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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-01
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1888
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Erscheint täglich früh «'/, Uhr. 8,-arti«« und Lrpe-iti», JohamieSgaffe 8. Sprechkunte» -er Urtirtio»: vormittags 10—1> Uhr. Nachmittag» S—6 Uhr. E Ne Rück«»- em.rtlmrter rv-»»ln,»>, «acht sich ^ d» «»»ncrioi, »ich. »«stvdlich. HWMhm« »er für Ne nüchftfalgen»« zw»» er »eftlmmte« Juserstr «» Lcheatage» »is S Uhr Nachmltt«,«. Mim- «»»Keftlggen früh tzts'/.S Nhr. I, dn> Ftlislnt für Ins.-Aunah»k. vtt« Me»», Urfiversitätsstraße 1. Laut« Lischt. skchariaerstr. 23 park. u. KSaigsplatz 7, ,«r bi« Uhr. 'chmer Mgtlilall Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels und Geschäftsverkehr. Abonnement»prei» vierleljährlich 4»/, Mk. incl. Brmqerlolm ä Mk., durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 P° Belegexemplar IO Pi. Gebühren sur Extrabeilage» (in Tageblatt-Formal gesalzt) ohne Poftbriörderung M Mk. mit Postdesörderung 70 Mk. Inserate 6gespaltene Petitznle SO Ps. Gröbere Schritten laut uns. Preisverzeichnis; Tabellarischer u. Ziffern!«» nach höherm Tarn. Uerlamen unter dem Redactionsstrich die 4gespal>. Zeile bOPs .vor deuFamilienuachrrchtea die Ogespallene Zeile 40 Ps. Inserate sind stets an die Gppr»iti«N zu jende». — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praanumerunilo oder durch Post- Nachnahme. Z° 92. Tonntag den 1. April 1888. 82. Jahrgang. Zur gefälligen Achtung. Unsere Expedition ist morgen Montag, de« 2. April, Bormittags nur M» 's^ «h-stzüL LS «NTLLWL-, geöffnet. Expedition de» I.eip/.1xer InrediLtteZ. lEchiltze, Reinbold Wilhelm Ratdsexpedlent, I Gchtupler Emil Richard, Schneider, LchmiSt, Friedrich Hermann, Zimmermann, Schleicher, Carl Andreas, Kovtmann, Lchlaffrr, Heinrtch Augnst, Marktheiser» EchneiNer. Ernst Julius, Bureau-Assistent. Echnei»er, «otllob Heinrich, Oberpostsecretair, Och-utzach, C»r« Brun», Lehrer, Nichtamtlicher Theil. Zur GesammUaye. Amtlicher Thetl. ?» M°.., n.be... d„. a. d-. ^«- k!A' Bürgerrecht: A«, Nndols, Kgl. Amtsrichter, AtzrruS, Christian Ludwig. Werkttihrer, Atsrrcht. Friedrich Carl. Restaurateur, Anger. Paul Bertbold, Poftassistknl, »rtmnno. Carl Wilhelm Robert, StrohhutmebeAer. Aper, Carl HanS, Knusmana, Vs«»tt, Gustav H rmann. Maler, Äorthel, Gustav Georg Julius, Kaosmam», Gnnersetn», Earl Bernbard. Barbierstuben-Juh»»«, -e»r. Carl Gustav, Flaichenbierdändler, Bis in, Heinrich Huqo. Oe. wert, Wplitz, Friedrich Carl, HanblunqSeommi*. tzermauu, Heinrich Gustav, Lodnkutscher, tzittcher, Ernst Louis, Fabrikant, fsrnuse, Carl August, Kaufmann, kmuetzerp. August Arno, Vrodnctenhöndler, renuhar»», Wilhelm Alexis, Buchbinder. Urtel. Paul, Lehrer, roderstau. Wilhelm. Trödler. Wring. Goitsried Gottlieb Julius, Sattlermetstrr, Wrr, Heinrich, Schneider, Ehrhardt. Carl Otto, Kaufmann, Eisengriber, Christian Wilhelm Robert, Buchblnber, Erdmanu, Paul Hernronn Tonstantin, Kausmau», Erle». Michael, Martthelser, «tttzkerg, Friedrich Wilhelm Ott«. Kaufmann, Kritzsch«. Roben Richard. Fleischer, Fuchs. Ernst Julius, Lehrer, «iedel, Carl Ernst Rodert, städtischer «ichgehtlse. Giesel» Goitsried Alb, er Ernst, Apotheker, Glah. Albin Theodor, Amtsgerichtsoiener, Gläubig, Carl Heinricb August, Buchbiuder. Gihlrr. Reinbold Theodor, Lehrer, G-rnrr. Friedrich Gustav, Lehrer. Graap, Detles Friedrich, Oberlehrer, Grafe» Ernst Traugott, Gastwirth, Graste, Johann Gustav Adolf, Maurer, Graßmann, Carl Paul, Tischler. Gruhne, Friedrich Richard, Lehrer. Grüstmann, Carl Georg Paul, vr. jur. und LandgerlchtSrath, Haeudrr. Friedrich Emil, Kaufmann, Hänel, Carl Emil Eduard, Kaufmann, Hanigsch. Ernst Rodert, Klempner, Häusel, Carl Franz, Kaufmann, Hrtnrmaun, Christian Car!, Tischlermeister, Herzog, August Bernhard, Lompioirist, -iltzig, Gustav Adols, Satilermeister. Wöstmann, Bruno Emil, Instrumentenmacher, -nrst, Friedrich August, Zuschneider, Hunger, Bernhard Reinhold, Kausniaua, lästrig. Carl August, Lehrer, hatzlig, Gustav Adolf, Putzmaurer, »ahn. Christian August. Buchbinder, Keßler. Ernst Louis, Sieuerausieher, KtrbUch, Ernst Julius. Rathsdiener, Kittler, Gustav Paul, Maurer, Aleffe, Heinrich, Lehrer am Kgl. Conservatoriu«, Kunchk, Franz Wilhelm, Kohlenhändler, K«d«N, Ernst Hriiirich, Postaisistent, Krauste, Carl, Director einer Blindenanstalt, Krähue, Adolf Eduard, Bureau-Assistent, Küuue, Friedrich Einil, Lehrer, Kurth, Paul Richard, Lehrer, Lange, Gustav Eduard Ferdinand, Vostsecretatr, Lauge. Johann Friedrich Augnst, Lehrer, Laugrr, Gustav Adolf. Amisgerichtsdlener, Laue, Friedrich Wilhelm, Privatmann, Lehr, Carl Friedrich Max. Hotelier, Leonharstt, Ernst Eduard, Amtsrichler, Lille, Friedrich Otto. Tonditor, Lindner, Friedrich August, Briesträger, Liuduer, Richard Birgiliu» Bernhard, Expedi«», Linke, Gustav Roberr, Seilermeifter, Lippmann, Heinrich Otto. Poftiecretatr. Lii». Hermann E uard, Briesträger, Listl, Heinrich Anton, Tolporteur, MarcnS» Otto Friedrich Bernhard. Prvductruhöudl«, MarstzaU, William Aböls Ludwig, vr. Phil, uud Uaw^-Wros, Marx, Wilhelm Hermann, Restaurateur, MrSrr, Emil Bruno, Optiker. Meritg, Werner Wilhelm, Balltechniker. Möckel, Carl Wilhelm, Beamter d. K. EtaatSaawaltsch.. Motzroanu. Friedrich Ernst Wihelm Ludwig, GerichtSaff^ Malle, Ernst Emil, Piniioiorteardeiter. Moser. Johannes, Handelsmann, Müler, Iodann Carl Bruno, RSHrwärter. Müller, Friedrich Hermann, Weinftubeu-Jnhader, Nagel, Paul Arlhur, vr, zur. und Kgl. EraatSaawalt, Naumann, Ernst Oswald, Fabrikausseher, Näutzinser, Heinrich Moritz, Slenerralh, Nicru», Julius, Lehrer. Nie»«, Paul Waldemar, Lehrer, Ntstsche, Johann Wildeln, Robert, Koffertrager, Oderretch. Georg Friedrich Wilhelm Aron,. Ta,hft»«m»mGrtzr»r. Prtsche, Friedrich Wilhelm Fron», Kausmann, Pilz. Maximilian George, Kaufmann, Patzt, Christian Friedrich. LaudgerichtSdieurr. Pieuge» Theodor Heinrich Louis Friedrich. Kaufmann, Prtemer. Friedrich Wilhtlni, Sieuerauiseher, Nauke, Friedrich August Julius Mox. Schonkvtrttz, Netz», Carl Moertz, LchMikd, Nrintzal», Paul Wilbelm. Nolenstecher, Neuncrt, Emil Hu io, r'ackirer, Nichter, Hei»,nun Flirchikgott, Lehrer, Niel, Jacob, Ri> ioa »t>. No«ftr»tz. Carl F.vsoi Maschiuenschloffrr, Nattzr. gen Sretzschmar. Emil Gustav Hag», Nudel, Carl Max Commis, Nuppert, Friedrich Hermann, Oberlehrer a, D , Palom«. Fr:-dr,ch August. Schaffner. Pcharenderg, Louia Carl August Jnlias, Cchvniffetafegeemetffer. Schorf, ,>riedrikh Goiiiiird Ltineidermerster, Gchett, Frikdriiti U lkeliu, Bluiiikiidandler. Streitigkeiten zwischen beiden Völkern vermiede» werden, wen» er de» Gefahren der Zukunst Vorbeugen wollte, Der Kamps, welcher seit langer Zeit zwischen den Friedens freunden und ihren Widersachern in Europa besteht, ist wieder einmal an einen Abschnitt angelangt, der de» Leitern der . internationalen Politik die größten Schwierigkeiten bereitet. Wir haben unS allmiilig seit Jahren in die Nothwendig-1 Zwischenfiille, wie die von Bukarest und Telle Mele, wie sie ^ keit finde» müssen, daß die politische Entwickelung sich mühsam I Wahlen in Laon und Marseille darstcllen, spotten der über die schwersten Hindernisse ihren Weg bahnen muß, um I BorauSsickl aller politischen Weisheit, und wenn daraus nicht I nach endlicher Ueberwindung derselben neuen kaum lösbar I F^ggcil enlstekcn, so ist daran mir der teste Wille erscheinenden Ausgaben gegenüberzustehen. Der Tbroiiwechttl I bxr Fn,dk„§mtichte Schuld, fi<b durch keine wie immer ge- »m deutschen Reiche und »i Preußen hat sich den Hofinungen I arieix Ansreizung Von den, eingeschlagenen Wege abdränge» der AriedenSseinde zum Trotz in einer Weis« vollzogen, welche I ^ lasen. Die Leitung der Geschicke Europas befindet sich den Fortbestand der bestehenden Verhältnisse gewährleistet, I glücklicher Weise in den Händen bewährter Fürsten und der volle Einklang zwischen dem Kaiser und den verbündeten I Staatsmänner, und eS würde schon ganz außergewöhnlicher Regierungen, zwischen dem Kaiser und der Mehrheit d« I bedürfen, um die von ikmen beabsichtigte Politik deutschen Volksvertretung, die durchaus friedliche Haltung teS I g„g xcic regelmäßigen Bahn binauS,»schleudern, Tie Zuver- KaiserS gegenüber allen auswärtigen Regierungen hat die I Erhellung drS Friedens ist noch »»erschüttert, aber Zuversicht aus Erhaltung deS Frieden- in einem Grade be« I sg größer muß die Ausmerksamleit aus alle Gefahren sein, festigt, welcher zu den besten Erwartungen für die Zukunst I welche de» Frieden bedrohen. Durch Fnedensverücherungen ^erechligt; aber eS sehlt auch nicht an gefahrdrohenden Au-1 ^ gelhau. die Thatcn miisseu de» Worten entsprechen, zeichen, welche u»S daran mahne», daß nur durch fiele Auf-1 jsi ^us Seilen der Feinte des europäische» Friedens merksamkett auf alle Pläne der Gegner einer friedlichen und ^ nicht in der unerläßlichen Wecke geschehen > ruhigen Fortentwickelung neue Gefahren abgewandt werden r»uu>«un, Ernst Robert, Lehrer. Schumann, Georg Wilbelm, Lehrer, EchMorz, Johannes Guido, Sausmann. Geldel, Gustav Robnt, Lack,rer, Seifert, Friedrich Emil, Redakteur, Sryrtns, Richard, Procurist, Etegel, Anton Hermann. Commis, Ei «che«, Oswald Rodert. Postieeretair, Eteintzach, Carl Albin, Kausmann, Etletzl, Paul Robert. Buchhändler, TauueWltz. Carl Raimund Oscar» Lchloffermelster, Ltztrlicke, Heinrich Wilhelm Arthur. Lommls, Ttzieme, Julius Theodor, Musiklehrer, Ttzu«, Carl Heinrich Hermann, Schneider, Etznft. Adam Huqo Rooert, Optiker, Littel, Hermann Erich, Lehrer, Ti>el, Arno Oscar. Buchbinder, Toller, Max Ernst, Zkolograph. Toller, Otto Albert, Lehrer, Trettuer, Johann Wilhelm, Lohukellner, Tzlchor«. Friedrich August. Sirueranfseher, Volgt. Ernst Hermann, Damenschneider, Bärtel, Franz Eduard, Lehrer, Waaner, Adolf Friedrich, PoftnMeut, Weller» Franz Otto, Tapezierer, Weullt, Larl Johann Heinrich, Rotrudnuler, Weutller, Carl Robert, Buchbinder, Weniger. Ernst Oito, Kausmann, Wtesemonu. Johann Jacob Heturich. Lehrer» Wtlllfeuer, Paul, Lehrer, Wilhelm. Franz Gustav. Optiker. Wolf, Carl Reinhoid, Klempner, Wirn, Hermann Gustav, Schmied, Wurst. Carl Julius, Kohlenhändler, Zimmertzäckel, Wilhelm Emil August, Kaufmann. Bekanntmachung. Die Ausführung der Trottoirarbeite« i« der B»rgstratze soll an einen Unternehmer in Aecoro verdunsten werden. s können. Die redolutionaire Bewegung in Rumänien fuhr wie ein Blitz auS heiterem Himmel aus Europa hernieder, weil man ! gerade von dieser Seite eine Störung der Ordnung aus der Balkanhalbinsel am wrnigsten erwartete. Wenn in Serbien etwa- gescheben wäre. um den gegenwärtigen Zustand in Leipzig 1. April 1888 * Zur Frage de« NationaldenkmalS für Kaiser lilbelm wird der „Kölnischen Zeitung" an« Berlin ! geschrieben: In der Berliner Presse wird die Frage lebhaft erörtert, ob e Frage zu stellen, so würde daS nur die Richtigkeit der seit > sich rmpsrhlr und ob es „„gehe, einen evangelische» deutsche» längerer Zeit umlausende» beunruhigenden Gerüchte bestätigt I Dom in Berlin als deutsches Nalionaldenkmnl sür.Knise, baden, aber dort nimmt AllcS einen regelmäßigen Verlaus. I W'lhelm zu erbauen. Der Gedanke hat zwei EinMndungeu er dG- Ministerium R.ttilsch mit seinen Bksorgn.ß erregenden f"'"'" "'7,'m NN uni) I fkin. Dl-fkr GeddNlk Ifl hinfällig, da dit Ulld ^mplomen gehört bereits der Vergangenheil an, , ^ I ivurttembergischen, mrcklenburgischen „nd liamburgischen Plclrstanten gute Einvernehmen Serbiens mit dem bulgarischen Rachbar I ^^ch wahrlich nicht daran zn stostrn drauchrn, daß drr Dom >» tst fett dem letzten FnedenSschluß trotz aller Eifersucht Serbien» I Reichshaupistadt stünde; er sollte ja rbc» ein Tom aller de», ungestört geblieben. Man war bisher gewohnt gewesen, daß > lch,„ Protestanten sein. Der zweite Einwand entstammt dem reli von dem russischen Vertreter in Bukarest, Httrovo, die Fäden 1 gissen Gebiet. Die „Germania" meint, ein protestantischer Dom gesponnen wurden. welche dazu bestimmt waren, für Ruhe-1 könnte nicht den Protestanten und Nichlprotestanten „gleich lieb störunaen in Bulgarien als Anknüpfung zu dienen, aber baß IWem, dem so wäre, so würde» wir dns bedauern, de, sich von dieser Stelle auS eine Beweauna entwickeln würde. I Thallache aber Rechnung zu tragen haben, wenigstens uisvwcit an, bedi-olit I Tb'il der Kalholikrn bei Ausbringung der rrsordrrlichen Geld »n'E ^ rumänischen SlaatSwesenS k -1 beüräge nicht zu rechnen wäre. Es wird übrigens kein Katholik war völlig unvermukhek. und man muß daran» entnehmen, > ^ der Dom von Köln nicht gebaut wurde als katho vaß die Absichten Rußlands eine andere Richtung genommen e - — - ... - - haben, daß man eS jüi nölhig gehalten bat. den Hebel an einer anderen Stelle anzusetzen, um die Dinge auf der s Di- Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer I Batkanhalbinsel in« Rollen zu dringen. Wenn Prinz Tiefbau-Verwaltung, RalhhauS, 2. Etage, Zimmer Nr. 14, auS und können daselbst eingefehen, resp. gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift „Trottoirartzette« für vte Burastra-e" versehen ebendaselbst und zwar dl« zum 16. Aprit 1888 Nach mittag« S Ubr einzureichen. > Ferdinand sich allen Warnungen zum Trotz nicht be»! ! wegen ließ. Bulgarien zu verlasst,,, so mußte auch gezeigt werden, daß auch festere SlaatSgebilde a!« VaS bulgarische ! der Macht Rußlands weichen müssen, eS komme nur daraus lischt- Gotteshaus, sondern als ein national deutsch es Denk mal. Die rein künstlerische Begeisterung nn dem herrlichen Plan »rat noch zurück vor der nationalen Idee, welche „in» im Kölner Dom versinnbildliche» wollte, und so hoben die dcuilchen Prolellantei; >m In- und Anslande begeisterungsvoll für den.Kölner Dom de, gesteuert, der ihnen eben sv lieb ist wie den Katholiken, deren alleinigen religiöse» Bedürfnisse» er bestimmt war >:»ü dient. D>n Kölner Dom wäre nie zu Stande gekommen, iveim er au» de; religiöS-kalholischen Begeisterung allein hätte gebaut werden müssen an. die Gegner VeS bestedenden Zustandes sür daS russische I Erbend ist es nun grade nicht, daß ein evangelischer Dom, de, Interesse zu gewinnen. Die Vorgänge in Bukarest sind noch I gieichialls als ein nationales Denkmal gedacht ist. von vornherein zu neu. aiS daß ihre Triebfedern schon jetzt klar zu Tage > den Wider'pruch eines Tkieils der Katholiken findet; eines wie Der Rath behäit sich daS Recht Vor, siimmtliche Angebote I liegen könnten, aber so viel ist schon heute erkennbar, daß die I großen, wissen wir nicht. Ha« die gemeinsame nattonale Begeisterung abzulehnen. Leipzig, de« 2S. Mär, 1888. DeS RathS der Stadt Leipzig Id lllv. Stragenbaudevutation. Bekanntmachung. Dl« Ausführung der Troiloirarbciten in drr Kathartnenstratze soll an einen Unternehmer >n Accord verdungen werden. Die Bedingungen sür diese Arbeiten liegen in unserer I wird aber nicht eher ruhen, als bis eS seinen Zweck aus diese Tiefbau-Verwaltung. RatbhauS. 2. Etage, Zimmer Nr. 14.1 ober jene Weise erreicht bat. Hand Rußland- dabei im Spiel war und daß eS Tborheik wäre, zu glauben, Rußland würde sich bei dem gegenwärtigen Zustande in Bulgarien beruhigen. Für Rußland bandelt eS stch darum, z» zeigen, baß sein Emst-iß weil genug reicht, um stet« irgend einen Aufsland aus der Balkanhalbinsel anzu zetteln; wenn eS die Gegner der russischen Absichten aus! Bulgarien zufrieden sind, daß die Flamme de« AnsrukrS bald an diesem, bald an jenem Puncle der Balkanhalbinsel empor lodert, so bleibt da- ibrem Dafürhalten überlasten, Rußland au» und können daselbst eingesehen, resp. gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift „Lrottoirarbrite« für die KatharinenstraH,' versehen ebendaselbst und zwar bi« zum 16. April 1888, Die zweite Macht in Europa, von welcher fort und fort I der Friede in Frage gestellt wird, ist ebenfalls wieder an der Arbeit, ihren Wünsche» Befriedigung zn verschaffen. In Frankreich gäbrt eS ungeachtet de« unerwartet schnellen und > guten Verlaus» de» PräsidentenweckselS so vernehmlich, daß in der Hoffnung aus das deutsche Reich ein katholisches Gotteshaus gebaut, warum sollte nicht in dem erstandenen R.ich die denkbare Ernmeruiig an den Begründer und ersten Kaiser desselben ein cvan gelisches bauen! Daß eS im edelsten Sinne des Wortes, ein Kunst werk werden niiißle, würdig deS deutschen Volkes und unserer Zeit, versteht sich. Wir können nicht begreifen, was es sür einen Kaldv Icke» Kränkendes baden könnte, wenn den, Kaiser Wilhelm zu Ehren, der so viel sür katholische Kirchen gethan und der Prolecwr des Kölner Tom-S war. ia Berlin ein Dom gebaut ivüroe, der jener Religion zu dienen hätte, zu welcher Kaiser Wilhelm sich im Leben mit Wort und Thal bekannte. Im Nebligen ist die ganze Denkmals frage noch so sehr in der Borberalhung, daß wir uns weiterer Aus führungen enthalten können, bis sie eine festere und bestimmtere Gestalt angenommen hat Vielleicht wird die Idee eines Dombaues durch eine bessere verdrängt, che sic zur eigentlichen Entscheidung gestellt werden könnte. Der Senat der Freien und Hansestadt Bremen läßt nachstehende» Schreiben deS königlich preußischen außer r Nachmittag» 5 Uhr, einzureichen. . — , 1^ geboten erscheint, die dort in der Entfaltung begriffene I ordentlichen Gesandte» und bevollmächtigten Minister bei den Drr Ralh behält sich da« Recht vor, sämmtliche Angebote I KriliS mit gespannter Aufmerksamkeit zu verfolgen. Die I Hansestädten zur öffentlichen Kunde bringen: abzutehnen. Leipzig, den 29. Mär, 1888. DeS RatbS -er Stadt Leipzig Id. 1118. Stra-enbaa-Deputatioa. Wahl im AiSue-Departemeitt, die Pensionirung Boulanqer'S, die Interpellation über die allgemeine Politik de» Mini steriums T>rard sind nur sprechende Beweise eine» un- > haltbaren Zustande». Gleichviel, ob Boulanger der Ver gessenheit audeimsällt und ob die Interpellation durch lieber-! gang zur Tagesordnung erledigt wird. Beide» kann nicht ^ al» Entscheidung der bestehende» Krisis, sondern nur al» Ver- > tagung der Entscheidung gedeutet werden. Sehr bezeichnend! ist die bereits erwähnte Rede, die Ferry neulich in drr Elsaß- „Hamburg, 26 März 1888 Nachdem ich über die tiefempfundenen und patriotischen BeileidSkunvgcbuiigen der Bevölkerung Bremens anläßlich des Ableben» Sr. Majestät de» Hochseligen Kaiser» Wilhelm den, Herrn Reichskanzler bericvlet Halle, bin ich beauslragl worben, der Bremischen Bürgerschaft den verbindlichsten Dank der Kaiserlichen Regierung für ihre warme Tbeilnabme zu übermitteln. Ich beehre mich zu diesen, Ende, die gefällige Dermitte Bekanntmachung. Zur Herstellung der Ostjeil« der Slephanstraße kann von jetzt an erdartiger Schult unter Ausschluß von Scherben. Asche, Strob, Kedricht »c. unentgeltlich angefobren werden. , , , , , Die Ausschüttungsstelle befindet sich zunächst gegenüber der I Lothringischen Vereinigung gehalten hat. denn man ersieht I lung der Hohen Senattcommission sür Reichs'und auswärtige verlängerten Königsstraße. I daran«, daß sich auch die anscheinend verständigsten und ge-1 Angelegenheiten ganz ergebenst i» Anspruch zn nehmen, und Leipzig- den 28. März 1888 I mäßigtste» Elemente deS französischen Volke« von dem Zugelbenutze mit Vergnügen auch diese Gelegenheit znr erneuten Der Rat- -er Sta-t LkipziF. I nicht frei halten können, welchen die Hauptttröinnng der ösient- I». 1449. Or. Georg». Or. K ppendorff. 1 lichen Meinung in Frankreich nimmt. W>;S will eS bedeuten, daß der Präsident Earnot beim Tode Kaiser Wilhelm'« und beim Regierungsantritt Kaiser Friedrich'« die Wohlanständig keil und die pittei, Manieren, welche die sranzvttsche Nation seit unvorde; klicher Zeit auSzeichnet, nicht verleugnet bat, wenn Ferry. der in tiefer Beziehung nicht hinter Carnot I wVrk"en. zurückstand, in der gegenwärtigen kritischen und äußerst ge- > tragen Versicherung meiner auSgezcichnelste» Hochachtung. lgez.) v. Kusserow." * Zufolge eine» soeben ergangenen Aufträge» deS Prin z- Regenten von Bayer» wird au» dessen Privalmittel» die Walhalla baldmöglichst mit der B liste Ka i > er W ilke l m's, te» glorreichen Begründer« deS Deulschen Reiches, gejchmiickl Die Anserligiing ist Professor Konrad Knoll über- Der PriNz-Regent giebt b,er abermals seiner Ver- ver-eigcrllng. Mittzmch. tzen 4. April, B«rm v Utzr, werden im Post, gebäude am Augustusplotz (Eingang Poststratze, 3 Treppen links) verschiedene au» undenellbareu Poftlendnngen »ninommrne, iowie in Postwagen re. rc. ausgrsundene Gegenstände, u. A. alle Kleidung». musterte Serälhschosten, »IS: Beiesknsten, Lebertascheu, Eisengewichte, I fit vielleicht abgelhan, aber b'e Bewegung, welche, l A„-dr„ck. wie seiner aufrichtigen ReichSlrene. Denlschlands Schaalenivaagen, zum Verkauf I" Zeit den Stempel aiisgedriickl hat, besteht fort, I großen Männern zu Ehr und Gedächlniß bat de» Regenten Leipzig, den 22. — l und wobin sie treibt, ist nicht zu ermeffen. I erlauchter Vater die Walhalla einst gestistet und al» lrener Der Xis«rktme^>rr»PtA>ireetpr. I Zu den chronischen Krankheiten, a» welchen der europäische I Erbe seines Vaters handelt der Prinz-Regent, wen» er jetzt lribkt, ist in neuester Zeit noch da- täglich sich ver-1 Kaiser Wilhelm'» Denkmal der Rubmröwarlc am Donanstrandc I I I I<-ii^1kude Zcrwürsniß zwischen Frankreich und Italien ge-1 einverleibt. * 8 I treten. Der Angriff deS sranzöstschen KriegSgeschwaderS aus! * Da« socialdemokratische Flugblatt, welches am 18. März 1ÜI' 1^^^ italienische Kaufiahrleischifi „Solscrino" IN der Nähe de» I in mehreren Städten Deutschland» verbreitet wurde, itt ale- v.« 4»me,ck»^ u.° «,.tt»tt.4sr NotzUIor n^ > °"A"»v°rt der soeialdemokratischen Parte, aus da« Manifest h»t u> cker 2«tt von Lloott«, äeo 9 . di, I>°no«,G». ckao 12. zpril! ^ ^ Dpaimung .wische» Italien und 1888. Vormitta«, ro, lfi^-1 ttbr vnck >»obi»iiL^ von 4'di, I Ura"rreicv ,a,i bi« zur UnleidlichkeZ gesteigert, und wenn halb 6 vbr ru erisoluen, vvck rnrnr »m 9. vvä 10. »olotzer aus hienhseo I versichert wird, daß der Streilsall^ al« erledigt zu de 8edul,v, »w 11. «ack 12. XprU ä«r von »«reLrt, tzo; ckea 1. 4prfi APM 1888. >äea. vr. 8t«erl. SISdtische Gkwerbelchnle. Die Ausstellung ver Schülerorbeilrn findet im Schalloeale, Johannesplatz 7 2 Erage. vom -8 Mir, tzt» ml» NprU ». «. »m, Bmemltt»^ »» N» «ttt„« L Utzr I st«». Zum Veiuche derselben beehrt sich im Name« des LehrerckkolleginniS 1 ergebenst einzuladen Leipzig, ven 27. Marz tS8-t. Der Dtrettar Vr. Lu dm. Ntt per. trachlen ist. so ergiebt sich die Unrichtigkeit dieser M Irung schon au» der Thatsache. daß in Genna anläßlich des Sol- sernio-Falle» e,n sranzösischer Ossic>er mißhandelt worden ist. de» Kaisers Friedrich anzusche». Ueberschrieben >'l das Pamphlet .A» das Volk" und erklärt in geradezu cv» scheu Worten, daß im Gegensatz zu den vom deutschen Volke i» diesem Monat gefeierten Gedenk» »nd Trauertogen da» rcvo lulionaire Proletariat de» >8. Marz als einen Gedenklag der Freikett festlich zu begehen habe. Neben den üblichen Zu den zahlreichen Streitfällen, welche die »eur'le Zeit zwischen I socialdrinokratfichen Ergüsse» über „corrnmpirle und in den beiden Nachbarn Italien und Frankreich gebracht hat, I sittliche Fäulniß geralhene Bourgeoisie" leistet das Blatt Velen säst täglich neue, und e« ist nutzt abzuiehen. w,e sich varau« wieder e,a haltbarer sr>»bt,L»r Zustand entwickeln soll. Die Adsictzt, den Frieden zu erhalten, fit aus italienischer Seite unzweiselbast vorhanden, und die neuesten Erklärungen CriSvi'S in ver Kammer halren dafür hinreichende Beweis« geliefert, aber de» erregten Leidentchasten gegenüber sind auch Unerhörte» in drr Verhöhnung der Allerhöchst-m Bot schaft de» Heimgegangenen Kaiser« nnk spottet daraus in gleicher Weise über die RegierungSgrunSsätz- des Kaiser- Friedrich. — Diese» Flugblatt wurde nun an >enein Tage zu derselben Zeit in Hamburg. Allona, Magdeburg, "einzig. Mainz und Mannheim i» vielen Tausend Ereniplaren ver die besten »»d verständigsten Bemubungcn schlie»zlich machtlos I breilcl. llruierc Potte» lamen auch an anderen Orle» zur EriSpt müßte da« Mittel erfinden, durch welches alle serneren Bertbefiung, 'vorüber die Ermittelungen »och nicht abae»
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