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Sächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung : 17.11.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683807715-189411178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683807715-18941117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683807715-18941117
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung
- Jahr1894
- Monat1894-11
- Tag1894-11-17
- Monat1894-11
- Jahr1894
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung : 17.11.1894
- Autor
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Sächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. III. Jahrgang. Erscheint alle 14 Tage Sonnabends. Leipzig, 17. November 1894. No. 24. —t- Bezugs- und Aukiiuuiguugs-Bediuguugeu: 4— Schluss der Schriftleitung: Montag Abend 8 Uhr derjenigen Woche, in welcher die Zeitung erscheint. Die Kezufj.s^ ebiihr beträgt jährlich Mk. 8 —; halbjährlich Mk. 4.—, und nehmen alle Buchhandlungen und Postanstalten Be stellungen entgegen. Kinz. Xuiiiiiiern uns. Blattes liefern wir zu 20 Pf. postfrei. Alle für die S. R.-B.-Zeitung bestimmten Einsendungen bundes politischen, wissenschaftlichen, technischen, erzählenden oder sonstigen Inhalts, sind zu richten an die verantwortliche Schrift leitung: Max Möller, Leipzig, Elsterstrasse 53. Fernsprecher Amt 1, 2586. Alle die S. R.-Bundes-Zeitung betr. Geldsendungen si »er AnkUndifungspreia beträgt: w (zahlbar und Erfüllungsort Leipzig) •r */i Seite Mk. 60; % Seite Mk. 30; % Seite Mk. 15; % Seite nAci Mk. 7.50; */ te Seite Mk. 3.75; die 2gespalt. Petitzeile 30 l’fg.; bei <=> 6 maliger Aufgabe 25%; bei 12 mal 33*/,%; bei 24 mal 50% Rabatt. Auf Zeilen wird kein Rabatt gewährt. AnkUndlgnn^S-Aufträge sind zu richten an Herrn A Felix Burkhardt, Leipzig, Gustav Adolfstrasse 27. * Fernsprecher: Amt I, 2689. id zu richten an Herrn Eugen Serbe, Leipzig, Windmühlenstrasse 44. Was und wie soll ein Banner sein? || n wenigen Wochen — am 27. November — « , werden sich die treuen Mannen des Bezirk J_L „Leipzig“ in den Prachträumen des Hotels „Stadt Nürnberg“ zu einer glanzvollen Doppel feier vereinigen. An diesem Tage wird der Bezirk „Leipzig“ seine III. Stiftungsfeier mit einem grossen Saalfest und Ball begeben. Im Mittelpunkte dieser freudigen Stunden wird eine weitere festliche Handlung stehen: Die Weihe und Uebergabe des neuen Bezirks-Banners. Der Umstand, dass der Bezirk „Leipzig“ der erste im Bunde ist, welcher den Wunsch, ein eigenes Banner zu besitzen, in verhältnissmässig kurzer Zeit in Erfüllung gehen sehen konnte, lässt es angebracht erscheinen, mit der Beant wortung der dem heutigen Artikel vorgesetzten Frage einige Betrachtungen zu verbinden. Was soll ein Banner sein? Das Banner erfüllt zwei Hauptbestimmungen, indem es eines- theils für die Empfindungen unserer Seele, für die Gefühle treuer Zugehörigkeit zu einem kleineren oder grösseren Ganzen zum Symbol, zur sinn bildlichen Veranschaulichung wird und anderen- theils nach aussen hin einen Prunkgegenstand zur Erhöhung der Stimmung und des Glanzes eines | festlichen Aktes bildet. Beide Hauptbestimmungen j verschmelzen sich zu einem schönen Ganzen in der Symbolik der Liebe, Treue und Ehre. Ist dieser symbolische Ausdruck der Begriffe Liebe, Treue und Ehre für das Wesen, das Leben und Wirken einer Korporation nothwendig? Wenn wir diese Frage ohne Erwägung mit „Ja“ beantworten müssen, so ergiebt sich naturgemäss der sehnliche Wunsch für jede kleinere oder grössere Vereini gung, den Besitz eines Banners anzustreben. Der Gottesfürchtige, gleichviel welcher Religion er angehört, kann und will die Symbolik nicht missen. Die Worte des Predigers, wegen deren er das Gotteshaus betritt, erfüllen erst dann ganz ihre die Seele bewegende Bestimmung, wenn ihn der gigantische Säulenbau der Kirche umgiebt, wenn sich sein Auge an der weihevollen Gestalt des Altars, an den frommen Gemälden sättigt, sein Ohr die ergreifende Tongewalt der Orgel und des Gesanges umgiebt. Diese äusseren symbolischen Eindrücke machen sein Herz erst so recht empfänglich für die Predigt, für die Lehren, nach welchen seine Seele verlangt, sie stärken seine Liebe und Treue für das abge legte Glaubensbekenntniss und für die Gemeinde, welcher er angehört. Gehen wir zu einem näher liegenden Beispiele über. Wohl wird dem Soldaten die Liebe für den im Dienste des Vaterlandes übernommenen Beruf, die treue Anhänglichkeit an sein Regiment und seine Waffenbrüder eingeprägt, wohl ist er sich der Ehre bewusst, welche auf dem Schlachtfelde ihrer Bethätiguug harrt, aber erhöht werden diese Gefühle, zu heller Begeisterung entflammt sich sein Herz, wenn er sowohl bei feierlichen Anlässen im Frieden, als auch auf dem blutigen Felde des Kampfes jenes kleine Stücklein Stoff im Winde flattern sieht, das ihm als das heiligste, mit seinem Herzblut zu vertheidigende Zeichen der Liebe, Treue und Ehre gilt. Wie somit alle ein be sonderes Ziel verfolgenden Vereinigungen erst den vollen Werth ihrer Bestrebung erblicken, wenn sie die Ideale der Liebe, Treue und Ehre in der greifbaren Gestalt eines Wahrzeichens, eines Banners erblicken, so erhält auch jede Vereinig ung in unserem geliebten Radfahrsport erst ihren festesten Halt durch den Besitz eines solchen Wahr- und Ehrenzeichens. Ist es, wie uns schöne
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