindigkeit al» normal anzusehen. Bo» fachmännischer Seite wird daraus hi »gewiesen, Laß da» spärliche Siutresf« von Meldnna« an» de» Schiff »ft der starr« Ina» s prnchnahme »er Funkstation dnrch d« Wetterdienst zu erklär« sei. Die Führung de» Schiffe» motz sich ihre Wetterkarte« selbst zusannnenftell« und braucht alS Material dafür natürlich sehr viel Meldung«. Schon auf der groß« Deutschlaudfahrt ist die Funkstation während fast «ter Fünftel der Fahrzeit durch Wettermeldung« bean sprucht word«. Diese Belastung hat wohl dazu beigetrag«, daß auch die Werst iu Friedrichshafen bisher überhaupt noch keine PosttionSmeldung« von Bord bekomm« hat. Die amerikanisch« Pressevertreter find offenbar di« einzig«, d«« «S bisher gelungen ist, nenaenSwerte Nachricht« durchznbriug«. S» scheint, daß di« Bordstatton iu der Zeit, die von Wettermeldung« stet ist, von den amerikanischen Pressevertretern vollkommen blockiert ist, so daß zum Beispiel ein Telegramm, da» die Friedrichshafener Werftlettnng geste« abend abschickt«, erst nach sieben Stunden in die Hände vo» De. Eckener gelangte. Fuukfprüche »« Bord deS Zeppelin iu Amerika. ftWashington. Die Fahrtleitung de» „Graf Zeppe- kln" hat das Marinedepartemeut drahtlos um Wettervor- auSfage für das Gebiet über dem Atlantischen Ozean, in»« besoudere für da» Dreieck Madeira—Szoreu—Bermuda», ft PariS. HavaS veröff«tlicht folgende» Telegramm au» Rewyork: Ein Fuuksp«ch eine» der Passagiere de» Luft- schiffe« „Graf Zeppelin" an ein dort wohnende» Familien. Mitglied besagt: „Wir fliegen über dem Atlantischen Ozean. Wir find wohlauf und hoffe», Rewyork am Souutag oormit» la, zu erreich«? A» Bord «Sher «Le» wohl. * Rewyork. Der Dampfer „Stuttgart" ^örte ein Ge spräch »wischen dem Graf Zeppelin und der Mareonistatton «ms den Azo reu ab, wonach « Bord de» Zeppelft» aste»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite