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Dresdner neueste Nachrichten : 14.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193412143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19341214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19341214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-12
- Tag1934-12-14
- Monat1934-12
- Jahr1934
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.12.1934
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Biele Verletzt« wurden teils in Krankenwagen, teils in schnell requirierten Privatautoö, Taxen, Trambahn wagen und Lastkraftwagen »ach den verschiedenen Krankenhäusern gefahren, Es ist als ein Glück zu betrachten, datz der grötztc Teil des Fntz- bodcns in einem Stück ins Erdgeschoh stürzte. Dadurch wurde das Werk der Helfer, die die ,Fenster scheiben «Inschlugcn und in den Raum drangen, sehr erleichtert. Grotze Geistesgegenwart zeigte der Schul, diener, der nach dem Unglück sofort in den Keller lief nnd alle GaSHLHne abspcrrte. Hierdurch wurde eine gröbere Katastrophe verhindert. * Die Schule veranstaltete, wie das bei Semcster- 'chlntz üblich ist, gestern abend ein Konzert für die Angehörigen der Schulkinder. Zugleich wurde eine Ausstellung von Schülerarbeiien gezeigt. Plötzlich ging das Licht im ganzen Gebäude aus. Schon ini selben Augenblick stürzte der Futzboden ein und ritz einige hundert Personen mit sich in die fast ll Meter tieser liegenden Räume zu ebener Erde. Das fallende Mauerwerk hatte die Gasleitungen zerschlagen, wodurch an zahlreiche» Stellen Gas aus strömte. Glücklicherweise kam es zu keinem ernsten Feuer, nur weitere Mauern und ein Teil des Daches stürzten nach. Die plötzliche Dunkelheit, vermehrt noch durch den Gasgeruch, steigerte die Angst der verletzte» Kinder ins Uncrmetzliche. Ihre Schreie waren stratzcnwcit zu hören. In der Panik suchten schwcrvcrlctzte Eltern ihre Kinder in dem wilden Durcheinander. Alle Sanitäts wagen der Stadt, Polizeiwagen, Lastautos und was nur an privaten Automobilen anszntreibcn war, wurde sofort anfgcbvtcu, nm die Verletzten in die Krankenhäuser der Stadt zn bringen. Wegen der ständigen Gefahr einer weiteren Gasexplosion gingen die Nettungsarbcilen nur sehr langsam voustatten. Roch heute morgen dauern die Rcttungsarbeitcn an, weil immer noch einzelne Personen unter den Trüm mern liegen. Polizei sperrte sofort in weitem Um kreis das Gebäude ab. Zahlreiche Mütter — ihre Kinder waren ebenfalls in -cm Schulgebäude — ver suchten, mit Gewalt den Pvlizcilvrdou zn durch brechen. Biele erlitten Nervenzusammenbrüche. Tas Sanitätspersonal — es haste mit den Rettungs arbeiten alle Hände voll zu tun-mutzte sich auch noch nur die zusammengcbrochenen Frauen kümmern. Zu fälligerweise waren l.'O Krankenpflegerinnen nicht weit von der Schule bei einem Vortrag versammelt. Sie eilten unverzüglich zur ersten Hilfeleistung herbei. Die Mehrzahl der Verletzten sind Kinder. Fast alle haben Arm- nnd Beinbrüche. Roosevelt gegen Kriegsgewinnler Eine Gesetzesvorlage über die industrielle Mobilisierung im Kriege Sonderkabeldienst der Dresdner Neuesten Nachrichten ^Washington, IS. Dezember. sDnrch United Pretz.f Präsident Roosevelt hat einen besonderen Aus, schütz, bestehend ans Kabinettsmitgliedern und führen den Industriellen, damit bcanstrag«, eine Gesetzesvor lage zur „wirksamen, aber prositlosen industriellen Mobilisierung im Kriegsfälle" vorznberciten. Ter Hauptzweck des Gesetzes soll sein, daS Wicderanstreten von Kriegsgewinnlern in zukünftigen Kriegen unmöglich zu machen. Im übrigen hat Roofcvelt be ruhigend versichert, datz „die beabsichtigten Matz nahmen nicht etwa die Vorbereitungen der Vereinigten Staaten aus einen Krieg oder die Schaffung eines Verteidigungszustandes" bedeuteten. In der heutigen ersten Sitzung des Ausschusses wurde beschlossen, sechs verschiedene Organisationen zur Vorbereitung bzw. zur späteren Fortführung der beabsichtigte» Mahnahmcn ins Leben zn rnsen: 1. einen industriellen Konlrollausschntz, wie er bereits G18 bestanden hat, 2. eine Bcrwaltungsorganisativn zwecks rationeller Einsetzung der Arbeiter in den verschiedene» Industrie», 3. eine Preiskontrolle gegen Wucherprcise, -t. eine vcrwaltungsmätzigc Verbin- dnngsorganisalivn, die die Ocsscntlichkcit mit anlhc». tischen Informationen zn versehen hat, 3. einen Ans- ! schütz, der für die Sicherheit des Privatkapitals und s für dessen zweckentsprechende Mobilisierung zn sorgen j hat, ». eine Kricgshauptvcrwaltnng, die den Antzen- s handel zn leiten hat. Die auf Grund dieser Vorbereitungen zu erwar tende Gesetzesvorlage wird allgemein als eine -er wichtigsten gehalten, mit denen sich das Parlapient in der kommenden Se'sion zu be'chistigen haben wird. In Scnatskreiscn haben die Absichten Roosevelts zu einer Auseinandersetzung geführt.' An einige» Stelle» wird daraus hingeivicjc», datz cs sich anscheinend darum handle, weitere Enthüllungen vor dem Nyc-Au ssch utz zur llntcrsuchung des Waffenhandels nnd der Wasscnsabrikativn zn ver hindern. LndederLondonerzlottenberalungen Telegramm unsresKorrespo n den len London, IS. Dezember Die Flottenkons«renz liegt in den letzten Zügen. Ihr Schicksal dürste im Lause des heutigen TagrS entschieden werden. Gestern hatten die englischen nnd amerikanischen Delegierten noch einmal eine Unterredung, deren einziges Ergeb nis in der Feststellung bestand, datz ihre Ansichten in Bezug aus Nichtgewährung der Flottenglelchberechti» gung sür Japan sich nicht geändert hätten. Die Amerikaner wollen die Besprechungen unbedingt ab, brechen, und es verlautet, datz sie bereits ihre Schliss» Passagen belegt haben. Im Grunde besteht zwischen allen drei Staaten Einigung darüber, datz di« Verhandlungen » « rtagt »erden sollen. Rur hat «an sich noch nicht darüber geeinigt, ob es eine kurzsristige oder lang» sristige oder sogar eine Vertagung aus unbestimmte Zeit sein solle. England dürste heute noch einen letzten Vermittlnngsveriuch unternehmen, nm einen völligen Zusammenbruch der Verhandlungen nicht allzu ossenkundig werden zu lasten. Kommunistische Tätigkeit in Marokko - X Paris, 18. Dezember Wie ans Casablanca verlautet, soll die Polizei einer umfangreichen kommunistischen und franzosen- scindlichcn Propagandatätigkeit in ganz Marokko aus die Spur gekommen sein. Unter -en Eingeborenen in der Gegend von Mckne» seien Flngschrisien ver teilt worden. Bei einem in Mcknes wohnenden Europäer, einem Markthallenhändler namens Dn- mont, der im Kriege Hauptmann war, wurde eine Haussuchung vorgcnommcn, wobei wichtiges bolsche wistisches Propaganda material entdeckt wurde. Dumont wurde vcrhastel. „Neutralität" im Gaargebiet Oie Abstimmungskommission als Anwalt -es Schutzherrn der Separatisten In den letzten Tagen sind mehrfach Enthüllungen über die Tätigkeit des Prvpagandachess der franzö sischen Bergwerksdirektivn in Saarbrücken, R ossen- beck, veröffentlicht worden, ans denen hervorging, datz dieser Herr säst alle separatistischen Organi sationen und Zeitungen des Saargcbietes sreigebig mit französischen Geldern unterstützt. Rvssenbcck ver suchte, diese Tatsache abzulcngnen, und daranshin trat ihm sein früherer Plivatsekrctär Hi l t mit dem Nach weis entgegen, datz sämtliche Enthiilliingeii ans un anfechtbare Dokumente znrückgehcn, die sich Hilt i» der Zeit seiner Tätigkeit bei Rvssenbcck zu verschaffen gcwntzt Hai. Die Eisthüllnngcn Hilts sind inzwischen auch über den Stuttgarter Sender verbreitet worden, und man kann sich denken, datz die Rnndsnuthörer des Saargcbietes diese Mitteilungen mit grösstem Interesse ausgenommen haben. Das alles ist Herrn Rvssenbcck natürlich äutzcrst unbequem. Aber was sollte er dagegen unternehmen? Nun, er Hal es verstanden, sich Hilfe zu Kalen: die A b st i m m u n g s t o m m i ssi o n des Saargcbiels leistet sie ihm. Sie hat gestern in einer Erklärung ihrer „Entrüstung über die verbrecherische Art" Aus druck gegeben, in der Hilt sich das Material bei Rvssenbcck beschafft habe, und sic stellt in Aussicht, össentlichc Verlautbarungen der Reichs sender künftig im Taargcbict zu. ver bi e t c n. Die hier zur Schau getragene moralische Ent rüstung sielst der Absiimmnngskvmmissivn sehr schlecht an. Was dazu zn bemerken ist, hat in ausgezeichneter Weise der Saarbevvllmächligic des Reichskanzlers, Gauleiter Vürckel, in einem Schreiben an die Ab- slimnningskommissivn getan. In diesem Schreiben heisst cs, gerade die von Herrn Rvsscnbeck sinanzierten separatistischen Blätter hätten nnnnlrrbrvchcn die führenden Staatsmänner Deutschlands, nicht zuletzt das Rcichsvbcrhaupt, in einer kaum wiederzngcbcndcn Art beschimpft. „Mörder" und „Gangster" seien in diesen Zeitungen übliche Ausdrücke gewesen. Alle diese Aeutzcrnngen, ihre wörtliche Wiedergabe und gehässige Kommentic- rnng durch nicht deutsche Sender hätten auch setzt nvch keine Mttzbrllignng der Abstim- m n n g s k o m m issi v n gesunden. Um sv mehr müsse deshalb setzt die Andrvhnng überraschen, datz Mitteilungen, deren Wahrheit nicht zu bestreiten sei, verboten werden sollten. Was die Wandlung des Privatsckrctärs H i l t nach ihrer moralischen nnd strasrcchtlichen Leite betrcssc, so sei vor allem zu berücksichtigen, datz Herr Rvssenbcck cs sei, der in unerhörter Weise eine die Frei heit der Abstimmung beeinflussende, unerlaubte Tätigkeit entfalte. Die Ver wendung der Gelder Roisenbccks habe nnr das Ziel, deutsche Menschen von ihrem Volk und Vaterland loszureitzcn. Vürckel stellt damit fest, datz sa auch das Vorgehen des Herrn Rvsscnbeck alles andre als moralisch gcrcchtsertigt anznsehen ist. Trotzdem er klärt er sich bereit, von den deutschen StrasrcchtS- vrgancn den Fall Hilt nach der strafrechtlichen Seite überprüfen nnd ahnden zn lassen, sobald er die Ge- wisiheit habe, datz der Fall Rvsscnbeck ebenfalls eine entsprechende Behandlung durch die zuständigen Ltrasrcchtsvrgane im Laargebiete erfahre. Es ist Ausdehnung der Preisüberwachung Der Rcichskommissar sür Preisnberwachnng hat ans Gründ der ihm dnrch das Gesetz vom 1. Dezember übertragenen Bcsnguisle eine Verordnnng erlassen, die die Preisüberwachung ans alle Güter nnd Leistungen ausdehnt und darüber hinaus eine Reihe andrer wich tiger Anordnungen trisst- Eine Inhaltsangabe findet sich im Winschaststeil der vorliegenden Ausgabe. selbstverständlich, datz Vürckel im übrigen ein Ein schreiten gegen den Rcirksscnder Linligart ablchnt. Zusammensassend ist zn sagen, datz auch diese neuen Vorgänge im Saargcbict einen eigentümlichen Ein druck von der Neutralität der Abslimmnngskommission hinterlassen. Die Saarfrage ist an sich durch die Ver einbarungen von Rom nnd Gens gelöst bzw. wird am Abstimmnngstage ihre endgültige Lösnng finden. Um so dringender ist zn wünschen und zn sordern, -atz nun von den augenblicklichen Gewalthabern des Saar- gcbictS alles getan wird, um der Vergiftung der Aimoiphäre im Taargebiet selbst Einkalt zu gebieten. Und das kann nichts andres heitzen, als datz endlich mit der Hetze der Emigranten und Separatisten Schlnk gemacht wird. Englands Truppen für die Saar Telegramm unsres Korrespondenten .X. London, Ick. Dezember Der Obcrstkommandicrende der internationalen Saartruppe, Generalmajor Brind, reist henie von London nach Saarbrücken ab. Die Quartier mach er habe» bereits gestern England verlassen. Die für die Saar bestimmten Truppen werden neu eingekleidet. Sic bestehen autzer Infanterie auch noch ans einer Schwadron „Ulanen" fLanccrsf, die aber nicht mehr beritten sind, sondern über Panzerwagen verfügen. Diele Panzerwagen, die Uber sieden Tonnen schwer sind und durchschnittlich eine Besatzung von drei oder vier Mann haben, werden in Saar brücken selbst stationiert werden. Ebenso wie während des Krieges haben die Eng länder sich in Ealais eine Militärbasis gcschafscn mit Bllroräumen, Lazarett nfw., die, solange sich die englischen Truppen ans dem Kontinent befinden, aui- rechterhaltcn bleiben soll. „Die Brücke über den Rhein" Oer VerständigungSwille -er französischen Frontsoldaten Telegramm unsreSKorresponde ulen H. Paris, 13. Dezember Henri Pichot, der Ehrenvorsitzende deS links stehenden, saft eine Million Mitglieder zählenden Ver bandes der französischen Kriegsteilnehmer fUnion Föderal), veröffentlicht heute Im „Oenvrc" einen neuen Appell zur Verständigung zwi» scheu Deutschland nnd Frankreich. Er be ton« in seinem Artikel, der die Ucbcrfchrist „Die Brücke über den Rhein" trägt, daß die alten Frontkämpfer mit ihrer Aussprache weder der offi ziellen Diplomatie noch dem Parlament Konkurrenz machen wollten. Was sie beabsichtigten, fei, „die deutsch-sranzli fische Atmosphäre zu lüf ten". Innenpolitische Hemmungen gebe eS sür sic nicht, denn sic wollten weder den französischen Parla» mrntariömuS nach Deutschland exportieren noch den deutschen „Hitlcriomus" nach Frankreich importieren. „Wir sind ebenso weit davon entfern«, zu glauben, datz Dentfchland nnscr ewiger natnrgewollter Feind sein mntz, dem wir mit ständigem Misstrauen begegnen müssen, als davon, in überschwenglicher HossnnngS» frcudigkeit anzunehmcn, datz schon die erste höfliche oder herzliche Aussprache alles in Ordnung zn bringen vermag, und datz eine einzige Rede oder ein einziger Zeitungsartikel schon den Frieden dauernd sichern kann. Wir sind sür geduldige, also dauerhafte Arbeit." Das Märchen von -er „Veutfchen Gefahr" X Belgrad, 13. Dezember Ter Berliner südslawische Gesandte Balug- dschttsch veröffentlicht in der „Politika" einen be merkenswerten Aussatz unter der Ucbcrschrist „Vor dem Ende der deutschen Gefahr". Er stellt darin n. a. fest, datz der Hinweis ans die sogenannte „deutsche Gefahr" häufig genug zum Deckmantel sür abenteuerliche Pläne, die gegen den Frieden der Welt gerichtet waren, habe Verhalten müssen. Hin- Noch 31 Tagt bis zur Saarabstimmung!
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