Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 17.11.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189311177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18931117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18931117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-11
- Tag1893-11-17
- Monat1893-11
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.11.1893
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
--ird-liE. «SOaiten»«. »rrvi^nlil». W »u r»i-»r»cheu»t«ii r,'»»u«la«. Aeu^d«» »o» ?>> uia«». ». - m» a» drAaä>mmö,». ur^»v 80:« >t ) UviVtl! !kr,'at>» - gtr Mvtnr,. k. n d>« r UdrAaLmn uc» o 8ükuÄi»üi>»t'i ^«.ck I»r Äui-ai-eilc Leil» ru P,,. Auliräüc >nir «es« von»u«!»ci»kl»iia, >,fündl«»nakn nklimk» Ki'nmIliL» namdo'i» v»!«iuir!u»«, " ' ladt »'»«»»and !»'»» tz»r Ku/s «ilät !«iIt»>un«>!li»U»» an e'n,«>andl»r ^cknl«. Lerdintlichtkit. ^»v,»l*-r»4U»»U» V». U. A8. Ialnkan;'. LuN. 5V.000 Stü-i 5: . I)i .LikKlei ^!gxeiiti «i>ltz,i, r » Tppsbit »oro^eiiff. Vsrckuuunze betör>I<-ruck ua>i ll»>u U:»!e--r> 8 2 «r«inveock. 1 l>'Ia» k« -Uc. I SO >enumät nach 8 ILöuI^I. I>rv8ilou, x DM^ Oma^Lvatliesr» « » ^ I*»»I ILoppi I, ?ifnai8o!ie8ti-. 39. 8»»miiliilitz Vkudeitkü , kook-.Hoson-u Loras-Nos«» emtzllckit w keiö-5wr -Vurnabl >VUIi. ttölnue. 'I'u.-siltc!!;.' d>, Ul 6. H «««««««««««, I>l»lliklex»u1<r kviilivitvii in 8«N6vn «Ittuldclion n. viixliselien U>ru^>i- n. ^Ini'/ieliel -^tokkvu ompüvtilt in xw.-l8nrlijrr.tei- ^uvivulil InIIixsl II. Hlvx^e, 20 loNKlllldKO 20 (..Drei Dul-en"). Rr.32l7 Thronrede zur RrichslagsErc'"»,:,» ».--o-nnchlilktc», Landtagsveihandluiigrn. L'dentffiher Eiar. E!>.u' B r -h. Gcinciuuütz'ger l 1 ^ -»!»(>»> Verein. Grnchlrvelbandliiiige». Tagrsacichichle. L>Ur Lelmiann-E.'nctlr. Lvirclietiile. ! >«» ---UVV-» Thronrede zur t*röftnn«a deS Reichstages. Ter Tcittsche Neich-Iag ist aeslenr mit solgrndcr Thronrede eröffnet worden: Geehrte Herren! Al- Ich Sie im Juli diese- Jahre- um Mich veriommelt hatte, gab Ich dem Vertrauen Ausdruck, daß Sie Air und Meinen hohen Verbündeten Ihre Mitwirkung zu der im Jnteiesse der Sicherheit de- Reich- gebotenen Fortbildung unserer Hecre-rinrichtungen nicht versagen würden. Ich freue Mich, daß Meine Zuversicht nicht getäuscht worden ist, und indem Ich Sie heute bei Ihrem Zusammentritt begrübe, ist eS Mir Bedürfnis;, dem Reich-tage für seine patriotische Bereitwilligkeit Meinen Kaiserliche» Tank au-zuspiechrn. Die mannigsache» Beweise warmer Sympathie, deren Ich Mich während der letzten Monate in den verschiedenen Tbeilen de- Reichs in erfreuen gehabt habe, s nd Mir eine Bürgschaft dafür, mit welcher Genugthuung die Artion es empfindet, daß dem deutschen Hecle eine Lrgani'aliou g sichert worden ist, in welcher die Gewahr für den Schutz des! KM,?LNL'deNn, 'Zahw'lL) '.iagelellrten Handel». ^.»lcrlande» und sur die Erhaltung de- Friedens beruht. vertragspolttik entgegengesetzt wird. Anerkcnn.inz verdient, daß Es wird nunmehr Ihre vornehmste Ausgabe sein, in gemein- der Reicbs):a»sha!t unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Weder in der Ferm noch dem Inhalte nach bletet die Kaiser!. Thronrede irgendwelche lieberraichnng. Sie trägt irn Ganzen den Charakter der schlichten Giffchastsmäßigkkit und enthält in der Haupffo.che eine kurze Tarttellnng der finanzpolitischen, wirlh'chast- trcherr und handelspolilffche» Ansgade», ;n deren Lösung gestern die llskichsbolen zniamlneilgelrrtrii sind. Auch der Pass»:- über die anewaruge Lage ist in dem herkömmliche» Rahmen gehalten. In Uebereiirnimmung mit der Thronrede König Albert- wird auch in der Kaiser!. Ansprache der Hoffnung aus Erhaltung de» Friedens Ausdruck gegeben und als wesentliche Bürgschaft derselben die Annahme der Militärvorlage beivndcrs hervorgehoben. In ruhigem, 'achlicher» Tone werde» die Vorlagen für die gegenwärtige Tagung des Reichstage- skizzirt. ä ie Zuversicht, mit welcher aus die Annahme dcr Steiicrresorm gerechnet wird, dünlc allcroriigs wohl »ich! mit der Stimmung im Einklänge stehen, die dcn ein zelnen Siencipr.irklcn gegenüber »inler den Barteten des Rcich'- iages vorwallcl Roch weniger bkaründet scheint die in der Thron» rede gnsgewrochrnr vt"i,»ma. dah dcr Verlaus der schwebenden .f.->ai.brlsvcrllcgsverhandl,rngen mil Jlutzland zu einem erspriebücher: Ergebnisse sühren wird. Schon die eilten Beratdungen des Reichstage- wcrscn zeigen, daß die Regierung den steigenden Widerstand urrlerichatzt. der in weiten Krci-rn de- deutschen erforderlich sind. Tie Vorschläge, welche Ihnen In dieser Bezieh- es ferner aus allen Serien begrüßt werden, datz es die verbündeten »ng rugehen werden, bewegen sich aus einer breiten, zugleich dir Regierungen ongcnchts des üdrncichcn Arbeitrstosses. der bereits sinanr'etleu Beziehungen des Reiches zu seinen Gliedern neu regeln- ' ' ' nrmi.rn.» r»» »»"« »» >» »' - Len Lrimblage. Tie ^inanzvcrwallnng des Reichs hat eine e»d- giltigr ürdniing im Sinne der Reich-Verfassung noch nicht gesun den. Tie bisherigen Ersahrungen haben bewirsen, daß ohne Schädigung LeS Reich- und der Einzclslgatc» eine NuSernandcr- lctzung zw! chen denselben nicht länger bliiau-gc'chobcil werden kann ?as ssinanzweseii de- Reichs wird dergestalt arrizubaucn sein, daß unter Beseitigung dcr bisherigen Schwankungen die A»-i sordcrriiigr» denelben an die Einzelsiaaten in ein seites Verhülmitz! zu den Uebcrweisniigcn gestellt werden und ein gesetzlich seiigelegter i Antheil an de» eigenen Einnahmen des Reichs für einen vorher! bestimmten längeren Zeitraum dcn Einzelsiaaten zrigesr-hcit wird. Eine solche Lrdnung wird im Einklang mit der föderativen Ge staltung un'eres StaatSweien» ein ungeslöries Zil'ammknivirkcn i» den ^innii; imo Stcuerresormprojekten gegeben ist. für .rath >am" gebaltcn haben, den Kreis dcr Vorlagen thuntivü rin;!l- ichläiilc». Tic Arbeit-krasl des Reichstages wird ohnehin auf eine barte B>oi>e gestellt werden und bereits rrichopit sein, wenn die Lösung der in der Thronrede angeküiidigtcn Ausgaben gelun gen sein sollte. Tie'Aosplcicn biresnr sind nicht gerade günstig. sgmniteinriahmen betragen Mk ; BkioldungSelat sur da-Rcrch-banlvirektoiinm !L.'»l"Mk zur Verstärkung der vclriebs- ionds der ReichSbanplknsir wird dcr Reichskanzler crniächlrg:, Schatzanweiinngen bis zunr Betrage von I7.Z, Mrll. -.'Ak auczugeocir. Ter Etat bleibt hinter dem de» bui'endcg Jahre- in Ein nahme und Anrgabe um L1.797.iW Mark zurück Im Ein- zrlneir übcrstetgen die sorldanernden die sortleuienden 7lur- a.abc» des lausenden Iakres um ö»l.1I.',.l>0t Mark; die eimnaiigc» AnSga'.-cn des ordentlichen und außtlordenilichen Etats bleiben dagegen um 7ü,!>l2,ltL Mnrk hinter den entsprechenden Ausgaben des lausenden Jahre- «uri'ick. wahrend die ordentlichen Elnnadmen im Betrage den 1Mi.8l«».1'W Mark die ordenllichen Ein nahmen des lausenden Jahres m» ü-htchtzT-Al Mk übersteigen : die außecordentlichen Einnahmrn aber, dir durch besondere Mittel ge- deckt weide», nm 78,7I!l.t>V> Mk hinter de» außerordentlichen Teckungsmittcln de- lausenden Jahres Zurückbleiben. Tie Ma'.ri- knlarbeilräge sind die-mal um M.W.ÜHY Äck. höher angc-.-tzl und ans 4I!».7>R.'.51l Mk. veranschlagt. Trm gegenüber slebt die an die Einzelstaatenabzuliefernde Nebrrwei;ana-ium»cvonN>.47/i.'MMk. die um -Mk. höher ist, als wie die sür dieses J-.br ve.- anichlagte. Tie Differenz zwischen Matrikirlarbeitrag und lieber- wriinngs'umme beträgt ti1l.42'>.üt4 Mk. um welche die Marrikular- briträge höher sind, al» die Uedecwcilnngen. Die An-guben des Militäretats stellen sich im Lrdiaarium: irorldauernde Ausgaben 4ß2.>a>6.828 (Ilü Millionen mehl), riirina'.igrAusgaben 41.72I -2!Mk. >,2.8 Millionen weniger), im Enraordinarinnr s>9,:Hj,270 Mk. <7.1.8 Millionen weniger). — Tie Adzg Graf Kanin und Gras Mirbach, iinlersrützt von dcr deuiich-loninvatiaen Fraktion, haben ihren ilüberrn, aus die Wahrnngs rage bezüglichen 'Antrag wieder beim Reichstag eingebracht. ebento habe» die Abgg. Tr Kropaticheck iiiid Jaeobskvlter die bekannten in der Session von !)2ü! von den E Akgg. Ackermann und Kropaticheck gestellten Handwerkeranträze wieder a»ige»ommr». unlerffi Pt von der gelammten deutsch komer- vativcn Banei. Seiten-der freinnnigca Vereinigung sin»4 Initiativ anträge eingebracht worden: zunüch-l wirb der Antrag über die gesetz liche Anerkennung der Bern'-soereiiie wiederholt, ferner erscheint rur die KündigungsoerhaUgiisr Ler^andl iaa-gehllseu betreffender Au- x« HM MX HI , r»soli» „l'tvwcndiz gewordenen Eninabmcn ciitgegeunetieii. Wie teil des Verfahrens fordert. ! sich indessen auch die Mehrheit des Reichstages im Einzelnen ;n Berlin Bei dcr Vereidigung der Rekruten des Garde j dc» »nie» Sicnciplänc» berhailen w.r), die R'otinvendigkeit bleibt, du Koips. welche beute in dem Luslgarün slalriand, litt d.r Kaller. > nir alle Fülle bellchc,i. für dir Aiisgaven, die bewilligt worden! welcher di.- Unisorm des Rcgimcnls der Garde du K.'-os trug, l s,nd. auch tue Einnahmen zu imdcn. Möge der Reichstag diese! miiten aus de» Platz und 'prach mit lauter Stimme: .I.: habt «Ausaab: i» dem Snuic erledigen. wie,es die Mehrheit der Ration soeben vor Gottes Antlitz mir Trene geichwoien und wid hierLurch r Ltcuera io kiiiger-.chttt wer > in demselven Auaenbücke meine Soldaten und meine Kameraden > von ihm erwartet : wogen die neuen den, das; die'elben au> die ffaiken Schultern mit möglüllster Gleich-j geworden, des Reichs und der Einzrlstaaten gewährleisten und ohne Schmä'.cr-, mäingkr-.t oertheilt, L e schwächeren Schultern, insocionSere die Ihr aei ,ha ung der Rechte des Retchr^g^ dVe"sV«än;venvältung im hohen ^rweibücheii Mitlelkiasfcn m Stadt und Land, möglichst geschont Giadc 'öldern. Zu diesem Bchuse wird dem Reichstag ein Ge-ctz- Iverdkil. ehölkit und rniwul'. betr. die anderwrite Tldiiung de- Finanzwesens des Reichs. ^ abt die El,re, za meiner Garde zn aei. in und um meinen Wohnort meiner Hauptstadt zu neben. Ihr 'cid berufen, »-.ich in eri'.er Linie vor den äußeren »nd inneren Feinden zu schützen, seid treu und vccgrß: »ichi. daß Eure Esre die Meinige i-':." — Landral!» von Bo.i.cs, welcher d-n Laildirris ....8 ! vüdesheim >cik nahezu 8 Jahren verwaltet, i't zum Tlantsralh r» vorgelegl werden Zur Beschaffung dcr hiernach erforderlichen «>'"*Ot>I"IV- UN0 <>rNlsPIMf-BrnMrc min lr>. cöre.tirer^ Mittel werden dem Reichstage Gcsetzentwürsc betr. die Besteuerung! Bcrii n Tic bcntiae Elös'ttung des Reich- tags durch Herrn v des Tabak? »nd Weins sowie die Erhebung von Rel.h-strmpk!-^ abgabcn zugehen. Ich zweifle nicht, da» die Lösung dic'cr bedeut-! 'amen Ausgabe Ihrer hingcbenden Milwirkung gklmge» wird Unler Berücksichtigung der gegenwärtigen Finanzlage de- Reichs iii der ZieichrhariShall mit äußerster Sparsamkeit ausgeslcllt. Tic beim Abschlüsse der Handelsverträge des Reichs mit Oesierreich- Ungam, Italien. Belgien und dersSchwei; gehegte Erwartung, daß Bcrii ir Tic hcatige Elös-nnng des Reich- tags durch Herrn t den Koffer rrivlgle nnlrr reu üblich.» Formalitälcn. Von dcn bf kaiserliche» Prmwn w-l.» d e Prinzen Heinrich und Aicxander.^ ttw.daei zowie Herzog Johann Asbrcchi zugegen Eiwa l.'.Ü Abgeo-dnete aller Parteien nui Anrrorhn.e de. Sozialbemolralcn und dec Zttolls- pailci hatten sich cliigcüü.tcn und Nnnornie aller Miln irii.den <^>rnde waren vcrlrctca Als der Kaffer den Saal brlrat, bracltte Prasideni t- Levrtzow e:n trciracdcs Hoch aus d.-»>rllrn eus. Ter Kaiser verneigte sich dankend und erffiea die Si '.ien zum Throne, während die Punzen z»r Re Een dri-ellen sich au-'!ellien Znr "mlcn halicn vorder sivon die Mttglirdcr de? B>md»--r.r:hs unzer »men tcr'- . Ehaimioptet berufen und wird schon am preutzlf^ ' " - --- ---- iclbr. r:ff! dini Helui lcoeckr. soiolt verlas. Tw Tl>r.">,t-c wurde in ihren Houpttheil!» s r-weiaend angeliörl, erst bei den Schluß „dfi.-r,» dieselben zugleich den Anknüpfungspunkt sür die vertragsmäßige ^ , . Regelung unserer Handelsbeziehungrn zu anderen Staaten bitten ^lli rnng des Reick o!an:Irrs Gra, Eapriv An siel iing geno:» würden, hat sich inzwischen insoweit eriüllt, als e» gelungen ist, aus Rc:chsla»z r, ilberle-ck,le drin ...- >er oie ^ci.'.ne^.-, we.-ge der durch jene Verträge geschaffenen Grundlage auch mit Spanien. Rumänien und Serbien neue Handelsverträge zu vereinbaren. Tic Verträge, durch welcheIunserem Güteraustausch mit diesen Ländern die wünichenswerthe Stetigkeit und die Möglichkeit gedeihlicher Entwickelung geboten wird, werden Ihnen zur verfassungsmäßigen Beschlußnahme zugeben. Im Einverständnisse mit Meinen hohen Verbündeten habe Ich Mich veranlaßt ac'cheii. Rußland gegen über von der Befugniß einer außerordentlichen Erhöhung dcr Ein fuhrzölle Gebrauch zu machen. Tie von Mir erlassenen Verord nungen werden Ihnen sofort mitgetheilt weiden Ich gebe Mich der Hoffnung hin, daß dcr Verlauf dcr schwebenden Handclrvcr- trügeverhandlungen mil Ruxland zur Beseitigung dir'« Maß nahmen führen wird. Donk dcn energischen Bemühungen, welche die verbündeten Regierungen angrwendet haben, ist cs gelungen, die verheerende Epidemie, wrlche Im vergangenen Jahre schwere und schmerzliche Spier gefordert hatte, seitdem sernzuhallrn »nd. wo sich vereinzelte Srankhei! fälle zeigten, ihrer Verbreitung erfolgreich enlgcgenzu- trete». Tic gewonnenen Enahruiigcn noch wirksamer zu vcrwer- ihen und die Abwehrmaßregeln zu dauernden und einheitlichen zu gestalten, ist dcr Zweck eine» Gesetzentwurfs, welcher Ihnen vorqe- legt werden wird. Um die mit der vflichtmäßigen Strenge jener Abwciirmaßregen vereinbarte Schonung des internationalen Ver kehrs thimlichst sicher zu stellen, hat unter Betheiligung de» Reichs im Frühjahr in T^eSden eine von der Mehrzahl der enroväiichrn Staaten bcichtckte Konferenz stattgefundeii, deren Beschlüsse Ihnen ur Genehmigung zugehen werde». Tie Erledigung dcr Ihnen aus finanziellem und handel-politischem Gebiet gestellten Aufgaben wird Ihre Arbeitskraft in so hohem Maße in Anspruch nehmen, daß die verbündeten Regierungen eS für rathsam erachtet haben, den Krei» der Vorlagen im Uebrigen thunlichst einzuschränken. In dem Verhältnis Deutschland« zum AuSlandc ist eine Sen derung nicht eingeireten. Bel Fortdauer der engen Freundschaft mit den zur Verfolgung gemeiiffamer friedlicher Zwecke un» ver bündete» Reichen stehen wir zu allen Mächten in guten und weandlichcn Beziehungen. Ich gebe Mich daher dcr Zuversicht /.n. da» uns nitt Gottes Hilfe die Segnungen des Finden» auch fernerhin werde« erhalten bleiben. I Dezember aus .lschcn Stantsdien-I an-scheiden. — TaS kai-crliche Ge- liritsa-nt mach! folgende vam Iv. bi- 16. November cngezeigte 27 Eholeralälle bekannt: L7s!prei>ßkn: ll Erkrankungen o is zw.-i. Selen der Kre:>e Labiau lü-.d Osterode. Oeergebicl: in Slcüin, Gartz a. t>. iS und Greisinbagen je 2 Erkrankungen, in Gollnow - Erkrank»» zen. davon 3 mii tvdl.ichrm Aa-gang. inEbers.vaibc l: icriier i» vier L.'.ndorten der Kreise Angermünde, Königsberg in der Nelinialk, T'oerk-arnim »nd Randow 6 Erkrankungen mir :: Todesfällen Ell-egrbiei. in drei Orte» de- Verwal.-ung-bezirks. - >wie Wcttb.oellands nad des Hamburger Landarbiels 4 Er- kcankacgc.i. 2 no: tödlk chem Ansganq. u.uier den Nordoftseekanal- a,be:lein 2 Erl. 'iiln -gen. davon 1 mit töditichem AnSgong. — Znr ncucllcn Pao'ch-'Asi:ire wird milgeihcül: B-'-hcr bat nur der Rechtsanwatt Hertw::; gegen das ihn betreffende Flugblalt Stellung aer-omnien. indem er der für ihn zunächst zuständigen Behörde, der Anwallskammer, dir in seinem Besitz befindlichen Allen dekmis Brii'inig der SnE.-ge unlerbieilel hat. Ter Vormund Paascho. lisedaktenr Tr. We'cndonk in Leipzig, brham'tck, von den Hand- l.ingen Baaf.h-s nicht gewußt zu haben und hat seinem Bebaue.a über die Drucklegung der Briese Ausdruck gegeben. Femer hat LA »rs» 'atzen, wel.ue von dcn nciiadllchen Bezieiuliigen des Tcnlschen fficichcs zu allen Macht.» bandeln, wurde Bc-all lau'. A s der Kaffrr gcendci, nahm der Rciclskanzlrr die Ti-ronredc wieder enl- gcgcn und erklärte aus Befehl de» KafferS die Lff.r.mg dcs llceichs- i.rgcs für c öffnet. Ter bayrische Bunde-bcvollinachligte kliittcr vom Haag bmchtc ei» drciiachrS Hoch auf den Kaffer, womit die Feier geschloffen war. — lieber die Thronrede vemcrkt .Naiionatzciluiig": Effi ziilre,sinder Gedankengrng. wc. ... . Thconredc in dem warmen Empfang: d.s Kaisers bei den «erntt-ichen ."cda.lciir. und einen Agenten bei cer Komgl Manöverrri-en diesiS Sommer- in den verschiedkneir Tbeilen anioa.l'cha>t ^trasmttog aes.cllb lltechi-.'anwa.l «.r Joers. gegen Tcui-chlai.ds eine Bekiiiidi-.n z dcr Genngrhnnna der Natt'on darüber den ^aaichs zweites ,E»gblatt sich uchlek. will gegen P-asich vor- eib'.ickl. da» kur; o.-rgrr kcm drnl'ckzcn .>>eer eine Lrganffaiio» ge lausia noch nicht vorgebrn. da er der Annchk ttt. daß sich Brier: »chcrl worden >ll. i» weicher die Gewähr iür den Schutz des Baler-! "äd ^.uzblallcr. die an Ilnem Kopse den Lleiupei kirrer Irren- lande» und für die Eihaliuna de» Fri.dea» beruht und wenn die anüali tragen, von 'elbst charaktcriuren. Ncorr die schritte d:-> Tdroiiresr von d-.r-er Bemciknng nnmiiiclbar zur nachdriickliche» dlilken von Pan'ch anaegnuenrn Herrn, ^cs Ober.ehrez Serres Beionung dcr Notdwendigkeii überaebl. die duich die HeeieSver.. w arMren tzerlantct noch »'chts — Zwe: Schaffner der slelliner ilärk.mg bedingicn Mehrkosten z» decke». Es kann in der Thai Badn wurden heute, weil sie sich bestechen ließen, ,u ,e 4 Monateu als zweifellos belcachlet w iSe». daß die Bcinrdiguocz über die Gt'angmß velnrthcill. vernarilc Sichciung Teulichlaribs iebr viel Weiler vcrdrciict iff. als Berlin. Ter Miliiarclat enihilli unler drn einmalige» cs dw Enlichloisenheit war. bet den Reichrwahlcn da?» niilzuwirkcn: Ausgaben n A- solgeudc Fsrdcruiiaen innerhalb des iachsifchen Bei diese» gcitalien sich eben nur allzu viele Wähler die Sorge Kontingents: 360,E> Mk. znm Ankauf des als Dienstwohnung >ür Ta-, waS ln erster Reihe auch nach ihrer Meinung noth- iür den KriegSiiilniffei ermietheten Grundstückes in Dresden ivoller wendig ist. Anderen zu überlaffen. Ganz ähnlich geht rS bei der! Bedar- , .'oiDAKk und 8Wff Mk für Grnndcrwerde und Eattvür-: Behanvlung dcr Teckung-iragc zu. — Tie .Kreuzzta " findet als i sür die neuen Garnison - Lazarctde in Grimma und Born-, besonders beachtenswertt» die besondere Betonung, daß die geplante' lijii.c » Mk. sür rin TrainwagenhauS in Leipzig voller Vcdaff . euordnung dcr Reichssinanzen im Einklänge mit dcr rödcraüoea 187,000 Mk. zur Beschaffung von 120 Remonten für Kalkreuib. (>>«stali»na des Reichs ein ungestörtcsZusammenwirken dieses und !<>.0-X» Mk. zur Herstellung einerVerdind-.i»as>tiaße im Schießplatz Staaten gewährleisten >oll. n A die llicchlsanwall Hrrtwlg geacn den Trucker, den Zrltnngsaerleger in wc-in die Moabit, und gegen den Verbreiter derirtöen. einen Berliner anli- l,ci den iemitischen Rcdaklciir. und einen Aaenreri bei dcr Königs Staals- der einzelnen . „ . Berlin Reichst ag Präsident v. Levetzow rröffnete die Sitzung al- Präsident der vorigen Session nnd berief die Abge ordneten Merback, fRcichsp). Dr. Kropaticheck zkon'.). Tr. Pricklet znat.-iib.) »nd Krebs zu Schristsübrern. Eingegangen: Handels- ^ vertrage mit Spanien. Serbien und Rumänien. NachkragSctal j Garniionkirche für IWllfft. Rcichsbaiisdaltselat sür'.»185. Etat und Änlcibcgeietz.! »»g des Sch'cßvlatzeS in Z itiiain letzlc Rare Seuchengrictz w. Ter Namen-ausrns ergab die Anwe'enheit von 1.230.000 Mk.'. für die ortilleristi'chen Bauten 215 Mitgliedern. Das Haus war somit beschlnßsäliig. Der ' Präsident tdeille noch mit. daß drei schleunige Anträge auf Ein- slellniig der gegen Abg AHIwaldt. Tr. Förster und Frtwn. v Hammerstein schwebenden Strafverfahren ringegangen seien .Große Heiterkeit, namentlich bei den Sozialdemokraten, wci! der artige A»träge sonst nur aus deren iitrihen vorliegen) Nächste Sitzniig morgen Mittag 12 Uhr Wahl des Präsidiums, sowie Berarbung der erwähnten schleunigen Anträge Ter Reich»- Iial'Selat fft an die Abgeordneten zur Veudeilung grlrng! Tic «»c'aimnlaiisg. ben l e:. gen I.:>.t5.ü.L223Mk..davonMl zu Zcithain. Ferner sind eingestellt weileie Rate» für bereiis be willigte Bauten und zwar: iür da» Kiicgs.,rck>iv 1 Baurote. Geiammtkosien 150.0110 Mk). iür neue Mcffckinenan.azen in Leipzig iGrsammtloslen I20M» Mk.'. Iiffanlerickairnie >:r Zittau nkdilGattiiionwa-chanstolt I BauratriÄc;amm!ko'len 1 siX'.'i-'Mk g 1 Baurale iGria-nnitkosten 1 Mill. Mk'. Erweiter. cGe'ämmikosten 1.230.000 Mk.'. für die ortillrrillffche» Bauten und Einrichtungen aus dem Schießplätze bei Zeiihaln. letzte N>ne. für eine Kcffernr in Marlenberg (Schlußratcb Im Eztraordlnarium werden u. A. gesorderl: l.ülS.OiD Mk., letzte Rate zur Errichtung von Mann- »chaslr- und Stallbaracken iGekaumtkostcn 3.148.000 Mk.. 260.O»0 Mk. letzte Rate für Erweiterung- und Verändernngsbauten an Kasernen rc.. 50.000 Mk zu Erweiterung, bauten bctm Garn,- ionlazareth i» Dresden. '20'.000 Mk zum Erwerb und znr Ein richtung eine» Pionier UrdunM. «>-.-? bei Dresden. 2.2,'l M» Mk. zn werteren Br'chas'nngrn >är a-.ullciistffchc Zwecke «Gefammt- beäai' > ;i-'Z0-.'' Ml.'. Unler den rii-mal.geu Ausgaben des > sortdanernde K!.02ö.72v Ml cinmattge A-u-gabrn >m Lldmarium I P.ffteralS weideu u ?I gciorAU 785»1>'tNk als e,sie Rote zur und 4llk.8I0.62>) Ml cimualZgc im Erttaoldmanum Die Ge-'Erweiiaung des Poitgumdituckes an der Annensirgße in Tr'sde,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite