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Dresdner neueste Nachrichten : 14.11.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190311142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19031114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19031114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1903
- Monat1903-11
- Tag1903-11-14
- Monat1903-11
- Jahr1903
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.11.1903
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sz 3154 11. Tiignch 90 000 Aussag- Sonnabend, 14. November Im kaggyerNeuesteNachrikhten . .-- --- J nspe » · c- - stng sk di- 1 »F- soms 111- wwizsxäksskpszxs»B-7:ss»ss.-«z.3-s.-.«.s.sss-.sz::sst Unabhcmgtge Eugeszectuug e:;;s:’äk’äkx,»z»ss«»s;,k.J-- Ist-W -EIBER-IF Eis-·- WYE EYHTFIJFYCT » - Zäks««.««s.kå3.!k.s;sä:cs Ess·:.-::.k.«:««5«t.s«- WEI- TWTFHZHHHZF « Großke Auflage M SakhchO gäkw sszssczzzqæxzkrsä MINISTng MII«"k«.«ts«-«.js«s oqeåe .« ·n- e 111-: « .«Vu ein-J v--- Unser-i meet-l :er s, HI» Im « lieg. sc tm« St « a wr- « III: Zum-MU. umse- sns e 488 z gti d z C« 11 13 k 4H. vom«««««"""«"«· Am tm . ; Ach ägkkäkfåxfsthkåaflåadohåmæsziuäkwukkoesk betusprechgk Zeiledazgnuxmtszxksngtzrdritkkon. 93111 1u;2.rf:5;1,r32:1qa Amt l Nr. Ug. 111-usqu FIZJIIYPWFIELFIQÆWM Wams umfaßt U Seite-. Roman Hex-W erhalten, dagegen ist aber ein Ueber swnß bei den Freiberger siskalischen Huttenwerien von 182 562 Mi. zu verzeichnen. Tie direkten Steuern sind mit 3446 212 Mark Mehrertrag angesetzt. Unter den Einzel tapiteln, welche ein Mehr an Zuschüssen er fordern, sind insbesondere zu nennen dies-Volks scimlen mit 408 597 Mk. jährlich, die Seminare mit 560178 Mk» die technische Hochschule in Dres d e n mit 125 983 Mk» die Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen mit 247820 Mart, die Universität Leipzig mit 289 982 Mk., die Bergakademie an Freiberg mit 271 415 Mk» die Landesanstalten mit 589 498 Mk. und das Landarmenwcsen 150000 Mk. Dresden, 1758000 Mk. für eine Erziehung anstatt für blinde und schwachstnntge qullnse in Chemnitz 1881000 Mk. für das neue Stände-haus, 2900 Mk. für Reparatnrftönde für Lokomotiven, 500000 Mk. für den vie-stet sigen Ausbau der Strecke Niedetfcdlitz—Dre.si den, 799000 Mk. für die Bahn Johanngeotieui stadt—Lande-sgrenzc, 276000 Mk. für Vermeh rung der Ladcgleife auf dem oberen Babnhof in Plaucn, 8000000 Mk. für den Umbau der Leipziger Bahnhöfe. Alle diese Aufgaben dürften schwerlich ausschtebbar fein, und so Ists der Landtag bct der Etatsberatung ein schweres Stück Arbeit halktr. Ffächsischc Staatshaughaltsetqt für 1904405 Daß in Sachsen eine weise Sparsamkeit ans Ruder gekommen iitz das. iiebt man dem Eint in allen seinen Kapiteln und Titeln auf den ersten Blick an. Es ist nicht zu verkennen, pqß alles ausgeboteu wurde, um den Aufwand beiden einzelnen staatlichen Verwaltungen, soweit ek- iraend ohne Schädigung berechtigter Interessen nnd insbesondere von Kultnraus gaben möglich und ausfiihrbar war, wenn nicht lieisabznminderm so doch wenigstens auf die bisherige Höhe zu beschränken. Daß diese-z Ziel nicht leicht zu erreichen war, begreift sieh ohne weiteres, wenn man sich vergegenwätiigt, daß die Staatsbedürfnisse mit Natnrnotwens digseit von Jahr zu Jahr wachsen. O . l Einnahmen Waden Nest-sk- 1207381 m Itzsmmx OW 65029 209 8618700 ZMM 964881 47 US LMM 45941 481 Abs Ochs slber nicht nur die Sparsamkeit im kleinen nnd im einzelnen hat uns das neue Regi tncnt im Finanzwinisterium gebracht, sondern ev hat dieses Prinzip im großen Maßstabe in der Aufstellung des Etatö zur Ausführung gebracht Bisher war es üblich, in den außerordentlichen Etat auch solche ein malige Ausgaben einzustellen, die nicht vor zugsweise der Zukunft zugute kommen, ims hkspndere Ausgaben für nnproduktiven Zwecken dienende Bauten. Damit wurde er reicht, daß diese Ausgaben nicht aus den lau fenden Staatseinnahmetn sondern ans dem Anleiljeniege gedeckt wurden· Auf diese Weise mußten sich natürlich die Staatsschulden ver mehren- Der dicömaltge Etat säumt mit diesem Ufnss grjindlich auf. Zwar mußten noch einige früher schon bewilligtc Ausgaben als zweite und dritte Raten im außerordentlichen Etat weitergeführt werden, aber sämtliche neu c n Forderunan sitt unproduktive Bauten wurden tu dcu o r de ntl i ch e n Etat verwtcfcth u. a. folgende: 200000 Mk. zu Neuanlagen beim Stein kohkcnwcrke zu Zaudernde. 85200 Mk. zu Au ichaffuug des Mobiciarss für danrwcitcruuch bnu lici den Justizucbäudcn in Plauen, sowie sur dcu Ankauf eines Hastsaritndftlicks. in Oskritx, 106836 Mk. zum Neubau eines Dienst qcbäudcs fiir die Amtshauptmaunschast Oel-- vio. 100000 Mk. erste Rate sur Erweiterung der Technischen Staatölehraustultcn zu Chem uuy 601000 Mk. zu baulichcn Herstellunqu bei einigen Landesanstaltem MOOO Mk. zur tvkobiliarausfmttung für das ucue Stände- band, 585000 Mk· zu Neu-, Um- nnd Erweite rungöbauten bei der Vergatadeuiie zu Frei berg, 517000 Mk. zu Neu-, Ums und Erweite rungsbauten bei der Universität Leipzig, 289500 Mk. zn Um- und Erweiterungsbanteu bei den Gmnnasien zu Cbemnitz, Dresden- Neustsdt und beim Königssllbervamuaiiutn zu Leipzig, einschließlich innerer Einrichtung und Ansstattung, 877 600 Mk. zu Arealerwer bnng behufs Verlegung des Seminars in DresdctisFriedrichstadh zum Neubau eines Scminars in Leipzig (erite Rate) und zum Erweiterungöbau beim Seminare in Auer bach, einichlieszlich innerer Einrichtung und Aussiattunm sowie Atealerwerbuna beim Seminare in Auerbach, zusammen 3811686 Mark oder gemeinjährig 1 905818 Mk. Außer dem sind die in den letzten Finanzperioden in den außerordentlichen Etat eingestellten Ans gaben für die Straßen- und Wasserbauver waltung mit gemeinjährig 800000 Mk. wieder in den ordentlichen Etat verwiesen worden. Der ordentliche Etat weist eine Einnahme und Ausgabe von 833840180 Mk. anf. iDer Etat der vorigen Finanzperiode bezisserte sich auf 388369 947 Mai-U Diestnal tritt erstmalig die Ergii n - zuugssteuer, die vom .1. Januar 1904 ab erhoben werden soll, in die Erscheinung. Allein der Mehrertrag, den sie involviert, wird von den gleichzeitig in Kraft tretenden Wob nungsgeldzuschüssen wieder aufge zebrt, die den Etat insgefamt mit 8059 489Mk. belasten. Die Gesamtsumme der Ueber sebtiise ist gegenüber dem Voretat um 7559446 Mk. gewachsen, jedoch werden diese durch die größeren Zuschüsse Caus dem außer ordentlichen Etat übernommene Bauten, Wob nungggelderi wieder aufgewogen. Wie die einzelnen Reiiorts des Staates am Haushaltss etat beteiligt sind, ist aus endsiebender Tabelle ersichtlichz f ' Verschiedene von den Nutzunqu des Staats vermögenö weisen ein ganz beträchtliches Mehr an ctaiifierten Ueber fch üf f c n auf. Vorim marschieren dieStaatss ciscnbahncn mit 8649 220 Mk. bei 136 354 050 Mark Einnahmen und 102 880 760 Mk. Aus gaben. Es sind ferner zu verzeichnen die Forsten mit 141 963 Mk» die allgemeine Kassen verwaktnng mit 490 820 Mk» die Lotteriedars lehnstcsse mit 179M Mk» tm- Fernheiss und Elckitizitätswerk in Dresden mit 35 575 Mk. Mcbtüberfchüsscn in einem Jahre. Die fiska lischen Gräber-stockte in Freiberg haben zwar statt 1397200 Mk. nur 1330000 Mk. Zu schuß. also 67200 Mk. weniger angesetzt Obwohl der Etat den Verhältnissen ent sprechend sehr erfreulich ist, fo kann man ihn doch als günstig an sich nicht bezeichnen, denn eine rationelle Schuldentilgung ermöglicht er noch nicht. Abgesehen davon, daß zur Tilgnng der Sprozentigen Rentenanleihe von 1876 wie der nicht mehr als V- Prozent der Emisiions summe und zur Tilgung der sprozentigen An leihe vom 7. September 1878 überhaupt keine Mittel bereitgestellt werden konnten, und daß selbstverständlich noch weniger die Mögtichteit vorlag, die Tilgungöquote für die gesamte Staats-schuld oder doch wenigstens der davon für Eisenbahnzwecke aufgenommenen Schuld, nms sehr erwiinscht wäre, auf Mo Prozent zu erhöhen, ist eine Vermehrung der An le i h es ch u l d, wenn auch in geringerem Um fange, nicht zu nmgehm denn Der außerordentliche Etat, zn dessen Deckung, weint die verfügbaren Be stände des uiobilen Staatsvermögens nicht aus reichen, eine Anleihe aufzunehmen ist und das wird notwendig werden, da der ordentliche Staatsbaushalt der Finanzperiode 1902-'«3 einen Ueberschuß sehr begreiflicherweisc nicht ergeben hat - bezissert sich auch diesmal immerhin noch aus 89 915 925 Mk. wegen 70 278 560 Mk. tm Voretat), nnd dabei sind die-J -mal n e n eingestellt überhaupt nur 4976000Mk. zu Herstellungen an den bereits bestehenden Eisenbahnem alles übrige find zweite und dritte Raten früher bewilligter Bauten. Da gegen waren in den vorigen außerordentlichen Etat noch 84 452 160 Mk. neu eingestellt· Unter den größeren Positionen des außerordentlichen Etat-D befinden sich u. a. 4 757000 Mk. fiir Nen- und Erweiterungöbauten bei den Muts-gerich ten in Crimmitichan, Hohenstein-Etnstthal, sowie bei den Justizqebänden in Dresden, Leipzig nnd Pia-nen, 425000 Mk. für das neue Ministerialaebäude in Dresden, 815000 Mk. für den Neubau der Kunstnewerbeichnle in l. Nutzungen d- Staatsverfas gen nnd der Staatsan stalten . . - . 2. Steuern und , Abgaben. . · Z. Allgemeine Staatsbe dürfnisse . . . 4. Gesammtm sterium nebst Derendenzen d. Departement der Justiz. . C. Departement des Innern . 7. Departement der Finanzen s. Departement bei Kultus u. össtL Unter richts. . . . . 9. Departement d. Auswärtiq. 10. Ausgaben zu Neid-Zwecken 11. Pensionsetat 12.Dotattonenu. Mindean HIR- » Summa Dr 3338401801 TM "8··4o" "ido« 1 Politische Tageslicht Deutgseö Reis-z s« Das låösiicksc iuisterimu des , bemerkt in einer Berfügunq, M Errichtung und Betrieb von vieh- und Schlachthöfent «Tr e Vorteile der Schlachthhic für die l welche die für die Benutzung zu zog-enden - bübten reichlich aufwögem sei n tzu m kennen, daß die Fleischer hier und da die Schlachthofgebückren sum Anlaß und soc-com Er eine an si nicht erechtferticte rhöhuuq der Fleische-reife genos- 14818881 u 0295001 5525 1781 8380374 21 998 801 IMOG IMM ARIWS 50 42286300 42834425 4920 ZMZOS mocof IRS-In 810771 IZOM mass Am Ein Ucber-Jbseu. « Residenz-wendend Ein veinigendes und anälendez Stiicki Ein Stint, so tragisch und dveh zugleich-in grund liichcrlichi Das mag wie ein Widerspruch klingen. Aber in dem ganzen vieraktiaen Schauspiel, von dein ich zu sprechen habe, ist allei- nur trasscr Widerspruch - Handluna wie gliarakterr. ~T heod o r a« nennt lich das entsi- Scin Verfasser heißt lohan Bo er. Mit Jlsscn bat et gemein, daP er auch aus Nor wrgen stammt. Sonst me ter nickits. Die Re lxsnne aber hat sich mächtia für den »neueften Entn« ins Mittel gelegt. sie schreit-laut: Ir ist ein Genie, der Dichter der »Theodota«i ist- Ist der bedeutendste Jtinaer des nordischen Großmentersl Gleich Arne Garbora entstammt ex dem Bauernstand und kämpfte sich m lang iadrtgcm Ringen zu dieser geistigen Höhe durch. In den Losoten ging er auf den FisZiangx be suchte später die Mittelschule7 wurde ausmann wider Willen; kehrte aber dem dumpfen Vurean bald den Rücken und durchwanderte die wette Welt. seist lebt er in Paris. Das alles tinLgt so bochpoetisch. Ach- wenn doch auch in deul·i-t«sicke Poe-gn- zu finden wäret Wenn man wirklich das . eng, was einem der Jblen Hir.2 da bietet Poesie nennen still, so ist das e ne Wuiyiischc Poesie» Das Schauspiel Theo dvro« muß, wenn eg nicht ganzvorzügsizägo spielt loitd, widerlich wirken. der die ste, dir gestern im Residenztheater spielten, nahmen sich des armselian literarischen Wechselbalaes Init einer geradezu rührenden Liebe an. Fel. L st- ii c D u m o nt vom Deutschen Theater in Berlin, als tresfl JbsensDarstellerin rühm lichst bekannt, ehte ihr Pan , viel ssiiieeii Talent daran, ein we dli es Wesen Csattbhait das-zustellen, das. wilde ausgedrückt Lilie »An-drehte Schraube« ist ein Bxausirmups VIII slciichliclten Gmanzinatiapegelustenx ein Ulmikhem das aus Idealist-Jus naturalististh ist«-sieh Fri. Dame-n Pun- die ohne-:- enticnentale Rolle mit se n dezentetn Wesen. Sharatterlos ist die Heldin des Stücke-D obwohl iie der Slntok urabcerifch als echt weiblichen choraitck auezuposannen verinchi. Cänrakters M iit auch der Held, ein aeistiger nMchm Hm Wohls-ers suchte dem haltcosen en- IMU so viel als In alich Männlichkeii Weben im- innukk nur sah man tun der- s stets- MMMbåfteh icnszeudes Wesen, das um ebe girrt und nichttden Mut hat, mit einer krank haften Gefährtin m eine Kaltw erhellanftalt u nehm Und er hätte es doih fo leickkn da er elvt Direktor eines Sanatoriums ift Dort tn, nist auf die Bühne. die die Welt bedeuten ull, ge oren die beiden seiden des Stückes! nd dann foll noch eine olle glaubhaft von ihrem Darsteller durchsfiihrts werden, ein alter Landrat, den die arotte feiner netten Tochter, eben iener Heldiin zugrunde gerichtet hat. Herr Dr. Fifch e r verfuchte es, traizifch fM wirken. Wenn es ihm nur in einze nen ; otnentenqåelanw fo foll ihtn darob kein Vor rwnrf sein t werden. Ein Wunder, daß ed ihm ii er auvt dann und wann qliicktei Eine e nzige g ne in dem Stücke tft gut e eiehnet und wir ymsatkifih fo nnfympathifz sie auch an und gir fi it. Das ift eine iunae leicht finnige ran, die auch eine Anhänkerin der Emanzivation des FleifchY ist. Fr ·. Sella spielte diefe verheiratete enus vuigivsga mit liebenswürdige Koketterie und Grazir. Man verzieh dem ämehen wahrhaftig von Herzen ern Leichtsinn und Treuiof steir. Aber der ågidin des Stückes mußte man qram bleiben l. Dumont felher rührte zwar durch die Natllrliehkeit ihres Spieles. Ihre feelifehen Kämpfe, ihre Seufzer und Tränen erfchienen wahr nnd echt. Doch ach, die Rolle, in der fie nun einmal wie in einer Kwanthacke ftak, ver darb fehlieiilich doch alle k nftlerifehe Wirkunqi Solch eineFeldin hat »sich wizhil auch bis ietzt noch tonm- ein ntor gewählt. an denke fieh nur: Eine Landratstochter emanzipiert fich. Sie studiert - Gott weih was allesi Zuletzt Mathe matik. Und da kommt fce auf den hien verkuckten Gedanken: »Da die Matheinank fitd wie ein Himmel iiber unfre Gefühlsivelt rot-ihn fo trinkt ich, will ich ais Mathe matikerin vv onnncn fein, mich von allen Gefühlen «und Leidengchnften frei werden« Man fass tuni D nr darf sie nicht andre mit elend machen. Nun hat fie aber zwei Menschen. die sie lieben: ihren Vater und einen Freund, der zwar fiir fchr gescheit gelten foll, sieh aber auf der Bühne ziemlich troticlhaft heninnnt.»Tu- unverfeandcne Ident- «- niädihen .——- nebenbei nefaqi: Lehrerin « sehnt ! fieh nnn plötzlich, eine Menfchenfeele aufsu-l denen s- hoch und vollkommen. la, a er sen-e Pers . irren-see r ehe . n r e. n v vi lind su ne men. Aber diefeksxdee ift der irohen gelehrten Jan sran zu pro aisch. Sie muß ein Menschenkind gaben, das ilxr eigen Fleisch nnd Blut it. Und dajn mus- —— lege das Blatt dei sette, schöne Leser n« wenn du nicht verheiratet dist! - nnd dafn muß der Freund verspeisen. Der Freund wrd dann in ie Welt gesch ckt. Er bat ausgedient. Er soll sich der thendi samen Dame nie wieder nähern. Der ater edt vor Gram ugrunde. Das Kind stirdt fastieslich Der Freund stirbt auch. Ja wäre eö denn da nicht besser gewesen, der Dichter hatte das Stück über aupt nicht geboren? Ich weiß, das Bild, das ich seht gebraucht dabe, ist tiefrer-. Doch hier ist es erlaubt, denn das ganze Stück ist verriet-. Es ist entweder eine oinddie der Verirrung oder eine ganf ver iedlte literarische Spekulation. Talent it dem Untvr allerdings nicht adFUsnkegety nur de sindet er sich ans ganz sal en ahnen. Er mischte gern»ein zweiter Jsden sein. Da igm aber der Grndlervekstand end fehlt, um ie Ticsen des menschlitgen derzeit-s zu erforschen« so hielt er es mit reister Spekulation. Er suchte sten wenigstens äuserlis u iiders trumpsen nnd ward cin - Ueder been. cui-c Müller« Kleines Fenilleton. « Sen-enthle Hirt Bis auf den lebten Platz war das Ali-IX Schauspielhnns gestern zu Ballensteins Tod« nudvettauit nnd erschüttert von der titnftlerifch nrvßwirkenden Darstellung des Gastes, den man mit entha fiaftiichem Beifall überschüttet hat. Vom dritten Akte ab kämpfte der stark kntarrhaliiche Künstler mit Energie gegen eine indule Geifer keit, und es gelang ihm tatsächlich, die große Szene mit Max fast ungestört durchzuhringen. Von da ab, in dem Gespräch mit der Terzky im dritten Akt und den letzten Szenen mit Gordoty Seni usw« ist die physische Anstrengung der Rolle nicht mehr so bedeutend. Wie e n weiter ne shroncc ragt an großem Stil die Darstel lnnnsart Sonnenthals in unsre Zeit der net vtifen Haft. Hat anch fest den acht Jahren, da man die Rolle zuletzt von Ihm g ehem die Fettigkeit nnd Klarheit des Stimme-mi- nnd dieEnergie der Ave-Jungen etwas nachgelassen, so ist doch noch deute der Besenitetn des Sieb- RsbkkccnÆneKergleic Die SKI Gin . eii der nii ung, die meister t durchs · dachte Sprache, die ieder Parant eie jede- Akzent mit durchdringendem Bestand aser auch mit tiefer-Eier Empfindung Bedroht wird, stempeln die Aus assunq u einem ufter einer Heidendarstellnnq. Es it nichts dodi pagetiid tin Vortraæ und ni t äußerliche editi iten oder Fette machen die Figur so gros, andern er r ckt ge durch die ärine des T "dld uns nieer rdäfe nahe. Segtem allein dkedied oon Max ä» Ax. bleibe imir . . .«i ist avon eine Pro e. Sonnentdal spricht diese Stelle Panz einfach wahr« gar nicht wie ein kenstru erter Heer in wuchtiqån Versen, fon dern sogar einen Ansiu von ondosnie sann man aus den aa schlägt herzlich gekrochenen Worten heraus Gren. Und Terade urch diese Momente, in denen Wallenste n als tin-senden nnsi erer Charakter ein starkes Maß innerer Unsi erheit bekundet, rückt er menschlich uns näher. Jn Sonnentdald Schauspielinm mischen sich eben zwei verschiedene Kunstrichtnnqeng die Schaden-seit des Stiles, die ader sofort durch die ein achste W a h r h ei t des Ausdrucks . in den Schranken des Natürläcknn festqu J wird. Sonnenthal gleicht s Schar-spiele » einem Prie ter, der durch den Bortraähinreißt weil jeder drer empfinden daß der ann dort tief von der Grösse einer Mission erfüllt ist. Srnnenthal betrachtet tatsächlich seinen Beruf entqeqen dem modernen GesZästDtdeateh als ein ernstes Priestertmn ded, 'nen. nnd seitie edle Mai-da tuna wirkt viel überragend-Fä die stärkere Unstrtåaunm deren an re Da im Pathos versa en. Dad, was arzt mns segensreaigund befreiendswi at die Wiener Bnr eatersrdnie stintnsiee adre ver der ossiziellen Ost-Lindrung des isnmsz II einen gemacht. an könnte den Stil den-: mäßigten Idealist-nnd nennen. dein nichts spreiztes nnd Student-ed wohl ader M greifend von innen Grases ansaftet nnd Dawison haben, der eine eore , der andre praktigih siir das Natürli is Sprache und edärde qedenO die. lll ristde Sprachkiinstelei zur atnr und is Francndaste ans-geartet war-» Sonne-Bat « einer der grd ten Vertreter jener r- « Snrachssiena anre. Unsre Reaie Hatte e ans den imposanten Aus n der Esrer treppe tin sitnsten Mre ist-n durde flache-I Boden Mist i die . geikeew des ei ft Kasse oente in das hellster-We ret- ois -
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