Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192811166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-16
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer Tageblatt LeahUmschttftr Pestsch«ckk»«Rr Postfach Nr. öL Rirsa R^LS, S«8. taRllarischer Sa» «'/. Avffchla» Festi Laris«, «ngsott: Atesa. Achttägig« iutterhalumg-Rilage a» o« kttnm «Rpruck «es Lieft»», 81. Aahr«. für ttnm ^tonat 2 Mark 2ö Pftunt, oh» ZuAV er PwteerhShwig «ad Rachf«b«mg vor. Atzzetam ««d Arrrri-rr MedlM wd Aryei-M. » Mo« Miso«! Logeblatt lft da» zur LerbffenMchmrg der amMchen Vekanottuachung« der AmtShanptmannfchast «roßeuhatn. de» Amttgerichtt und der «mt-anwalffchast beim AmlSgertcht Rtesa, de» Rate» der Stadt Riesa, de» Nuauzamt» Mesa «md de» Hauptzollamt» Meige« behbrbltchersett» bestimmte Blatt. Kreit«,, 1». Aweuder ISS^, «beu»S. d« sm Kampf mit etuer äff nur eine Schieb- it vo» «tue« A«t«m» Werke» t« Siel in et WM Arbeiter be- o würden dadurch gesetzt. 7» Ar»»«A »»« Mark, »erde» wird Untergraben, «s einem veraltete» »nd wirtschaftlich« alte» Linteäfchtffe. kür Srotzkampffchiffe et» gefährlicher Gegner. Die Se- schütz« überträfe» a» Reichweite unsere alte» Linienschiffe m» 1» Kilometer. Sie feie» t» der Sag«, tu der Minute da» Dreifache der G-schofse M »rrfe««n. We»» wir berückftchtig«. »ie»iete Mili»»e» jährlich ... Diese Mensche» wäre» ei« besserer Schutz « al» et« tu, Ernstfälle militärisch «uvrauch- eschtffl Solange in Berlin «nd anderen Ge- >ohn«ng»not «och «ine« so furchtbare« Umfang ZIk AMD W IN WMMI» MWft. Eine Erklärung -es Reichskanzlers. — Verteidigungsrede -es Reichswehrmiuifters. Angriff genommen, und e» werde« schäftigt. Würde der Ba» abgeleh» 1ö00 wettere Arbeit»lose ans die «t »er Loste» de» Schiffe», als» öS > al» Arbeit»»-»« «» die veodlker»»« Rmückflietz«. Di« Gefecht-moral der Besatz»! wenn dte Besatz»»« weiß, Latz üe ß Schiffe befindet. LaudeLverbeiRgm Vernunft spreche» für de» Ersatz Ueberlegen Sie uochmal», ob Sie durch Ihr Votum di« -«Äsche Mart»« erfchütter» laße» «wlle». Ich halte mich »erpfüchtet, dem Reichstage gegenüber »ar »nm Ausdruck z» bringe«, daß ich t» owiner Stell»», «l» Wehrmtnister die Einstellung de» Pairzerschtffbaxe» nicht verantworte» könnte. (BetfaL) von de» Rattanaffovalffteu ist der Antrag etug^ gange», daß im Salle der Annahme de» fatalistisch« An träge» di« dad»rch ersparte» Mittel fttr SßOi »nd L»ftfch«tz »er»e»bet werden solle«. Abg. Tre-ir««»S (De»tsch««t.) gibt zunächst «inen Rückblick über die E»t»ickl»«-, die Mw Antrag der Sozialdemokraten geführt hat. Der sozial demokratische Antrag sei tatsächlich nicht er»st zu nehme». Dio sozialdemokratisch« «tntster hätte» de» Druck de« abzimebe»: Die BewiDgung der erste» -late fttr de» Bau de» Panzerkreuzer» ä ist durch Reichstag und ReichSrat bereit» mtt der Verabschiedung Le» ReichShauShallS für da» Jahr 1928 erfolgt. Beide Körperschaften hab« sich Lurch die An nahme des ReichShauShaltSgesetze» fttr den Bau de» Pan zerschiffe» ausgesprochen. Der RetchSrat hatte zunächst mit SS gegen SS Stimme» die Streichung -er Ansätze für den Neubau -e» Panzer schiffe» in Höhe von zusammen Million« NM. beschlos sen. Nachdem der Reichstag aber mit Mehrheit die bean tragte» Ansätze für den van de» Panzerschiffe- L bewilligt hatte, trat der RetchSrat dem bei, indem er darauf verzich tete, durch sei»«« Einspruch die Verabschiedung de» Etats für 1928 zu verhindern. Di« vom «Bevollmächtigten der preußisch« Staat»- regierung vorgeschlagene und vom ReichSrat am gleiche» Tage a»g«omm«e Entschließung fleht lediglich et»e noch malige Nachprüfung der finanziellen Möglichkeit der In angriffnahme des vane» vor. In »er Entschließung ist dau» auch ausdrücklich der alsbaldig« Vornahme der Präsident Löbe teilt mit, daß »»« d« Dentokrat« «in ««er Ä«trag eingegaug« fei, in dem die Regierung er sucht wird, vor der Beschlußfassung über die zweite Rat« et« in sich geschloff««» «arinetechnisch »«gründet«» Ersatz» ba«program« für die ausfallende» Schiffe der Reichsmarine vorzulegeru Bo« de» Kommunist«« ist die sofortige Abstimmung über ihre« Antrag auf Vorlegung der Denkschrift d«S ReichSwehrmtntsterS verlangt worden. Reichskanzler Müller svon Len Kommunisten mit dem Ruf „Panzermüller* empfangen) erklärt: 1. ES ist nicht richtig, daß in dieser Denkschrift irgendwelche Auseinander setzungen enthalten sind über die Vergebung von Liefe rungen im Betrage von SS Millionen. S. Die Denkschrift enthält Ausführungen über die Landesverteidigung, die dem Reichskabinett gemacht worden find und ihrer ganzen Anlage nach sich nicht zur Weitergabe eignen sLärm bet den Komm ). Der rommnnistische Antrag wird gegen dteSttmnr« der Kommunisten «nd Nationalsozialisten abgekehnt. Abg. Heckert (Komm.) begründet hieraus die kommuni» pifche Interpellation. Das Panzerschiff L sei keineswegs ein wertloses Spielzeug, sondern eine militärisch sehr wirk same Waffe, aber eS sei bestimmt, als Waffe der kapitali stisch-imperialistischen Mächte, die Deutschland für sich ge winnen wollen, gegen die russische Sowjet-Anton. Die Regterung Müller hab« nichts gegen -en Anschluß--« deut sche« Bankiers au -en antirussischen PetrolenmtruA getan, obwohl dieser Anfchlnß ein Vorstoß gegen den deutsch- rusfischen Rapallo-Vertrag ist. Die Sozialdemokratie unternehme nichts dagegen, daß das Proletariat an den Fäden des Trusts und der MtlttärS popelt. Dt« Znstim- mnug der sozialdemokratischen Minister zum Panzer kreuzerbau könne mtt faule» AnSreden nicht verteidigt wer den. Die Sozialdemokratie werde in der Koalition bleiben, auch wenn tausend Panzerkreuzer gebaut werden. sSlatscheu bet den Komm.) ReichSkimzler WLllerr Die Reichsregierung hatte »ach der Entschließ»» RetchSrat» eine Entscheidung xmc noch hinsichtlich der s Pelle« Möglichkeiten getrost«. Eine Prüf»«, dnrt Kabinett hat ergebe«, daß für Le» laufende» Etat 1928 . die verausgab«», der Mittel für die erste vaurate keine Schwierigkeiten entftaude». Danach war die G«ehmigu»g zur Vergebung der Lieferungen, di« »ach der Entschließ»»« de» RetchSrat» nicht vor dem L. September ISS» erfolge» sollte, ,» erteile«. Materiell hanLelte «» sich ftttc da» Labt- nett damals nur um diese Entscheidung. I« Hinblick auf die kommenden Jahre hat da» ReichS- kabiuett tu finanzieller Htnficht festgelegt, daß künftig« Er- satzbant« -er Mart»« nur innerhalb der Höh« de» Marine etat» für 1928 auSgefiihrt werden dürfe». ES wurde mit voller Zustimmung Le» ReichSwehrmini- ster» fichergestellt. Laß die durch den va» de« Panzerfchtffe» entstehende« Mehrausgabe» durch entsprechende Erspar nisse bet sonstige» Ersatzbmlte» wiederetngebracht werde». Damit war der vom RetchSrat angenommenen Ent schließung Genüge geschehe«. — E» ist richtig, daß über die erste Rate hinaus Austräge tm Betrage von SS Millionen vergebe« worden find. Da» liegt im Rahmen de» h 2« der ReichShauShaltSordnung. Selbstverständlich kann «tu Schiff nur tm ganzen vergebe« werben, und ebenso di« dazu ge hörigen Maschine«. Jedenfall» find Ausgabe« über die be- willigte Rate hinan» nicht erfolgt. Von dem Abg. Heckert ist auch die Behauptung aufge stellt worden, daß diese» Panzerschiff gegen Rußland gebaut wird und daß diese Politik gegen den Sinn de» Rapallo- BertrageS verstoße. Die Reichsregterung steht durchaus auf dem Boden des Rapallo-BertrageS und de» Berliner ver trage». Im übrigen werde ich dies« «ehauptung nicht ernst nehmen, solange sie mir nicht von dem russischen Botschafter »orgetraaen wird. (Heiterkeit und Rufe: Sehr gut! Der russische Botschafter Krestinski, der sich in der Dtvlomat«- loge befinde^ lächelt.)- ReichSwehrmiuister Sroeuer wird, al» er die Rednertribüne betritt, von den Komum- niste» mit lauten Zurufen: „Hundsfott!* empfangen. Vize präsident Gräf erteilt einige Ordnungsrufe. Reichswehrminister Sroeuer erklärt, er wolle die ganze Frage rein sachlich betrachten. Di« Reichswehr müsse ans der Politik herausgebracht werde». Das fei »»r möglich, »«»« e» ihm gelinge, die Partei«» »»« der sachliche» Be rechtig««- seiner Forderungen ,» überzeuge«. Der Mini- ster untersucht zunächst die Frage, ob wir eine Marine «Stig habe«. Ich bejahe Liefe Frage ans vollster Ueberzeugung, wie st« mit mir der überwiegende Teil de» Deutschen Volkes bejaht. Maßgebende Gründe dafür sind einmal der Kräfte- znwachS, den die Marine dem Landheer bringt, zum anderen die freie Ostsee. Eine Aufgabe unserer Marine würde «ns noch nicht berechtigen, unser Landheer auch nur um ein« Kanone -« verstärken. Infolgedessen bedeutet di« Marine einen ««ersetzlichen Kräftezuwachs. Such die kleinste Flotte ist die beste Art des Küstenschutzes. Wieviel leichter ist infolge der neuen Kriegsmethoden der Kampf aus der Lust gegen Land und Lanbheer, als gegen einzelne schwimmende Schiffe. Die Marine dürfte in Zukunft be rufen fein, wieder eine erhebliche Rolle zu spielen: sie ist eine starke Entlastung des Heeres. Der Minister verweist weiter auf den Wert der Flotte für die Aufrechterhaltung unserer Neutralität bet Konfliktfälle» jenseits nuferer Grenze«. Unsere geographische Sage lasse de« Fall z», -aß Re Mari»« z«r Aufrechterhaltmrg Reser Neutralität ei«e wich tige Roll« spiele» kömtte. Besondere Bedeut»«- kSuu« st, auch habe», »m «in« «ngehmderte Handelsschissahrt zi sich«». Der Minister weist daranf hin, daß der Antzenminifta de« GeRmke» völlig ablehne, als ob der va» des Panze» kreuze,» eine Belastung »»serer Anßenpalttik dar steile. Wenn dt« Mart« aber Lebensberechtigung habe, daun «rüste man ihr auch die Ledeu-möglichkeit -eben »nd ste wenigstens t» dem wirklich recht bescheiden« Rahme» de» Versailler vertrage» erhalte». Dazu gehöre in erster Linie der Ersatz veraltete« Materials. Auch der vorzüglichste Schiffsbau fall« der Altersschwäche anheim. Unsere ältesten Schiffe seien bereit» bedeitteud über 20 Jahre im Dienst, während unsere BertragSgeguer un» etue Höchstdauer vor» 20 Jahre» -«gebilligt hätten. Die „Hamburger VolkSzei- tnna* und auch Re „Rote Fahne* hätten de« hohen militä rischen Wert der 10 000-Tonneu-Kreuzer anerkannt. Der Minister erklärt, daß er Re deutschen Kommunisten t» de» Rüstungsfragen al» nicht schlecht beraten anerkenne« müsse serneate Heiterkeit). Er untersucht daun, welche Au» fordern»-«» a» ei» solche» Panzerschiff zu stelle» sind. Von große« Seeschlachten im bisherige» Sinne werde in Zu kunft nicht mehr die Rede sei». Die groben verbände würde» sich in »ehr oder weniger große Gruppen auflösen, und «um werd« sich vor alle« gegen Ueberraschnngen zu sicher» habe«. Unsere j«ig« Ldrioffchiffe sei« für die uottoeuRge Zusammenarbeit mtt de» jkmqern M langsam. Ihre «mtstrnkttm» sei überholt. Der «ne Tm» «fülle alle a» ihn gestellte» Kordernn-en. Er sei auf hohe Dauer- gesthwttwtgkett konstruiert und befähigt, mtt den Kreuzern taktisch znsanlwev-uarbetten, sowie etue« überlegenen vdz. verli«, am 15. November, S Mr nach«». Bet überfüllt« Tribüne» und voll besetztem Saale er öffnet Präsident Löb« Re Sitzung, auf der« Tagesordnung al» einziger Punkt die Beratung der kommunistischen Interpellation de» sozialdemokratischen und kommunistischen Anträge» gegen de« Ml« RMlrmm ii Damit Verbund« wird der heute etngegangene A«trag der Wirtschaftspartei auf Vorlegung eines umfassenden Marinebauprogramms und vorläufige Aussetzung be» Panzerkreuzer» ü. Dazu kommt noch ein Antrag der Deutschnattoual«, die Reichsregterung möge alle unS durch da» Versailler Diktat belassenen Rüstung-Möglichkeiten ausnutz«, «nd schließlich et» Antrag der Nationalsozialisten, Re 2X Mil liarde« JahreS-DaweStribute zur Stärkung der deutsch« Wehrmacht, insbesondere für den strittigen Panzerkreuzer ä, zu verwenden. Abg. Stöcker (Komm.) beantragt, auch «in« kommuni stischen Antrag mtt lder Beratung zu verbinden, in dem die Verteilung der Denkschrift verlangt wir-, die der Reich»- wehrmtnister vorgelegt habe, um die BorauSnahme weiterer Mittel für den Hanzerkreuzerba» über di« bewilligt« Rate hinaus zu rechtfertigen. Abg. WelS (Soz.) begründet den sozialdemokratische« Antrag: „Der va« LeS Panzerkreuzers li wird eingestellt*. Dieser Antrag sei Re einfache Konsequenz aus dem Ausfall der letzten RetchStagS- wahlen, bei den« Re große Mehrheit der Wähler sich gegen den bisherigen Kurs und damit auch gegen Len Panzer kreuzer-Beschluß des letzten Reichstage» entschieden habe. Diese Entscheidung werde auch nicht beeinträchtigt durch den kläglichen Ausfall LeS kommunistisch« Volksbegehren». Das Parlament ist frei »nd an Beschlüsse de» verflossenen Reichstages nicht gebunden, wie es vielleicht die Regiernng ist (Lachen rechts und bei den Komm.). Wen» -er RetchS- wehrminister der Entscheidung LeS Parlament» vorae- grtffen «nd Aufträge von «ehr al» SO Million« über Re bewilligte Rate hinan« erteilt hat» so steht Reser Kall al» Präzedenzfall da (Lärm und Lachen recht»). Der Wehr minister mußte wissen, Laß eS sich hier nicht »m eine etat rechtliche, sonder« um eine höchst politisch« Frage handelte. Er wußte, welche Rolle Re Panzerkreuzersrage auch tm letzt« Wahlkampf gespielt hat. (Lach« «nd Lärm recht». Zurufe von den Nat.-Soz^ Abg. Dr. Göbbels (Nat.-Soz.) erhält ein« Ordnungsruf.) Wenn der Reichswehrmtnister durch fei« Vorgehen ««» 1« eine Zwangslage bring« wollte, so sag« wir ihm, Laß Re Soztaldemokrattsch« Frak tion sich diesem Zwang «icht füg« wird (Lärm rechts» Abg. Göbbels (Nat.-Soz.) erhält d« zweiten Ordnungsruf). Unser Antrag auf Einstellung de» Pa»»erkr«zerba«es rich tet sich nicht geg« die Reichswehr. Wir «oll« Re Reichs wehr erhallen, um ste zu einem zuverlässig« Instrument -er Deutsch« Republik zu mach« (Lärm «nd Gelächter rechts). f Unser Antrag entspricht Le« Will« «rr Zweckmäßig keit n»d Sparsamkeit. Vizeadmiral v. Halfter »nd Re meist« übrig« Marine-Senner hab« bezeugt, daß et» Panzerkreuzer vom Typ de» ein ganz unbrauchbare» Bertetdtguugsmtttel für uuS wär«. " moder»« Seemacht wäre dieses scheibe, die ohne jede Abwehrmüglich schiff mtt einem einzigen Schutz versenkt werd« kau». Selbst unser politischer Gegner, der Kapitän Ehrhardt, be zeichnet L« va» «t»e» solch« Schiffe» al» eine «chlofe mtlttärifche Spielerei, m» Re bürgerliche GefühlSpolittk M befriedig«. (Hört! Hört!) Sa» HÄ e» dem» für ettm» Sin«, ein« unvollkommene» Schiffstyp mtt schwer« Geld opfern herauözubringen, »ur weil das Versailler Diktat ihn uns aufgezumng« hat? Wir hab« ei» Loch von öl» bi» 70st Million« im Etat. Wir habe» alle verfügbar« Mittel nötig, um da» furchtbare Elend unsere» Volke» zu lindern. Ich verweise ans Re erfchütter»»« Schilde- ruugen, Re der Schriftsteller Klötzel tm „Verl. Tageblatt* von be» entsetzlich« Anständen im Waldenburger Hunger gebiet gegeben hat. (Als der Redner Stell« au» Res« Schilderung« verliest, komm« von d« Kommunist« wiederholt Stufe: „Heuchler!* Der Ab», vertz (Komm.) wird vom Präs. Söbe weg« fortgesetzter Stö«ngen zwet- mal zur Ordnung gerufen.) Abg. «el» schildert dann R« Rot der ofwrenßtschen Landwirtschaft nnd metnt: Kür Re Kost« de» Panzerschif fes können 1» Ostpreußen MMO bt» 40000 vanern ange- stedell werd«. Diese Mensch« wär« et« besserer Schutz der O" --- - - --- - bare» biet« ... „ .. .. ,. hat, solang« Re GesunLhettSverhLltntffe tm Proletariat so jammervoll Yn» wte jetzt, solange dürfen die Mittel der Steuerzahler »icht Res« dringendsten Aufgaben entzogen «nd für militärische Spielerei« vergeudet werd«. Wen» Ste («ach recht») solche Schiffe Haven wollen, ko sammeln Ste selbst dafür «tuen neuen Wehrbettrag! Die furchtbare Rot de» Volle» darf nicht Re Helltnge sein, auf Re da» Haoserfchtff gelegt wird. (Lebh. vetfall b. d. So».) - -- - ZA
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite