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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186003203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-03
- Tag1860-03-20
- Monat1860-03
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1860
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Anzeiger. AmMIalt dis BrzirlsgeriW »ad der RMS der St«dl Letzzi«. W8V. Dienstag dm 20. März. 18k«. Bekanntmachung. Wegen Erledigung der von dem Kammer-Commiffair Ea-rl Gottlob Brückner allhier in seinem am I. September 17V3 errichteten Testamente gestifteten beiden Stipendien, welche zunächst an Studirende, die aus des Stifters Familie ab stammen oder mit derselben verwandt find, vergeben werden sollen, werden alle diejenigen Studirenden, welche auf Grund einer derartigen Verwandtschaft um solhane Stipendien sich zu bewerben gedenken, hierdurch aufgefordert, binnen Ü Wochen und längstens den »L März LS«« ihre dieSfallsigen AnmeldungSschreiben bei der Universität-- Canzlei einzureicheu, ihre Verwandtschaft mit dem Stifter oder dessen Familie, so wie ihren Fleiß und ihre Bedürftigkeit durch glaubhafte Zeugnisse nachzuweisen. In Ermangelung geeig neter Bewerber wird nach Verlauf jenes Termins der Stiftung gemäß mit Verleihung der Stipendien an andere gute und fleißige Studirende verfahren werdm. Leipzig, den 8. Februar I86V. Der akademische Senat. vr. Waechter, d. Z. Rector. Bekanntmachung. Ein Theil de- an der östlichen Seite der Thalstraße gelegenen, zur Zeit als Gartenland benutzten Areals, in vierzehn einzelne Parzellen eingetheik, welche von der ersten Kleinkinderbewahranstalt beginnen, soll als Banplätze an den Meist bietenden versteigert werdm. ES ist hierzu Freitag der BL. März LS«« anberaumt worden und Kauflustige haben fich an diesem Tage Vormittags « Uhr in der RathSstube einzufinden, ihre Gebote zu eröffnen und fich weiterer Weisung zu gewärtigen. Die Verkaufsbedingungen nebst dem angefertigtm Plane liegen vom 12. März an bei uns zur Einsicht bereit; auch können von da an lithographirte Exemplare des Planes bei uns in Empfang genommen werden. Leipzig, dm S. März I88V. " Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Schleißner. Sitzung -er Sta-tveror-neten vom 16. März 1860. (Schluß.) Nr. 317. Das GtockhauS. Jährlicher Mitthertrag 2102 Thaler, au- vier Gewölben zu 1010 Thlr., 600 Thlr., 250 Thlr. und 242 Thlr. Das an Ed. Gnauck aus Limbach vermiethete Gewölbe zu 250 Thlr. ist für seine aute Lage zu gering bezahlt. Ein höherer AinS wird «it Leichtigkeit zu erlangen sein. Da der Contract ohnehin zu Johannis 1859 abqelauftn ist, und wahrscheinlich nur stillschweigend fortgesetzt wird, so hält es der Ausschuß für gerathen 1) die Kündigung deS ContracteS und die Licitation de< Ge wölbe» zu beantragen." Außerdem aber schlägt der Ausschuß vor, zu beantragen, V daß die Wapwng des Gtockmelster- tm Gtockhause nach der -weiten öder einer hohem Etage verlegt und die erste Etage des Stockhaufes, eventuell mit einstweiliger Ausnahme de» Dt de« unteren Gewölbe» gegebenen Zimmer bis nach Ablauf der diesfallsigru Contracte, zu Geschäfdsräuuwn ein gerichtet und im Wege der Licitation vermiethet werde, so wie 3) die Portechalsenträger au- dem jetzigen Local zu verlesen, dieses zu Gewölben einzurichten und auf dem Wege der Licl- tation zu vermtethen. Dm für das Gnaucksche Gewölbe gezahlten Zins bezeichuete Herr Advocat Winter vollständig angemessen, wogegen Herr Vr. Heyner unter Mlrchellung, daß dieses Gewölbe früher 70 Thlr. MlethzinS getragen, wahrend MiethSinhaber aber allein aus der Meßvermiethung 300 Thlr. gelöst, beim Rathe fast in Vergessen heit gerathen und erst auf Erinnerung neu vermiethet worden sei. aber auch jetzt noch bei einer Licitation zu einem den jetzigen Mieth- zins weit übersteigenden Ertrage zu bringen sei. Die Annahme des Antrags sud 1 erfolgte darauf einstimmig. Anlangend den zweiten Antrag des Ausschusses, so gab Herr Wengler Frage, ob die beiden über den Gewölben gelegenen Zimmer zum Schlafen, wie man behauptet, oder etwa vielmehr zu Niederlagen benutzt würden? Letzteres gerade könne ein Grund gewesen sein, die höheren Gewölbeünsen zu gewähren. Herr Adv. Winter wünschte zuvörderst Auskunft über die Durchschnittszahl der jetzt noch detinirten Gefangenen; Herr Leppoc fand die Aus kunft deS Berichts über die fraglichen Lokalitäten den Anforde rungen der Gründlichkeit nicht entsprechend und wie- auf die nicht immer und überall für den Abmiether annehmbare Natur des Gebäude- hin. Der Herr Berichterstatter entgegnete, daß der Werth der Gewölbe selbst bei einer Hinwegnahme der Zimmer im ersten Stock nicht finke» werde, daß das Stockhaus gegenwärtig nach Ueberaang der EriminalgenchtSbarkelt an den Staat unmöglich in allen Räumen mr Detention gebraucht werden könne und daß auch nach dm Gefangenenräumen ein ganz besonderer Eingana führe. Der Ausschußantrag unter 2 wurde darauf einstimmig ange nommen. Au 3 erachtete Herr vr. Reclam dm Fortbestand des Insti tut- der Portechaisenträger nicht für überflüssig und wünschte, daß der. Ausschuß gleich ein Parterrelocal für die Portechalsenträger nachaewieftn hätte. Herr Vr. Heine bezeichnet- da- fragliche Geschäft als ein der Privatindustrie zu überlassende- Gewerbe, mit dessen Erhaltung die Stadtgemeinde sich nicht- zu schaffen machen solle. Er glaube, daß wenn die Portechalsen verauctionirt würden, gewiß sich Einer oder der Andere finden werde, welch« ein solches Stück erstehen werde, um da- Geschäft au- seinen Privatiültteln fortzusetzen. Der Ausschußantrag unter 3 fand einstimmige Annahme.
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