Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186006220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-06
- Tag1860-06-22
- Monat1860-06
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1860
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Anzeiger. AnttSilitt des ikwiil. BcziitsgerichtS md des Raths der Stadt Leipzig. IV 174. Freitag den 22. Juni. 1860. Tagesbefehl an die Communalgarde zu Leipzig den EL. Juni L8«>. Aus Keuernllnrm rücken vom I. Juli d. I. Mittags 12 Uhr an das II. lind lll. Bataillon zum Fenerdienst aus und zwar besetzt das III. Bataillon die Brandstätte, das II. stellt sich in der Nähe derselben als Reserve auf. DaS I. und IV. Bataillon treten, als zweite Reserve, erst dann in Dienst, wenn nach dem AuSrücken der beiden erstgenannten, im Feuerdienst stehenden Bataillone Appell geschlagen werden sollte. In Bezug auf die EScadron und sonst verbleibt eS bei den bisherigen Anordnungen. Der Commandant der Communalgarde. H. W. Neumeister. Bekanntmachung. Die öffentliche Mischung der Nummern 58'. K. S. Landes-Lotterie, so wie der Gewinne I. blasse findet Sonnabend den 23. Juni «. Nachmittags 3 Uhr auf dem Ziehungs-Saale, JohanniSgaffe Nr. 48, 1. Etage, statt. Jedem Anwesenden steht eS vor der Mischung frei, nach irgend einer der 72000 Nummern zu fragen und sich solche vorzeigen zu lassen. Die Ziehung der planmäßigen 2500 Nummern und Gewinne in 1. und 2. blasse und 3000 Nummern und Gewinne in 3. und 4. blasse 58. Lotterie geschieht in folgender Weise: bei L. und 2. Claffe früh von 8 Uhr an 2000 Nummern und Gewinne, Nachmittag von 2 Uhr an 500 Nummern und Gewinne, bei 3. und 4. Claffe früh von 8 Uhr an 2000 Nummern und Gewinne, Nachmittag von 2 Uhr an 1000 Nummern und Gewinne. Leipzig, dm 19. Juni 1860. , Königliche Lotterie - Direktion. Schulze. MW Verhan-lim-en der Stadtverordneten am 19. Juni 1860. (Auf Grund de- Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Der Vorsteher theilte zunächst mit, daß der Verkauf des Bau platzes an der Ecke der Universität-- und Schillerstraße an Herrn Schuldirector Teichmann zu dem Preise von 8>/«Thlr. für die lUElle, über welchen durch Umlauf abgestimmt worden, einstim mige Genehmigung gefunden habe, und daß die Herren Stadtver ordneten vr. Loose und Haugk der am 22. dies, stattfindenden AuSloosung städtischer Schuldscheine als Deputirte de- Collegiums beiwohnen würden. Das von Herrn Lindley in Hamburg ab gegebene Gutachten über die projectirte Wasserleitung soll 8 Tage auf dem Bureau ausliegen und dann an den Bauausschuß ge langen. Ein Rathsschreiben, die Besoldungserhöhung der Lehrer an den Volksschulen betreffend, wurde an den Ausschuß für Kir chen, Schulen und milde Stiftungen verwiesen. Nach diesem Schreiben ist der Stadtrath dem Anträge des Collegiums, die Gehalte aller confirmirten Lehrer um 10»/» zu erhöhen, nicht beigetreten, bleibt vielmehr bei der von ihm beschlosse nen Gehaltsscala stehen. Anlangend den weiteren Antrag, die Gehalte der provisorischen Lehrer auf 300 Thlr. zu erhöhen und von 3 zu 3 Jahren entsprechend zu steigern, so hat auch dieser Antrag die Zustimmung des Stadtraths nicht gefunden. Derselbe hat vielmehr beschlossen, den Gehaltssatz von 250 Thlr. für pro visorische Lehrer beizubehalten, denselben jedoch nach der Anstellung- zeit zu erhöhen. Hierauf machte Herr Vr. Heyn er auf die Ansammlungen von Wasser aufmerksam, welche bei Regenwetter zwischen dem ehemaligen Weinnäpfchen und dem Museum und auf dem Platze des ehemaligen WaagegebäudeS entstehen. Er sprach sich dahin aus: diese Pfützen mußten jedes ästhetische Auge verletzen und mit vollem Rechte beklage man sich darüber. Mit leichter Mühe seien dieselben in Ordnung zu bringen, wenn man die MarstallSpferde nehme und etwas Sand auffahren lasse. Bei dem Waageplatze sei es auf Herstellung eines schönen freien Platzes abgesehen gewesen, so aber, wie er »either behandelt worden, werde der Zweck ganz verfehlt, da liegen Häuft« Steins da. da sind die Löcher im Boden «och da und mitunter entstehen kleine Geeen in ihnen. Er beantrage daher im Interesse der Salubrität die schleunige Be- ftiti«mg de- auf dem Waageplatze liegenden Materials und die Ausfüllung «nd Planirung der bezeichntten Stellen. Dieser Antrag an den Rach ward zahlreich unterstützt und einstimmig angenommen. Bei der bereits mitgetheilten Verordnung der königl. Kreis- direction wegen Ermiethung des Lüdersschen Hause- zu Schul zwecken hatte es sein Bewenden. Die Versammlung verschritt sodann 1. zur Wahl eines Mitgliedes des Wahlausschusses aus den Unangesessenen ohne Unterschied des Stande- und Gewerbes. In Anwesenheit von 48 stimmberechtigten Mitgliedern waren eben so viele Stimmzettel eingeaangen. Sie ergaben für Herrn St.-V. Hackel 37 Stimmen, , „ Anschütz 7 Die übrigen Stimmen hatten sich vertheilt. Herr Stadt verordnete Häckel war sonach gewählt. Demnächst berichtete Herr vr. Heine für den Ausschuß zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über folgende Vorlagen. ... Die vom Rath beschlossene Veräußerung der sogen, alten Heu waage im Wege der Licitation. Der Ausschuß empfahl Zustimmung zu ertheilen. Herr Adv. Klein vermißte in der Zuschrift des Raths eine Angabe über die künftige Aufstellung der im Hause befindlichen Waage. Auf dieser Waage, bemerkte er, würden jährlich eine sehr große Menge Waaren, ca. 25,000 Etr., namentlich Leder ver wegen und damit eine nicht unbeträchtliche Einnahme erzielt. Diese Einnahme repräsentire ein Capital von 40,000 Thlr. Auch seien Wolle und Borsten auf dieser Waage verwogm worden. Eine solche Waage könne nicht allenthalben aufgestellt werden, weil bei der Wahl de- Platze- die nöthige Rücksicht auf die Natur der Waaren zu nehmen sei. So lange daher die Waa^ nicht ander wärts angemessen untergebracht worden oder er darüber genügende Auskunft erhalten haben werde, könne er seine Zustimmung zur Veräußerung nicht ertheilen. Herr Ersatzmann Hey — heute einberufen — entgegnete, daß für das Leder schon eine andere Waaae auf dem Eselsplahe in einer Bude aufgestellt worden sei, auch stehe eine solche im Fürsten collegium, und schon zeitker sei die Waage dort im alten Waage gebäude nur sehr wenig benutzt worden. Herr vr. Heyner, dies bestätigend, wies nicht allein auf die Räume in der Georgenhalle, sondern auch auf die sonst in der Nähe vorhandenen, zur Aufstellung der Waagen geeigneten Plätze
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite