Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-28
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
I>i.i0 «.«» Llb *r- kö« «L«> °:.r» UL 7V.7» SLR S^L i«« M» M7 »K> «.- 44.W Iw.- A.7L IX- X«, UL ,7,,70 b- Sl.« ML «7« IW.M 70.M 87.U 7V.7» IA« A,ba «.- 74LV Xd« X- ,«.« b«.7S M- 87- ÜLdv N0Ä ISS.Ib IB« SV« SV.» E 80« I«L W.S 167,7« I6S« l«.- IW,«« ür«>, ! »d. ISI.ro l!>l.bv «1,6V 7V.7- i«k- NLV l«.- l«I,L lvuo R.m 11X77 K.6V «8,6V «1,M l«v« ML «»,70 «II. llv^v 7UV Siv- U»8» >'«!0 13«.- !»- w.w S7Z- 81- SS.SÜ I«i- IM,- SS.Tä U7L 11«,- I8«,SV «X,- 771.- 7».- 818,- iXSV 18,bv ,«.- RL 7«,- «1.- 817,- «.- 1817s SN8.- 11«,- 11«« 87.- IS- »1,- 81.- 8M.- 0.- SM ..Han» 41 der tooille New- impfer Ihtia". l Nl- nburg. Er,ch^«1 ttl-ttch früh ««,, Utzr. »-»«tt-« «a «rP-»m-» "W-nR" i MWigerTagchlM SWKZ -» tz« str vtt, Me»«. I >»2r. »»nrt. ». ik»>i»lpl«tz 7. ««» Uhr. Z«r gefälligen VeaWng. Unsere Expedition ist morgen Epgnntag, de« SS. April» Vormittags nur bis ,S Uhr gOffnet. Lxpsältlon äv« I^iprlxer l'nxediattes. Amtlicher Thetl. Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichtr, Handels- und GcschüftSverkchr. Abourrement-prei» * vierteljährlich 4V» Mt t»cl. Brtngerloh» ü VN., durch dft P«ß -rzogeuSM». Jede eiizelir Nummer 20 Pt Belkqrxrmplar lO Ps. Gebühren für Extrabetlaar» li» Lagrblatt.Format geialzl, «ß«r Postb«iSrder,ng «0 ML «tt Postdesördenrug 7V ML Inlrrute Saespaltenr Petitzeile »0 Pf. Grote« Schufte, lau» «st. Pret»ver^ichMß radeüarischer u. Zifferul,» »ach hoher« Lern. Ukliamen »»«« de« Nedartloa-strlch dft 4«N«U. Zeit,-OPs„ vor deuAamillr»u«ch»«cht»» dir «gespaltene Zeile 40 Pf. Zulerotr ftud steil au vir Erprdttta» zu ieude». — Rabatt wird mchi gegebne. Zahlung »nwoumaeaaclo odrr durch V»st- »achuahmr. Sonnabend dm 28. April 1888. 82. Jahrgang.' - Vtlianntmchung. Da» Lt. Gtüik vr« die-jührigelt Reich-«Gesetz» ! bl«tt»O ist bei uns «inaeganaen und w»rd -t- e«m KG. M«1 ds. I». aus dem -taihhau-saalr t«r Einsicht« >a«hme »fsrntlich au«HLngen. Daffeive entdält: Nr. 1VS». Gefe», betreffend den Reingewinn au» krieg»« geschichtlichen Werken de« großen Venrralstabe«. Svm l». April lSS8. Eisaß>i.'olhrinaen- der Nachwri» der Befähigung al» Eee« lckister mit Hochsersifcherei Fahriruyen: die Aueprägung von Reich--. Golv« und Silbermüngen nn Jahre 1887; der Nach trag zur internationalen Nordseestscherei« Convention vom S. Mai 1882; der lollsrrie Einlaß von umsponnenen Kuvsrr- vraht für Beieuchtung«jw-ckr »ur Autrüstung von Seeschiffen; wäß wollte er der Grundsteinlegung de» khceum» beiwohnen und dann an dem von der Siactvertretung veranstalieten Banket thkilnehmrn. Sonnabend und Sonntag wird Carnot! in Bordeaux verweilen, am Montag Rochesort brsnchen und am Dien-tag Abend wieder in Pari« eintreffen. Man dars bei Beurtheilung der osficiellrn Reisrberichte nicht vergeffrn,! , . . - » ^ , daß der Reisepian seit längerer Aeit sesigestellt war und daß i die Inkraftsetzung de» Gesetzes über die Unsall- und Ikrankens die Vorbereitungen für den Emp>ang an den Hauplstationrn I Versicherung ber in land« und sorstwirlhschasllichen Vrtrikbtii schon getroffen waren, al» der Entschluß de« Präsidenten, I beschäftigten Personen slir da» Gebiet de» Eroßherjogthum« . . ^ u. « . . , die Reise anji»treten, vervffentlicht wurde. E» war auch davon I Mecklenburg-Schwerin. K7SS. verordnnng, betreffend d,e Abänderung und I die Rede, daß er da« Norvdepartement besuchen wollte, diese I . Die Srnennuna de« Gtnattsecrrkair» im Au»wSrtigen Er,änntng der «u«führung,beNimmungen zu I Absich, wurde aber ausgegeben, al« der Wahlersolg Boulange?« I Amt Grasen Herbert V. vt«marck ,um Staa««- dem Gesetze über die »r,kg«le>stungen. vom s bekannt geworden war. Auch von der Reise nach Bordeaux I minist,, augenscheinlich verschieden» Zeitungen in Aus. sollte schließlich Abstand genommen werden, und erst nachd-m „gung versetzt. Dieselben behaupten, in so ,unendlichem Alter Re»s«a des Rrtchssertcht-.GrbSude« ,» Lnktzzk«. j Die Lieferung von -tt<mil>»iich»iß. krtchsgertchts-Grdaak . von L 600 000 GtAök Ht»-er»«»«r»»«-ste1»e», liesrrbar in der Zeit vom tt. 9»»» bi» Sl. Juli d. 9., ^ soll entweder unaetheilt »der grtheilt in kleinere Loose, i« Wege der öffentlichen Au«schre>bung veraebrn werden., -ersiegelt« nnd v»rschrtsr»m»ßig bezeichnet« Angebot« und -rebrn si,b bi« D1e»-t«A, Ae» LA. tzR«t LAVS, D»r«ittag- Lv Uhr, i» Rmtlzimmer der Re>ch»gerlcht»-Bauvrrwalt«ng, Simson« stwtze Nr. t. abzugeben. Dir Lirserunal-Bedingunarn können daselbst werktäglich in Ga G»riuittag«stunden «iagesehen, anch gegen portosrrke Ein- s«»«ng von LS >t für die allgemeinen Bedingungen und 7» ^ für dir besonderen Bedingungen von dort bezogen werden. Zuschlag«frist 4 Wochen. Leipzig, den l 8. 14. April lS88. « l7»7. Bekanntmachung, betreffend da» verbot de» Um lauf» fremder Scheidemünzen, vom ls. April 1888. » 17V8. Bekanntmachung, betreffend die Gestattung ve» Umlaus» der Scheidemünzen der Frankenwüdrung innerhalb badischer Grenzbrzlrke. vom t». April 1S»8. Seipzig, den »4. April ,888. Der R«th der Stadt Leipzig. xrum vr. rabrikkilMIlmg. biegel. April 1888. Di« Ret»-gertcht».Ba«ver»»alt«»-. Aus Grund einer Generalverordnung lV 8VV der Aönig. Nchen Krei»hauptmannschast Leipzig dom 27. December 1882 ist auch am l. Mai diese« 9ahre» ein« Fabritenzählung vor- Verordnung de» Königlichen Ministerium» de» 9nnrrn vom S. December 1888 aus die fertigen Gewerbeunternedmer zu erstrecken, welche l) in ihren G«werdranlagen mindesten« lv Arbeiter br- schäsriaen, »ber L) Domvlkeffel verwende«, oder S) mit Wind«, Waffrr». Ga»« »de, Heißlustmaschinen betrieb arbeite«, odrr 4) «ach ß 18 der Gewerbeordnung und den Nachträgen hierzu besonderer Genehmigung unterliegen. Wir haben allen un» bekannten Gewerbetreibende« dieser „ „ Art Fragebogen zusertigen lasten mit der Veranlassung, die« I vertreten und zwar so kurze Zeit nach seinem Amt«antritt. der gefürchtete IS. April glücklich vorübergegangrn war, wurde die längst beschlossene Reise au»gesührt. E» war unter allen Umstänven eine muthiqe Dhat Carnot'», daß er sich durch keinerlei Bedenken von der Au-sühruna seine» j Rrisrplane» abbalten ließ, und daß er mit seiner Person für vie Sache der Republik in einem großen und wichtigen Tbeile Frankreich» eintreten wollte. Man darf e» dem Präsidenten auch aus» Wort glauben, daß er. wie er dem Bürgermeister von Souterrain« aus seine Begrüßungsansprache erwiderte, vie Republik gegen äußere und innere Feinde zu schützen Willen- ist; aber man dars nicht außer Acht lasten, daß tie Schwierigkeiten, mit denen Carnot zu kämpfen hat, groß sind, und daß der Eindruck, den die Rundreise gemacht hat, schnell wieder verflogen sein wird. Man dars r» schon al» einen Erfolg betrachten, daß di« öffentliche Aufmerksamkeit in Frank reich gegenwärtig aus die Reise de» Präsidenten gerichtet ist, und daß deshalb einstweilen nicht so viel wir btSher und au», schließlich von Boulanqer und seinen Anhängern und Gegnern die Rede ist. Aber wenn dir Berichte der Boulangislen ein- treffen, wird manche amtliche Meldung eine andere Gestalt bekommen, und Lickt und Schallen werden den Thatsachen entsprechender vertheilt sein. E» ist gewiß ein schlimme» Zeichen für die Zustände in ^ Frankreich, tag Carnot in die Lage versetzt ist, Boulanger gegenüber persönlich die Sache der Republik im Lande zu Vekauntmachung. Die Herstellung eine» Fußwege» au» Cemrntbrton an I k«lben spälesten« bi« züm 5. Mai diese» 9ahrr« «»"unser I Am 8. Mai sind erst fünf Monate seit der Wahl Carnol'» »«, den 9ohanni»p!atz nördlich begrenzenden Fahrstraße soll I statistische» «Mt zurückgelangen zu laste». I rum Präsidenten der Republik verflossen und schon neigt sich «» eine» Unternehmer in Lccord verdungen werdrn. I Drefenigen hiesigen Gewerbetreibende« der genannten Art, I sein Tlirn zum Untergänge, während Boulanger'« Gestirn Die Bedingung»« kür dies« Arbeiten liege« in unserer I welch« noch nicht in den Besitz von Fragebogen gelangten, > im Mfsteigen begriffen ist. Der Nus nach Revision der Ber- Liestau-Verwaltuna. Rathhau«, ». Etaae. Zimmer Nr. 14 I »ollen dieselben bi« zum 1. Mai in unserem statistischen Amte I saffung und Wahl einer constltuirenden Versammlung wird I -u» »nd köunm -»selbst eingesehcn, resp. gegen Entrichtung! (Stadthan», vbstmarkt 8) abbolen lasten. " ^ re» Gebühnn «ltnvmmen werde«. s . Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit -er Ausschrist: „<k»«e«t»eg a« Joh»«»tspl«tz" »ersehen ebendaselbst und zwar dt« zum 7. Mat X Nach, mittaa» ö llbr einrureicken. Der Rath behält sich d«» Recht vor, slimmtlich« Angebote > atzutehne«. Leipzig, 2ö. April 1888. D-- Rnttzs der Stadt «etpzlG ld löld Straßieabaa-Depatattoa. Leipzig, den 28. April >888. Der Rat- der Stadt Lelpzt« SL L. 882. vr. Georgi. Vr. s iffe. Di« Ausführung der Troltoirarbctten in der den 9ohanni« Platz nördlich begrenzenden Fahrstraße soll au einen Unter nehmer in Accord verdungen werden. durch die Reise Carnot'» nicht zum Schweigen gebracht; vie Verhältnisse, welche zu diesen beiden Forderungen ge führt baden, reichen in eine längst vergangene Zeit zurück, in welcher noch kein Mensch an di« Mvattch. keit einer Präsidentschaft Carnot'« dachte. Die Unzu sriedenheit mit den verworrenen Parteibestrebungen, mit dem unausbötlichen Wechsel der Ministerien läßt sich durch bloßen guten Willen de» Präsidenten nicht beseitigen, dazu ^ Versetzt. wäre noch Niemand in da» Slaat-ministerium ierusen worden. E» spricht nicht gerade dasllr, daß dir betreffenden Blätter eine besondere Vertrautheit mit den einschlägigen Verhältnissen der preußischen Geschichte an den lag legten, sonst könnte e» ihnen Loch schwerlich unbekannt sein, daß z. B. ein Bor. fahr derselben Familie, welche jetzt durch die in Red« stehende Minister-Ernennung abermal» au-grzeichnet ist, brreil» im 32. Leden-jabrr zu solcher Würde empörst,eg. Wir meinen den am 7. 9«>« >750 geborenen Herrn Wilhelm August v. Bis marck, welcher al» Referendar beim jkammergericht seine Laufbahn begann, später LrgationSralh, dann Gesandtrr in Kopenhagen und im Jahre 1782, also im 82. Lrben«jabre, Geheimer Slaot». und Krieg-minister wurde. Dieser Lor sahr der Familie v. BiSmarck bildet übrigen» keine-weg» da» einzige Beispiel verhällnißmäßig jugendlicher Minister in Preußen. So wurde der 1714 geborrne Gras Finkenflrtn im 9ahr« 1748. also 84 Jahre alt. zum Minister ernannt. Herr d. Zedlitz, geboren am 4. 9anuar 173l, wurde Ende 1770, 39 Jahre alt. Iustizminister, und am 18. Januar l77> zum Unterricht-minister berufen, al» solcher der Reformator vr» preußischen Schulwesen». Endlich sei noch de» am 2. September 172» geborenen Minister» Herzberg gedacht, welcher am ö. April l7«8, 88 Jadre all. zu diesrr Würde berufen murte. vorstehend« Beispiele dürsten hoffentlich ge» nügen. um gewisse Blätter über ihre Skrupel wegen der ,.Jugendlichkeit" de» Staat-minister» Grasen Herbert d. Bis marck zu brruhige«. * Da« Panrerschiss .Kaiser" erhielt nach einer der „vossischen Zeitung" au« Kiel zugegangenen eigenen Drahlmrlvung Dcsehl, sich sofort seebereit zu machen» um an uzersrrgotte „Leipzig" zur Eröffnung der int er- nationalen Ausstellung nach Barcelona zu gehen. Di« „Kölnisch« Zeitung" beschäftigt sich heute abermal« mit Herrn Mackeuzir. La» rhrinisch« Blatt schreibt: Herr vr. Mack«»»lr vrrvffrntllcht t» englischen Zeit»»«»» eine, Brienvrchlel, des er mit dem Berliner vrrichierftaltrr der „Atme-", Mr. Lowe, gelahrt Hot, ou- welchem hervorgeht, daß Mackenzie sich auch von dem „TimeS".Urr>chIerstatter nicht hinlänglich günstig gehören'Thaten. welche die Hoffnung der verstimmten Be-1 benrtheilt erachtet hat. «nd de«dalb in sehr «nhafliaer Weise eS ab- Die Bedingungen für diese Arbeiten liege« in unserer I völkernng neu beleben aber zu Thaten im Sinne ker nenerung» Tiefbau-Verwaltung. Rathbau«, 2. Etage, Zimmer Nr. l». au« und können daselbst ringesehen, reff», gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werdrn. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift velttillmilchii»-. . Di« Herstellung eine» Ki«»fußwege« von der Braadbrücke, ^ » . .. ... . - . . . n»ch dem Echeibrnholz« soll an einen Unternehmer in Accord I „Trottoirarbettei» in -er nördliche»» Fahrstraße vMtttigru werden. I . a« Iohanaiöplatz" Die Bedingungen für dies« Arbeiten liege« in unsere« 1rbeadaselbst und zwar vis zum 7. Mai diese« 1 rrrsball.V-rwastung. Rathlau«. 2. «läge, Zimmn Nr. z«.! Jahre«. Nachmittag« » Uhr, einzurrichen au» und könne« daseldst e,»gesehen, resp. gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden. verglich« Offerten sind versiegelt und «lt der Aufschrift „Antzwea »»« -Nt Br«»-»rA4ke »Och Gchetbeatzolze" derseheu ebendaselbst und zwar bi» zu« 7. Mai d. 9., Nach mittag» L Ubr» riniureiche«. Der Rat» hrhält sich da« Recht vor» simmtlich« Nugebote aizulehnrn. .tzeipzig, -m, 28. «Nril 1888. Des Rath» »er Stadt «et»,k« ld lös». Straheabaa-Deyatatto». Vrleriilniichmt. Di« thrilweis« Neudtklung der Slster« und Schreber» drAFe sowie de» Schredrrstea» und die Erneuerung von 100 w Uferdarrtörr am Ankallgrabe» de« Sach,eit»» Gehre» zwlschr« der Hohen Brücke und dem Schrrbrrstege soll«, an eine« Unternehmer in Accord vergeben werden. Dir Bedingungen für diese Arbeiten können von unserer Tiesdau-Verwaltima, Rnthhau», 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 14 zegkn Entrichtung »er Gebühren bezogen werdrn. Bezügliche Angebote find versiegelt nnd mit der Aufschrift ,,3t««erarhette» a» Brücke» »ad Barri-rea" versehen edeavasetdst nnd zwar bi» ,»m s. Mai diese« Ia-re» Nachmittag» L Uhr ^«znreichen. De« Ntttz -«h»lt sich -i« A«»»atzl unter de» Bietern nnd de» Recht vor, s仫nich» >ng«-»tr abzulrhnen» bez. Irbtsten « ttzrNen. Leipzig, den 2». April ,88». De« Rath« der Stadt Leipzig Id. li«». Strahendan^veputatio». Sperr«»- riee» »heil« »er leftiißer Slrihe i« »e«nk>!, tetr. MN GanhnNgna« d«r Königliche» >mt»h»np««»ankchaft Lripzig wird «ege» Herstellung »», Gchlrnhennntngr» dl» Leipziger Straße perlckdst «ck d»e Streck, »m> Gosttzot« Gstchstschen Hanse »i« « -1» GchNtstgatz« «om »ck, «peil -I« 1». Mnt Innfende, Lahre» für »lle, F-stemrw-r gesperrt. VeSAtw haben dir nach Leipzig bestimmten Geschirr« »om Gast, hole a» Ihre» Adst wenigst«^ ln de, erste, 8 DnsttN «ber dir »önia-strahe, ipai« dnrch dt» Kisendahnftrahe ,ach der B,r»alsch«i> Sftahe m »eh«»«, bi« »«, Lechz!» kommenden Geschirr, werdrn trs dt, Bsrnalscht Str-He lwrwiese«. Z,»i»«rhandlnng«n hiergra»» «erd«, «il einer Geldstrafe bl« zu 80 ^ll rd«nt»ell Haft geahndet. Loniewltz, don »7. »prtl b-88. Der Gemrin-edorstanb. 8e«et«-eErpkdstnitn-M!e^ bei htestarr Ge«ti,de»erwalt»»» daldtast »u besetze». Gehalt 720 ^l »wt enssohtr« Bewerber «ch dem »erwaltungSoienste wollen sich Der Rath behält sich da» Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnen. Leipzig, den 28. April ,888. De» Rath» der Stadt Leipzig Id. 1818. StraHeaban-Deputatiou. MiNlllmMng. Wegen Herstellung emer Wnsserrobradzweigung wird der Wtad«ühleaweg auf der Strecke vom Windmühlen-Thorhause bi» zur Jo- hanni«allr, von Moatag, dea 2V. d. M. ah ans die ^ Dauer der etwa S Tage i» Anspruch nehmenden Arbeiten für de» durchgehenden Fährverkehr ^ ^Leipzig, den 27. April 1888. Der Rath der Stadt Leipzig. Hem süchtigen Franzosen zeigt der Präsident der Republik keine Neigung. Aus welche Weise n> ll er die Republik gegen äußere und innere Feinde schützen? So lange er sich darüber nicht näher au-gesprochrn hat, sind die an den Bürgermeister von Souterraine gerichteten Worte leere Redensarten. Bon» langer hat bi-ber offenen Streit vermieden und den feindlichen Maßregeln der Regierung nur theatralische Kundgebungen und geschickte Mache entgegengesetzt; er wirb diese Taktik jetzt, nachdem er Erfolge auszuweiscn hat, um so weniger ausgehen. lehnte, denielben »n empfangen. Do« ist in der Houptsnche eine Angelegenheli zwilchen den beiden geaanntea Herreu. aus die wir un» schon darum für» Erste »ich» eialastea, »eil Herr» Lowe'» >»t- wort noch a»-steht. Zwri Behauptungen de« Herr» Mackenzir aber sind von allgemeiner Wichtigkeit und dürft» nicht »ndrnnstandrt ch- che che Für Boulanger sorgrn und wirksamer, al- er vermöge»; der Wetllau um Erlangung der höck etzl seine Feinde und Neider bester durchgelasten werden. Herr Mackenzie behauptet, es gebe in Deal land eine englandseindliche Presse, «nd deiipiel-weise dir „stölm Zeitung" und die „Kreuzzeituug" griffen seit Jahren alle» Engli iystemalisch an. Da« ist durchaus »nrichiig. ES aiebt i, Deui ch- land keine englandseindliche Presse, und die „stSlniiche geitnnq" hat gleich vielen anderen deutschen Blättern zwar manche Maßnahmen der englischen Regierung mißbilligt» tn-besondere gewiss« Vorgänge elbst und seine Freunde e» zu thun I wbd""d de« egypiil»en FeldjUgr-, die in engliiche» Zeitnngen nicht der Orleanisteu und Bonnpartisten ^ len Gewalt kann nur dazu dienen, vie scheinoare Uneigennützigkeit Boulanger'- im günstigsten Lickt zn zeigen. Daß er Präsident der Republik werden will, vielleicht auch aus Leben-,eit, stempelt ihn noch nicht zum Räuber der Freiheit und Wiederbersteller der Monarchie »ach Art der übrigen Prätendenten: eine» Grasen von Pari- und eine» Prinzen Victor Napoleon. Boulanger erscheint heute al» da- Werkzeug, als die Verkörperung de- BolkSwillen», IX. 3044. Vr. Georgi. nig. Nichtamtlicher Thetl. Larnol und Loulanger. Tarnst'» Reise nach Bordeaux hat den Zweck, dir Sache ! der Republik gegen die Umtriebe der Bonlangrsten z« Verthei minder scharf deuriheilt wurde», nnd dal Verhalle» drr englischen Regierung gegen Deuilchland in der Loionialsrage; aber r« ist uns und Niemand erngesalft», olle« Englisch« an,narenen. Mit demselben Recht (vielleicht sogar mit einem größeren Anschein von Ärund) könnte man behauvien. daß wir alle- Orsterreichische, Französische, Rassische »„griffe». Uebeeraschender noch al« oirft irrige BorsteUun i Mackenzie'- von einer anti-englischen Presse in Deutschland ist dessen Entdeckung einer ..Militairpartri in Berlin", welcher ,u willen gewesen sein dem „Time»">Berichterstattcr von Herrn Mackenzie vorgeworsen wird. Herr Mackenzie iiat sich ausschließlich, wie da- in seiner und wenn di. Bonaparlisten ihm freiwillig ihre Dienste K Versiigung gestelit^haben. 'o ist se.neSache vaLurcknoch n>chl ,omn,t er nun zu der Entdeckung einer „M i>..°irp°rt.i diSereditrrt. D>e Vlärke Boulanger'- liegt in den Hoffnungen I «„lin". doch Leuten, welche Berlin im Uebrigen genau lennen, und Besorgnisten, welche seine Person ,n den Verschiedenen I «„bekannt iftl Wer mag diese Militairporlei sein und wo« mag die- Parteilagern erweckt; wenn er sich ferner, wie bisher, vor-1 selbe SchlechieS getban oder angestrebl haben, daß der vrriraule sichlig in gewisten Schranken hält und seine Anhänger für I de« kaiserlichen Hauies offen einem politische» Schrislfteller es zi»n sich die Hauptarbeit thun läßt, dann ist sein Erfolg fthr l«o'wurs macht. ,n ihr gehalten »n baden nnd demgemäß den I)». wahrscheinlich IMackenzie herabgesetzt zu badent Da Herr Mackenzie sich in unsere Zu dem Manifest de» Grasen von Pari» ist die Reise l mnb. »ü« 1°"et'« mit ihren Wechsel,ältc., gekommen; e- bie.bt nur schzd,jch,^M>,'ü>irpae.e?" und ih» M>,gü!der des Nähern noch übrig, daß auch Prinz B.clor N-ipoleon mit seiner aulzukläreu; vielleicht is, e« un« dann möglich, ihn Im Kamps gegen wahren Absicht rn Form eine- Maniseste- ösfenllich hervorlnlt z dirjelbe zu unterstützen. In und daß die neue Partei Boulanger in ber Kammer sich zu I «In einer eigenthümlichen Weis« geht Herrn Enge» ^ .einer eiiibruck-vollen Kundgebung kinporsckwingt, bann ist der I Richtrrdie gewiß sehr sreisinnige„FranksurterZeilnng" vigrn »nb den Vertretern de» Plrbtscit», drr Diktatur und! größere Theil de- Wege-, welchen Boulanger angetreten hat, I tzrj der Jagd aus Reptilien zu Hand. TaS Blatt nimmt , ^ B»rsastung«änderung gegenüber die Ausrechthaltuna de« I um zur höchsten Gewalt z» gelange», zurückgelegt. Der Graf I nämlich Bezug daraus, daß e,ne lilhparaphirle deutsch-srei- die I vesiehenven Zustondr» al« da« Heil »er Zukunft zu empfehlen. I von Pari« hat eine ganz richtige Empfindung gehabt, al« er I sinnige Corrrsvondenz meldet, die Kaiserin habe den Herr» 1werden de«balb große Austrengungrn gemacht, um diel dagegen Einspruch erhob, daß die Lösung der bestehenden I I„stizminister schriftlich ersucht, gegen die Blätter rinzuschreitc», I Reise de» Präsidenten al» «inen Irmmphzua darzustellen, I Schwierigkeiten durch irgend einen Namen erfolgen könne, I jn denen die englischen Aerzte de» Kaiser» in schamlosester ßiüü» 8 Lmt» melde« »««,». den »8. Am« 1888 Der Gemeinderntß. SchnbrrL Gua «eben welchem die Kundgebungen der Boulanaisten zu völliger BedrutungSIosiqkeit heravsinkeu. Drr amtliche Bericht weiß von dem begeisterten Empfang zn melden, der dem Präsidenten ^ in Vierzvn, Cdatrauroux und besonder« in Limoge» bereitet wurde; e» wird aber auch nicht verschwiegen, daß in Chateau« !rcux und Pörigueur auch vereinzelte Hochrufe auf Boulanger gehört wurdrn. «in Blick aus die lange Eisenbahnstrecke, welche Carnot durchfahren mußte, um bi» zu dem südlichsten Puncte, Agen, zu kommen, lehrt, daß die Stationen, von denen sich über einen leidliche« Empfang berichten lic», recht spär lich vertreten sind. e« läßt sich also vermutben, daß der Bericht manche unwillkommene Thatsachc» verschwiegen bat. Ja seltsamem Widerspruch mit den amtlichen Meldungen stehen Millheilungen au« Privatquellen über die Vorgänge während de- Aufenthalte» de» Präsidenten in Limoge». Der amtliche Bericht erwähnt den Trintspruch. welchen der Maire von Limoge» bei dem zu Ehren Carnol'» veranstalteten Banket im Stadthaus« au»gebracht hat, und bi« Antwort Carnol'»; er verschweigt aber die skandalösen Austritte, welche der Pöbel vor dem Stadthaus« ousgesüdrt hak. Die kurzen Andeutungen, welche darüber vorliegen, lasten erkennen, l«ß diese Austritte ziemlich ernster Natur gewesen sind, und erst nach dem Eingang auösührlicher Mitlhei langen wird sich ermesten lasten, wie bi« Stimmung lia Limoge» ist. In Agen soll ihm ein herzlicher Empfang bereitet worden sein, und dem Programm ge- Schwierigkeiten durch irgend einen Namen erfolgen könne. > jn dr'nen die englischen Aerzte de« Kaiser» in schamlosrstc denn nur die bi«beriqen Wirkungen diese- Namen» I Weift verhöhnt und beleidigt würden. Die „Frankfurter haben seinen Widerspruch hervvrgerusen. Eassagnac lehnte I Zeitung" bemerkt nun, sie habe erwartet, Herr Eugen Richter sich auch am 3st. März, al- die Boulangrrsrage in der I würde diese Nachricht al« Reptiliensadrikat bezeichnen, stall Kammer verhandelt wurde, dagegen ans, daß ein Soldat I dessen habe sie die „Freisinnige Zeitung" bestätigt. Da»»» ohne Ruhm und ohne Tbaten .aus de» Schild gehoben I weiter die „Franksurtrr Zeitung" trotzdem die Nachricht für werde, aber er gestand gleichzeitig zu, d-^ß die den Namen j unglaubwürdig hält, weil sie eine juristische und staat-rechl Boulanger tragende Bewegung eine» Ausschwung de- dar» nirderliegenden öffentlichen Geiste- in Frankreich herbeigesührt > bade. Boulanger ist allerdings nur eine Borstellung, ein Name ohne inneren Werth und ohne Ilialsächliche Bedeutung, die ihm angedichtet wird, aber die vffeuNiche Meinung hat ich seine« Namen- bemächtigt, um dem dunklen Dranges folge zu leisten, welcher die Franzose» dazu treibt, ihr Sch ck« al einem Manne anzuverlrawn, der sie a»S einem unerträg lich geworbenen Zustande dksrtirn soll. Wenn Carnol >ü»e» I all dieser Mann erschienen, wäre die Bewegung, welche Bou- langiSmii« genannt wird, nicht entstanden; ans Da-, wa» Boulanger ist, kommt e« überbaupt nicht an. sondern aus Da». ^ was die Franzosen au» ihm zu mache» hoffen * Leip;ist. 28. April 1888. * Der B unde-rath hielt am Tonner-tag seine gewöhn liche Wochensitzung ad. Zur Berathung standen an neuen Vorlagen: die Bildung von drei BernsSgencffenschasten der ! Unternehmer land- und sorstwirlhschasliichec Betriebe in licke Unmöglichkeit vorauSsetze. und da da» Blatt damit sowohl über Vie politische wir über die juristisch« Qualificaiion de- Herrn Richter ein sebr abfällige» Unheil abgiebt, steht von vornberem da» Verhängniß fest, welche» diese AuSloffung im Nahmen der bekannten Kategorie der „Freisinnigen Zeitung" treffen wird. * Die Arbeiten an der Vorlage, betreffend die Canali- sirung der oberen Oder von BreSlau auswärt» bi« Kosel, die Regulirung der unteren Over abwärl» von Schwedt und dir Herstellung einer leistung-fähigen Wasserstraße Lurch Berti«, sind nunmehr zum Abschluß gebracht worden. Die Genehmigung zur Einbringung de« Gesetzentwurf« beim preußischen Landtage dürste demnächst von Sr. Majestät ein« geholt werden. * Au- MUnckewwird un» geschrieben: Allenlbalber. lält die Presse Bayern« zur Zeit Abrechnaag mit »ein vor in nigen lagen geschlossene» resp. vertagten Landtag. Die UnveriölinIiMeii »u Zentrum b klagen den sriedlichen Berlaus drr Teisio» und den sang- und klangloftn Schluß desselben. Nach ultra- mooianem Geschmack war dieser Lanbsrirde» wenig «nd i» oh»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite