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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192811039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-03
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1928
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Riesaer O Tageblatt «nd Anrrfurr (LlbeblM Ml- Aureiaer). ».««««« W8 So»»«»«»», 8. No»e«b,r 1838. nbenss 81. J«hr« ab«nd« -/.« Uhr mit «nsi kein«« Anspruch auf Lsiftrnng »d« Nmhlsisenmg derZeiMngod«anf^NÄ! Sri« dlMr MM welcher Dbierilvität dieses Programin Mer die deutsche l jetzt Aufgabe der Ncichsregierung, diese vorbereitende Ar> Leistungsjähigkett ausgearbeitet werd.» muh. Es bleibt I beit in raschester Zeit tu erledigen »eahtaufchrlstr Lv»latt «sisa. yernrnf Str. Ni. Postfach Nr. 5L Postscheckkonto: Dresden ILSL Girokaffe: Niesa Nr. LS. -. Langer ck winterlich, Riesa. «eschüftSstttler «mchestra», S». ,elm Dittrich, Mesa. der Son», und ,, zen ieb« »nd t» voraus iold-Pfennig»; di« Rückwirkungen der Aussperrung auf das Siegerland. )( Siegen Don betelliqier Seite wird mitgeteiltr Die AuSfperruna in der nordwesitzentschen Eisenindustrie wird auf daS Sieaerland nicht überareiken. da es einH Darisarupp« kür' stch bildet. Tie Maßnahmen der Nord- weft-Gruppe werden sich aber aus di« Ziegerländer Eisen industrie insofern answirken, al? diese Industrie infolge der Aussperrung i»nter Aß^tzmang-l leiden wird. Tat sächlich hat sich die AnSlp-rrnna bei den Siegerländer Gruben dabin bemertbar gemacht, daß iiir dieft beute schon keine Absatzmöglichkeit mehr besteht und die großen Salden- Vorräte immer mehr anwachseu. llnsoiaedesten haben sich die Vereinigten Stahlwerke genötigt ae'eben, alle Beleg schaften der ihnen «»hörende» Gruben mit 14tä«iaer Frist zu kündige». ES kommen 'olgende Gruben in Be tracht: Ameise, Eisenhardter Tiefbau, Brüderbnnd, Neue Hardt. Stablbrra. Bautenbera, Stghlieifen. Großenbnrq und die Gruben des Freirngrnnder BerawerkSoereinS. An? diesen Gruben sind etwa 4000 Arbeiter beschäftigt. Auch di« anderen Gruben des SieaerlandrS werden Stillstand oder Feierschichten einlegen müssen, denn weiteres Auf werfen auf die Halden ist für die Gruben finanziell nicht tragbar. Ak «WW il »kl MWkMkli WkMWk Lik LbkilM «Mell KemlWlkn «iWMklllkmi. «nd Anzeiger MeblM mr Aytig«-. Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen vekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, de» Amtsgerichts und der AmtSanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rates der Stadt Riesch de» Finanzamt» Riesa und de« Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Essen. Der Gewerkvereiu Deutscher Metallarbeiter sHirsch-Duuckerf nahm in einer im Beisein von Vertretern des Hauptvorstandes abgehaltenen Konferenz Stellung zur Aussperrung. Nach der Konferenz wurde eine Erklärung herauSgegebeu, in der «S unter anderem heißt, daß durch die Aussperrung die bisher gegenüber dem Schlichtungswesen geübte Disziplin von Arbeitgeberseite willkürlich durchbro chen worben sei. Der Gewerkvereiu Deutscher Metallarbei ter werbe in dem aufgezwuugenen Kampf seine Mitglieder auch nach der rechtlichen Sette weitgehend unterstützen. Essen. Gestern vormittag traten in Duisburg die Vertreter der drei Metallarbeitergewerkschaften 'zusammen, um über ein gemeinsames Borgehe» zu beraten. In der Besprechung wurden nur taktische Maßnahmen erörtert, über die jedoch die Gewerkschaften nichts mitteilen können. Flach mehrstündiger Dauer wurden die Verhandlungen auf Sonnabend vormittag vertagt. — Der Christliche Metall arbeiterverband hat für Sonntag, nachmittag 4 Uhr, eine große öffentliche Versammlung nach Essen etnberufeu. )f Essen. Der Arbeitskonflikt in der Gruppe Nord west wirb wahrscheinlich auch die Angestellten nicht nnberührt lasse«. Bon den Vereinigten Stahlwerken wurden heute schon einzelne Angestelltengruppen aufgefordert, sich zur Ver fügung zu halten, um unter technischer Leitung gewisse Arbeiten zu verrichten, die sonst von Arbeitern ausgeführt werden. Die Gewerkschaften haben Protest gegen diese Maß nahme erhoben und zur Klarstellung eine gerichtliche Ent scheidung beantragt, die wahrscheinlich morgen fallen wird. j( Bochum. Im Polizeipräsidium sand gestern vorm. unter dem Vorsitz des Polizeipräsidenten Stieler eine Be sprechung mit den Gewerkschaftsführern der drei an der Aussperrung beteiligten Metallarbeiterorganisationen von Bochum, Witten, Herne und Wanne-Eickel statt. Der Poli zeipräsident bat, auf die AuSgesperrteu in dem Sinne ein zuwirken, daß die öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht gestört würde. Solange die öffentliche Ruhe nicht gestört werde, würben polizeiliche Maßnahmen nicht getroffen. Er hoffe, daß es nirgends zu »uliebsame« Vorkommnissen kom- men werde. Die MMch-mtimleil MnMisteo r« W KMllei, io der lorweMSe» WeMWe. )(' Berlin. Die Spitzenorganisation der freiheit lich-nationale» Gewerkschaften zu denen auch die deutschen Gewerkvereine Htrsch-Dnncker gehören, erläßt eine Erklä rung, wonach der Gesamtvvrstand des Gewerkfchaftdringes deutscher Arbeiter-, Angestellten- «nd Veamtenverbände in der Aussperrung der rheinisch-westfälischen Eisenarbeiter, schäft einen Tarisbrnch erblicke, fstr den die beteiligten Unter nehmer alle Beraniwortnng z« trage» hätte«, insbesondere auch alle rechtlichen, moralischen und staatspolitischen Fol gen. Die Instanzen der Arbeitsgerichtsbarkeit wüßten im beschleunigt«, Verfahren den ernsten Verstoß gegen den RechtSgedanken feststelleu, «m eine rasche rechtliche Sbwtck- lung des Konfliktes M ermöglichen. Der Staat habe sei- nerseitS die Pflicht, mit unbedingter Entschlossenheit an der Idee des staatlichen Schlichtungswesens sestzuhalten. Die Mitglieder der im GewerkschaftSriug zusammengeschloffe- ne« fretheitlich^ationaleu Arbeiter, und Angestelltenver- Vände stände« in kameradschaftlicher Solidarität an der Seite ihrer von der Kampfmaßnahme -er westdeutschen Grvßeisentndustrie betroffenen Kollege« und würden ihnen jede nsr mögliche Unterstütz«»« »»teil werde« lasse«. ProduktionseinschrSrttrrngeu im Ruhrberg-au. * Essen. (Tel.) Wie bereits angekündigt, wird die Aussperrung in der nordwestdentschen Eisenindustrie auch gewisse Produktion-einfchränkungSmastnahmen im Rnhr- bergba« zur Folge haben. In bergbaulichen Kreise» ist zunächst allgemein beabsichtigt, dies« Vroduktionsein- schränkung durch Einlegung von Feierschichten und nicht durch Entlassungen von Belegschaften vorzunebmen. Am schwersten von der ArbeitSauSietzung in der Eisenindustrie werde« selbstverständlich diejenigen Bergbaubetriebe be troffen. die die verhältnismäßig größten SelbstoerbrauchS- recht« beim Syndikat haben, d. h. alio, die sogenannten Hüttenzechrn, für deren Förderung sich jetzt im Zusammen hang mit dem Etilliegen der Hüttenwerke kein genügender Absatz mehr bietet. Hier werden in noch größerem Maß« als bei der eigentlichen Kohlenförderung m den Kokerei betriebe« Einschränkungen notwendig sein. Wie aus Dort mund berichtet wird, haben die beiden Zechen Kaiserttubl l und H (Eisen- usd Stahlwerk« Hösch A.-S) und Trrmonia (Bereinigte Stahlwerke A.-G) bereits am gestrigen Freitag wegen Absatzmangels Feierschichten rinlrgen müssen. Die Bergbauverwaltuug der Vereinigten Stahlwerke ia Essen wird, lt Kölnischer Zeitung, für Kohle ein« Förder- einschränkung im AuSmast von KO',und eine Einschränkung für Kok» im AuSmatz von «0 v. H. vornehmen. D e Direktion der Zeche »Zentrum-Fröhliche Morgrnsonne" (Rheinische Stahlwerk« A.-G.) hat beim Demobilmachungs kommissar Antrag auf Genrhmiaung der Entlassung von 800 Arbeitern gestellt. Dieser Schritt hat aber, wie es scheint, mit dem Stillstand der Eiseaproduktion nichts zu tun, sondern ist wohl berrit« seit längerem, und »war mit Rücksicht auf die «ngünftigen Absatzmöglichkeiten für die Fördrrsorten geplant gewesen. Von Produktioaseiuschräu- kuugeu auf den reine« Zechenunternehmungen ist bisher «och nicht« bekannt geworden. Hier werden die Aus wirkungen selbstverständlich nicht so schwer in Erscheinung trete« wie auf de« Hüttenzecheu. rauSzahlnng, für einen Monat 2 Mark SS Psepuig »hu« Zustell. 1 da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. tzwzetge« . , , an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für w breit« Reklamezeil« 100 Gold-Pfennige; zeitraubender und tabellarischer Satz LV*/, Aufschlag. Fest« Tarife, oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Unterhaltungsbeilage her Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderung«einrichtunge» — hat der Bezieher . Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: " - —. ... —. . - - - : Heinrich llhlemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilh Dik WkWM M NMAIlM t« SnMIMWlllilNW du klWOrillbu. j( Düsseldorf. Der Borstand des Arbeitgeberver bandes der nordwestlichen Gruppe «ahm tu seiner gestrige« Sitzung zu der Begründung der BerbindlichkeitSerklärnug durch das ReichSarbeitSmiuisterium Stellung. Wie hierüber verlautet, hält der Vorstand eS für erstaunlich, daß das Reichsarbeitsministerium in seiner Begründung nur mit allgemeinen und kurzen Hinweisen über die wichtigsten Fragen hinweggehe und in so dürftiger Weise eine» SchiebS. spruch von solcher Tragweite der Lessentlichkeit gegenüber zu begründen suche. Der Kardinalpuukt deS ganze« Prob, lemS, daß nämlich die weiterverarbeitende Industrie im Rhein-RNhr-Gebiet nicht in der Sage sei, eine Lohnerhöhung oder eine Erhöhung des Preisniveaus »« trage«, bleibe »«berücksichtigt. Auch nach der rechtlichen Seite hin sei die Begründung des RcichsarbeitsministeriumS in keiner Weise stichhaltig. Die Auffassung des Reichsarbeitsministeriums könne lediglich als die einer an dem Streit interessierten Verwaltungsbehörde gewertet werden. Die Nichtigkeitsklage seitens des Arbeitgeberverbandes sei bereits eiugereicht worden. MUkM»MAMMMkiWW? Als die Reichsregierung in der vorigen Woche sich dazu entschloß, die Initiative zur Festsetzung der Verhandlung«« «tue» Ausschusses von Reparation-sachverständige« zu er greifen, so fetzte sie sich bewußt über gewisse Bedenken hin weg, die bereits in der deutschen und auch in der Presse des neutrale« Auslandes ,« recht lebhaften Erörterungen ge führt hatte«. Aus den Besprechungen zwischen Paris nnd London amßte man den Eindruck gewinnen, daß es im Plane der Reparationsgläubiger Deutschlands lag, unter alle» Umständen dem Reich den Vortritt bet allen Schritten, die die Verwirklichung des in Gens geplanten Reparations ausschusses verwirklichen könnten, zu überlassen. Dies« Zu rückhaltung der französischen «nd auch der englischen Regie rung entsprang augenscheinlich der Absicht, durch das Zu schieben der Initiative an Deutschland das Reich auf die Verhandlungen und schließlich auch auf das etwaige Ergeb nis dieser Besprechungen festzulegen. Paris «nd London sagten sich ganz einfach, Laß Deutschland, wenn eS selbst die diplomatischen Schritte zur Herbeiführung von neuen Reparattonsverhandlungen übernähme, dann auch nicht mehr tn der Lage wäre, diese Verhandlungen kurzerhand abzubrechen, wen» eS stch nicht selbst der Schuld au der Er» geoniSlostgkett der Verhandlungen zeihen wollte. Wenn die RetchSregierung trotz des Erkennbaren dieses taktischen Manövers die ersten Schritte unternahm, so konnte sie sich vielleicht auf -en Standpunkt stellen, daß diese Initiative in Wirklichkeit gar keine Initiative sei, weil eben das Ver langen nach einer Endregelung des Reparationsproblems schon seit langer Zeit von Frankreich in Genf gestellt wor den sei, daß also die deutschen Schritte nicht anders bewertet werden könnten als bas Entgegenkommen an einem bereits schon geäußerten Wunsch der Gegenseite. Sollten also tat- sächlich die kommenden Besprechungen de» Reparationsaus schusses die Unmöglichkeit einer Einigung erweisen, so hat Deutschland völlig freie Hand, das nutzlose Gerede abzu brechen oder die ganze Aussprache auf einen Zeitpunkt zu vertagen, wo günstigere Voraussetzungen vorhanden sind. Nichtsdestoweniger kann man heute noch die Position der deutschen Vertreter in dem demnächst zusammentretcnben Reparationsansschub nicht als gerade befestigt bezeichnen. Scheint es -och so, als ob stch aus den diplomatischen Be sprechungen zwischen Paris und London so etwas wie eine Einigung herauskristallistert hat, die nun Deutschland in Gestalt eines umrissenen Programms im ReparattonsauS- schuß übermittelt werden soll. Wäre in einem solchen Fall die deutsche Delegatton im SachverstänbigenauSfchutz nicht in »er Lage, diesen englisch-französischen Vorschlägen ein deutsches Gegenprogramm vorzusetzen, so könnte sich die unangenehme Situation von Genf wiederholen, wo man gleichfalls schon einmal den zu erwartenden französischen Gegenvorschlägen unvorbereitet gegenüberstanb. Da es nur im deutschen Interesse liegt, baß eine solche für -aS Reich taktisch ungünstige Siiuation vermieden wird, so ist auch zu hoffen, daß die Reichsregierung in der Zwischenzeit vis zum Zusammentritt des neuen Reparationsausschusses sich gemeinsam mit den deutschen Wirtschaftssachverständigen darüber schlüssig wird, wie groß die tatsächliche deutsche Leistungsfähigkeit ist und welche Opfer man der deutschen Wirtschaft, ohne Ne ernstlich zu gefährden, zumuten kann. Bei der Cndregelung des Reparationsproblems gibt eS für Deutschland nur ein Prinzip: Die Endregelung kann nur unter der völligen Wahrung der deutschen Leistungs fähigkeit überhaupt festgesetzt werden. Das heißt mit an- deren Worten, alle Besprechunaen über die Fixierung der Endsumme können sich nur auf der Frage der deutschen Leistungsfähigkeit ausbauen, keineswegs aber auf Forde rungen, die diese Leistungsfähigkeit Deutschlaichs nicht be- rücksichtigen. Diese Selbstverständlichkeit wird ganz beson- ders noch durch die Tatsache betont, daß Frankreich und England mit der Festsetzung der Endsumme auch den Transferschutz aufgehoben sehe« wollen. Di« im DaweS- vlan festaelegte Transferklausel schützte bis jetzt die deutsch« Wirtschaft vor der Gefahr, auf Grund der Reparattons- leistunqen zusammenzubrechen. Wenn die Transferklausel selbst im Verlaufe der bisherigen Dawes-Jahre noch nicht sichtbar in Wirkung trat, so liegt die» nicht an einer tar- sächlich vorhandene« deutschen Leistungsfähigkeit, sondern mit au den 10 Milliarden Goldmack-Dcvisen, die auf pri vatem Wege in Gestalt von Anleihen von amerikanischen Geldgebern in die deuttche Wirtschaft hineingesteckt wur den. Die amerikanische Anleihefreudigkeit kann jedoch jü>en Tag ins Stocken kommen. Wenn in diesem Falle Deutsch- larck» gezwungen wäre, auS tatsächlichen Ueberschüssen der deutschen Wirtschaft die Reparationsleistungen zu tätigen, dann wäre die Katastrophe da. Deutschland konnte nicht zahlen, und wenn es sich dennoch zu Zahlungen verstände, so wäre die deutsche Währung erschüttert und eine neue Inflation in Deutschland vorhanden. Unter Währung die ser Tatsachen muß sich also das deutsche Programm für den ReparationSausschutz aufbauen. Das Programm hat sich also nur auf die Angabe zu beschränken, was Deutschland im äußersten Falle unter Verzicht auf die Transferklausel ohne Erschütterung der deutschen Wirtschaft als End summe zahlen kann. Datz diese Angabe durch stichhalliges Material gestützt werden mutz, ist selbstverständlich Aber wenn sie einmal gemacht ist, gibt es auch kein Zurück mehr. Ein Zurückweichen von einem solchen Programm wäre nicht nur Preisgabe der deutschen Wirtschaft, sondern auch der restlose Verzicht auf einen Rechtsstandpuntt, lebten Endes der Nachweis, datz di« Angabe falsch wäre. Aus diesem wenige« ersieht man, mit welcher Genauigkeit und mit W WMWt. len anderslautenden > Nachfrage bei allen bettgeber und Arbeit- , ^undlnngen im Eisen- koaslikt «ich« bekannt ist; ebensowenig ist etwas davon be kannt, -aß solche Verhandlungen angebahnt werden. Die algemeine Lage ist ruhig. Zur Frare der ErwerdSlrseilverficheruug. »Esse«. (Tel.) Auf der am Freitag vormittag in Duisburg ftattgefundenen Konferenz der Funktionäre der drei Metallarbeiterverbände wurde di, Rechtslage bezüg- lich der bestrittene» Erwerbslosenunterstützung für die Ver- bandsmitglieder besprochen. Ein gemeinsamer Beschluß für die Oeffentlichkeit kam nicht »stände. All« drei Verbände nahmen aber während der Beratungen einhellig den Stand- punkt «in, daß die durch die «nSfperrnng i« der Gruppe Rordweft betroffene» Arbeitnehmer berechtigt fei««. Er- «erbSlofennnterftühnng »n besiehe». Die Verbände sind sich noch nicht schlüssig geworden, ob zur Klärung der Streitfrage die Festftellungsklag« eiugereicht werden soll. Im übrigen wurde über di« von den einzelnen VerbSnden "griffen,n Selbftbil «Maßnahmen zur Unterstützung der Mitglieder vtthandrlt.
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