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Dresdner Nachrichten : 20.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189612208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-20
- Monat1896-12
- Jahr1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.12.1896
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Btt«g»g,bahr Simalim« von «ntündiauniikn: «vanenM « v Vorm.8-!- Ui» Naa»o tzonnlaasv. von». n-'/,l Ul» Mai pü Aeulilchl: >ür. .ciiotiero s nur an vsochenlaoen bis sUlirRachsNittago. Di« itratUac Üirundjkll« Wafiüdr « c-aibeia u> Pch.»Iu. Knomnnan' amder Prwalleitr Keil« » Pla. :Dovvel>«>le.unirnn Lirich" iotnoetandp «> Pf,. üini»d»e»e lur ^o,»na« ?-«r nach ffetila,«» so h" nr »ainiliknnachrichlk» rc.s, bei. so Pio nach detonderein Tont kuowarria« Aulnüa« nur ae,cn SiowiK>be?.a!,i„„a. Intündiannoen nrlimen itimmtltcke „ainlsatie ?ln»o»c«nbnreain an. kiele,blauer weich«» mit lo Pf», beifchn«! kür Mckacch« einoetandter kchritt- imike keine Verlang,chkeil pte Dresdner iilnchrtchir» rrtihetne» Iltglla, ivlor,rns. 41. Jahrgang. lll'. Lackllvrz 8L»ü1r«'i«>m üielleMrliIlr bei llcenls». Ooil-Himtult null lluiluiua. Orr« Kluis« .kutir gvölsuvt. Dresden. I8S6. 1 : ^ „InvsSiljeliliLlili' Lovstrass» S, I. klasvLLre» joclsr Xrl NN« üon boclontsnciaton OlnaklUtsn 6s« ln- unck Hngianäoa, omptoblen in ryjelikaltirrsr liilll id K?I. Ilosliofoi-idilton, HX-ainnnIct II. W>pn*i»iv?I»ch1«»»« IIII». ^^chr^rkich.^rr^rrri?i«rÄrr;L'^^Kr^L^k.^ri«.r^«r».r I^l» lei« >l» I» eil«'» -Ilünt«! -IIü», I»«u -Ilrinb^l»» » -II »«Leiten -Xelintie Iie» -IA»tL«I»en v Larl?lL^I 8 II allste»«»,« V»rl»nt,loa»l P zetrt: I'neleive. ttöfnisnirk Ai'init, M»MlA!>. i: levklt iijnppell, Mittel, »itte, HkiUsien, Uli« kKÄektk, »Ispi<Itt>8< ko», II»nÄ8oknIio <!i»i>!itti>!t .'l>8 ittttlitiLttsio >VbiIliittoIlj.-ttx,!.-;ct>ii'irItt! ,!<»*. auK '4'ii'ul, >i«;lili»k»»ki1» »biüv LT. kni-aes' Svzialresorm. Hvsnachrichten, Stadtverordnelrnlollegiilm. 7mter» Einbrech >r, Weihnachten in Sicht. Prozeß l Mnthmaßlichr Witterung:! Iln »»II» «-»FZ.» Ft'Ilglr. bei dem Löbaucr Eiseilbahii-Unsall. Siiisoiiie-Eonecit. Arnold's Kunstsalon. Kgl. Konservalocinfii. IVecimuhlich Niederschläge. j 'vil'» . Politisches. Bel dem letzten parlamentarischen Diner beim Reichskanzler i,ar sich Kaiser Wilhelm in Anknüpfung an den Hamburger Hosenarbetter-Ausstand über seinen jetzigen sozialpolitischen Stand punkt geäußert. Er sprach seine Freude darüber aus, daß die Arbeitgeber in Hamburg kräftigen Widerstand gegen die un berechtigten Forderungen der Ausständigen geleistet hätten, und entwickelte eingehend den Gedanken einer Eoalitivn der Arbeitgeber, Durch die Bildung einer solchen Eoalitivn würde allen Verführ ungen und Berhctzungen mit Ersolg entgegengetreten werden können. Eine solche Eoalitivn würde auch der Arbeitcrmelt selbst ?,»m Segen gereichen. Hütte unser Kaiser den sozialpolitischen Standpunkt, wie er mit diesen Aeutzerungen skizzirt ist, schon im Ansang des Jahres 1890 vertreten, so hätten jedenfalls nicht die MeinungSdifferenzen aus dem Gebiete der Arbeiterfrage den Anstoß zu dem Rücktritt des Fürsten Bismarck geben können, der damals im Prinzip dasselbe sozialpolitische Programm, allerdings erfolglos, vertrat, zu rem sich heute Kaiser Wilhelm ll. bekennt. Im Februar 1890 wurde aber von allerhöchster Stelle die Nolhwendigleit nicht einer Koalition der Arbeitgeber, sondern der Organisation der Arbeiter zur Wahrnehmung ihrer Interessen gegenüber den Arbeitgebern als die wichtigste Ausgabe des neuen sozialpolitischen Kurses in den Vordergrund gestellt. Die kaiserlichen Erlasse vom 4. Februar 1890 enthielten folgende Stelle: „Für die Pflege drö Friedens zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sind gesetzliche Bestimmungen über die Formen in Aussicht zu nehmen, in denen die Arbeiter durch Vertreter, welche ihr Vertrauen besitzen, an der Regelung gemeinsamer Angelegenheiten berheiligt und zur Wahrnehmung ihrer Interessen bei Verhandlung mit den Arbeitgebern und mit den Organen meiner Regierung befähigt werden." Diese Erlasse erschienen ohne die Gegenzeichnung des ersten Reichskanzlers. 'Roch am Tage vor ihrer Veröffentlichung hatte der große Real politiker vermöge seiner überlegenen Kenntnis; des wirklichen Lebens den Rntb gegeben, die Erlasse in's Feuer zu werfen. Bald nach leinem Rücktritt gab Fürst Bismarck ln einer Ansprache an eine Deputation des Ecntrnlverbands deutscher Industrieller der Ansicht Ausdruck, daß das Vorgeben der Regierung ans sozialpolitischem Gebiet zur Züchtung von Sozialdemokraten sichren müsse. That- sächlich bat das sozialpolitische Negierungs-Programm des Jahres 189l>. obwohl es nur zum Theil verwirklicht worden ist. die von Bismarck prophezeite Wirkung gehabt, d. h. das Gegeirlheil der Achtung, die der Kaiser von der Eoaülion der Arbeitgeber erhofft, durch die allen Versichrungen und Verhetzungen mit Erfolg ent- gegengetreten werden soll. Tie Euvarliing, daß die Versöhnnngs- '.wlilik, zu der 1899 auch in sozialpolitischer Beziehung die Jiiiiiative, freilich ausschließlich zu Gunsten der Arbeiter, gegeben wurde allmäblich dahin führen werde, die Sozialdemokratie gou- oen,eme»lal oder ihr doch zum Mindesten die Arbeikcrmassen wie der abwendig zu machen, ist bitter cnNänscht worden. Das Ver hältnis; zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ist keineswegs in den letzten Jahren besser geworden; die Klust zwnchen Kapital und Arbeit ist nicht Überdruck!, ionder» erweitert worden. Tie sozialpolitischen Maßnahmen des neuen Kurses haben nicht das große soziale VersöhirnngS- und AusgleichiingswiHt gefördert, viel mehr die Begehrlichkeit, die Anmaßung und die Selbstüberhebung der sozial levoliiltoiiärcn Bewegung derart gesteigert, daß sich 'chiießlich selbst die regierenden Kreiic der Erkenntnis; nicht mehr vcnchtießc» konnten, oaß der Sozialrctorm, wie sie der Kanzicr- wcch cl des Jahres 189.1 angcbahnt hatte, ein Riegel vorgeschoben werden müsse. So crtlärte schon im Jebmar 189b im Reichstag der damalige preußische Handelsminister Frbr. v. Berlepsch, das; in den Beslrrhungen der Arbeiter und in der Ausführung der kaiser lichen Erlasse vom Februar 1890 eine Verzögerung um deswillen cingetreien sei, weil jede Maßnahme, möge sie »och so wohlmeinend sein, von der iozialdcinolialischeii Agitation und Führung bis in ihr letztes Moment vergiftet werde. Es sei sortan ein Gebot der Vorsicht, nicht imchr ein Gesetz zu »lachen, ehe cs nicht dahin ge prüft sei. ob nicht die sozialdemokratische Agitation durch dasselbe gestärkt werde, ob nicht die sozialdemokratischen Agitatoren durch ein solches Gesetz in die Lage gesetzt werde», das Gilt, weiches sic in unsere Arbeiterklassen tragen, in stärkeren Dosen cinznwcndkn. Gegenüber der besonders lebhaft ans »liraiiiontniier Sette ver keile» und Arieichreitnngen der nnler sozialdemokratischer Führung stehende» Arbeiter nachhaltigen Widerstand entgegensetzen zu können. Das Zusammerrschlreßen der Arbeitgeber ist e»r Gebot der Selbsterhaftnng gegenüber dem direkt oder indirekt durch die So zialdemokratie erlangten Vorsprung der Arbeitercoaiitionen. Je weiter die sozialrevolntionäre Propaganda fortschreilet, um so größer wird die Berechtigung der Sozialdemokratie, sich als Pertreler der Arbeiterschaft anznrehen. und »in so mächtiger wird der Terroris mus, den die revolnnvnäre Partei den Arbeitgebern gegenüber mrsznl'ibeii vermag. Ist die Eoalitivn der Arbeitgeber eine ebenso starke und geschlossene wie die der in de» sozialdemokratischen Orgcmi- saiivnen vereinigten Arveitnebmer, so werden sich diese in Zukunft hüten, so willkürliche Kraftproben anziistellen, wie mit dem Ham burger Streik, wie mit den Bopkollirungcn und den Maifeiern. Wenn die Arbeiter vermöge ihrer Organisation und Agitaiton durch Appell an das Klassenbewnßlwin und die Jnkeresseniolidarität ihre Forderungen durchznsetzen suchen, so liegt wohl nichts näher, als daß die Arbeitgeber ebenso velfahren. sich unter einander coaliren, ihrerseits durch ihr Klasseninteresse solidarisch sich ver bunden fühlen und demgemäß gemeinsam overiren, um »den Ver sührungcii und Verhetzungen mit Erfolg entgegentretcn" z» können Solche Eoalilionen würden aber, wie der Kaiser hofft, den Ar beitern selbst znni Segen gereichen können, indem sie nicht blos srivoke nno nuSsichtslo'e Lobnlämpic, durch die den Interessen der Ar beiter »ich! gedient wird, vcibindern, sondern indem sie dieMöglichteit bieten, die Arbciiersordernngen ans ihre Ersüllnngsberechkignng zn prüfen, und den Weg der Verständigung und des Ausgleichs bahnen, ohne das; es jedes Mal vorher erst zu verbitternden Akten der Feindseligkeit kommt. i Aernichitid- und Hce,lstzrcci,-Gerichte vom iS.Dezbr. Berlin. Ter Vundesrath ist Donnerstag in die Ferien gegangen: die Mllitälstlaspwzeßordnung ist mithin nicht mehr von ihm erledigt worden. Rach neuere» der „Post" zugeheiiden Nach richten dürste die Annahme diewc Vorlage auch nach dem Wiedcr- zusaminentutt des Bunvescaihs nicht so gleich zu erwarten sein, da die Zahl der dazu gestellten Anträge sehr erheblich ist. — Staats sekretär Frbr. v. Mnucbe.ll ist beute zum ersten Büste seit seiner kürzlichen Erkrankung wieder in jcinem Bureau des Auswärtigen AnttS gewesen. — Tie „Rordd Allg. Zig." schreibt: Gegenüber de» an einzelnen Prodnlkcnbörsen bcrvvttrerendc» Bestrebungen, vom I. Januar 1897 ab den Börsenverkehr als solchen aufzngeben, machen wir daraus ausmerls,»», das; die Anwendbaneit des Börsen- gcietzcs und der zu deffe» Anssnhrnng ergehenden Vorschriften »ich! dadurch beteiligt wird, daß der Verkehr mit Vermeid»»» deS Ausdrucks „Börse" in eine von den bisherigen Formen des Bvrien- bandclS äußerlich abweichende Gestalt sich kleidet. Entscheidend ist vielmehr der wirthtchaftliche Charakter der stallfindcndcn Ge schäftsabschlüsse und Ziijaminenkünitc von Kansleute», insbesondere ihre Einwirkung aus die Preisgestaltung außerhalb der an den Ab schlüssen nninitkelbar bethestiglen Kiciie. — Nachdem in Preußen. Bayern und anderen Bundesstaaten eineKonverliiung der>1vw,zeit lich'» Kowols beschlösse» ist. steht, wie offiziös bemerkt wird, zu erwarten, daß sich oer Reichstag nach der Weibnachtopante mit einer Vorlage zn beschäftigen haben wird, welche die gleichen Maßnahmen sin die Reichsaisteihen vorschreibt. — Um sich von der Lage ans den Phitstwiaeii und besonders von dem Znsiande in Manila und der nahen Provinz Eavile persönlich zn überzeugen, wird sich Kmstreadnttrnl Löpitz als Genhwaderches der oftasiatitchcn Kreuzerdwisioii nur 2-l. ds. Mw. an Bord des Kreuzers „Irene", von Honglong kommend, aus der 'Rhede von Manila einsinden. — Der Ausschuß des Tanaatchfta-Tampter-Kvmilecs beichlvs; nnler Vorsitz des Maiors v. Wchmann. de» Tainpscr aus Slnhl bauen zu lassen. Das Längenmaß wurde ans 18 Mn. festgesetzt. Tie Baukosten werden aas rund üOmOO M. veranschlagt. Der Dnmpser wird in etwa I0(i0 Trägeriaste». von dein» die schwersten Stücke, einige Kesseltheile. 2!0 Kgr. schwer sind, zerlheiii werden. Der Tampser soll aus der Rwmffa Rome nach dem Drte seiner Bestimmung gebracht werden — Für die in Dvnancichingen be vorstehende Ersatzwahl znni Reichstage prvklamirt das Ernirnm an Stelle deS verstorbenen Farnen zn Furstenbrrg den Fehn,, i j^en heimische zienstich behauptet, fremde still lind wenig v. StolZiiig zum Kanbldaren — Bei our Wahle» der -nbciigcoci v(wj„dert, Schweizeibahncn gut behauptet. Ter Monian-Akticu der OriSkrauieiikasse für HandlungSgeliipeii mid Lchrlruge sind die j „,orkt war schwach, namentlich mußten Lanrnhü'.tc. Harpenm. vom Verein Berliner Kanslenie und Industrieller ausgestellten § H,w?r„ia und Borln» Kandidaten denen lenle gegen eine ^ Das im Verlage de-S ., , den Landdewohncrir bestimmte sozialdemokratische „Vvllsdlnkt für Teltviv-Beeskvw" geht ein. Das Blatt erforderte große» Zuschuß ans der Parteikasse und wurde von den Landbewohnern nicht gelesen. H a m b ir r g. Der Verband der Arbeitgeber thellte Herste den Kommissaren des Senats mit, er müsse darauf bestehen, das; der Aiisstand der Hafenarbeiter und der vkiwcindlen Gewerbe beding ungslos sür beendet erklärt werde. Nachdem dies geschehen, sei der Verband bereit, sich an einer Enanöke unter Mitwirkniig einiger Tübingen. Zwei Skirdenten. der Mediziner Liilns aus Hamburg und der Theologe Aichele aus Bernstadl, welch Letz mcc schon 16 Semester sindirte, erschossen sich in ihren Wohnungen * Konstnnz. Die „Konstanzer Zeitung" meldet: Der T rektor der hiesigen ReichsbairkncbensleUe. Ludwig Hegele, ist pni gestern Morgen verschwunden. In der Kasse wurde ein Fe' betrag von etwa 850,000 Mark entdeckt. Ob Hegele flüchtig g' worden oder sich ein Leid angethan hak ist noch unbekannt. Wie». Abgeordnetenhaus. In Beantwortung einer Jistc: pellution erklärte der Ackerbauminister, daß die Negierung d is Studium der Frage des Terminhandels in Getreide aus Grund des durch zwei Eugnkten gewonnenen rrnd des wiffenichaftlichea Materials sorstetze. Nach Abschluß dieser Untersuchung werde d e Regierung ihre Vorschläge zur Bekämpfung des Borsenspiels i» lanvwirthschastlichen Erzeugnissen einer Vertretung der interessirte.! Kreise noch zur Begutachtung vorlegen und alsdann dieselben dem Hause irnierbrcilen. Dann wurde nach kurzer Bcratbung dos ei:i- monalliche Budget-Provisorium bewilligt. Gegen Ende der SR ung stellte der Abg. Stainer einen Tringlichkeirsantrag aus Vm legung eines Gesetzenkwinss zur Bekämpfung des Terminhandels in landwirtbichastlicheii Produkten, lieber den Antrag wird in der nächste» Sitzung um 4. Januar verhandelt. Triest. Die Tmstms-Epidemie zeigt eine Abnahme und geringere Intensität. Die Sterblichkeit ist relativ unbedeutend. Budapest. Die Direktion der österreichisch-ungarischen Staatsbahnen erhielt von der Reschitzaer Tomänenverwaftniig vre Drahtmeldung, das; gestern Abend bald 7 Uhr im Szechenni- Schachte eine Explosion schlagender Wetter stattgeftinden Hai. in- ftstge deren das Grubengebäude und der Auszug verbrannt sind. Während der sofort ansgenommenen Rettniigsarberten fanden noch drei kleinere Explosionen statt. Ein Theil der Arbeiter konnte ge rettet weiden. Bis beute früh 6 Uhr wurden ll Leichen geborgen und 12 Schwerverletzte in das Spital gebracht. 59 Arbeiter wer den noch vermisch. Dir Nelttmgsnrbeiten werden fortgesetzt. Paris. Eine Anzahl sozialistischer Abgeordneter wird heute in der Kammer beantragen, daß die Regier»»» ansgekordert werde, eine Wellkvnferenz rur Anbahnung einer all gen, einen planmäßig fortschreitenden Abrüstung einzilberusen, die bis zu ihrer Vollendung allen Gcnßinächten die gleiche Wehrkraft läßt. Florenz. Unter Theilnahme des Königs, der Königin, des Prinzen und der Prinzessin von Neapel, sowie des Herzogs von Aosta wirrve henlc die Jnkernalionale Kunst und Blumen-AnS- slellnng eröffne!. Ans der Knnstairsslellnng ist das Ausland, spc ziel! auch Deiitschkcmb, mit glänzeiwen Namen vertreten. Bern. Ter Sländerath ermächtigte den Bnndesrath zur Kündigung bczw. Konversion des eidgenössischen Anlchcirs von 1sH7. Perersburg. Veranlassung zu dem Mordversuch des Unlcibeamteir Sachamw ans den Direktor der Verwaltung der StaalSbahnen Wnssiiiewski war die Weigerung des Letzteren, eine von Sacharow geforderte Gehaltserhöhung zn bewilligen. Washington. Viele konservative Senatoren haben be schlossen, zn versuchen, eine Abstimmung über den Befthtußantrag Eamerou zn verhindern. Ta eine große Mehrheit im Senat der Resolution günstig gesinnt ist. ist Obstruktion daS einzig mögliche Mittcl. Die Mehrheit der Kommission für die anSmärtiaen An gelegenbeiten im Repräsentantenhanse ist gegen segftcheS Vorgehen bezüglich Cubas während dieier Tagung. Die Berliner Börse beschloß die Woche mit schwacher Tendenz. Der Geschäftsverkehr gestaltete sich ziemlich ruhig. Für neue Unternehmungen ward wenig Neigung verspür!, wa-S ledocb angesichts der Nähe der Wcihnachksfeiectage und des Jahres schinsseS nicht auffällig erscheinen dürste. Hur die liltiino-Negnlir etwas leichter ^ 2 ^' n -/L'- ^ ' henie einiges Interesse. Der Geldsta»s war eher Uliimogctd war zn ca. 6M—7 Proz. zu haben Verstimmend wirkten namentlich matte Wiener Tendcnzmeldunge» sowie Realisationen der Piatzivckniniion. Namemttch waren Montauwerlbe angeboten Im weiteren Verlaufe der Börse trat eine leichte Befestigung der Tendenz ein, doch waren die KurSver ändernngcn nicht beträchtlich. Von Bank-Alttcn waren »ciineittlich Kredit-Aktien auf Wien gedrückt, sie mußten etwa l' n Proz. zu rückgehcn. Tentschc Banken säst durchweg etwas niedriger. Von Senatsmitglieder zur Beseitigung etwaiger Milzstände zu belpeiligew Zn den heute Nachmittag stattgcsnndene» Versammlungen der Ans- sochtenrn Foidenmg, die Organisation der Arbeilcrvertretnng, wie sie die kaiserlichen Erlasse aus den, Jabrc 1890 ft» 'Auge hatten, durchziisühre». betont heule Kaper Wilhelm mit Entschiedenheit den Gedanken einer festen Eonlitio» der Aibeiigcbcr. Damit ist von maßgebender Stelle die Berechtigung des «tandpilntteS an- rrkanni. daß cs gegenwärtig nicht daraus ankomml, die einseitige immer wciicre Forderungen erweckende Evnccjsions- politik sorlzipetzen. sondern daß es eine dringlichere Aus gabe ist. einen starken Scb»tz sür die Unternehmer, für die Arbeitgeber zu schaffe» gegenüber den Verführungen und Ver hetzungen der sozialdeiiiotialffchen Führer. Indem zur Zeit der Nachdruck ans diele Ausgabe gelegt wird, soll durchaus nicht die stolze psei,ugihu»ng darüber becnilrächligt werden, das; das Deutsche Reich allen Kulturvölker» der Erde mit seinen sozialen Resocingksetzen zur Hebung des Arbeitcewobls voraugegangen ist. Aber es darf nicht soweit gegangen werden, das; über der ans- schiicßlichcn Fürsorge ftn oie Arbeiter die Rücksichten ans die Arbeitgeber ganz außer Ach! gelassen werden. Leider ist dies aber bereits geschehen: durch Experimcnie. wie sie sich die Commission für die Arbeiserstasistir mit ihren Aibeftecschiitzichabloncn geleistet hat. werde» die Arbeiisinbigleit »nd ArbeitSsreudigkeit der Arbeit geber in bedenklichster Weise gefährdet. i Eisniaffen bedeckt, die sich insolge von Sndweststmin zipamme» Ein Mittel, mn wlchc Geiabren William abziiwebrc». bietet s geschoben batten. Theilwefte errcicmeii die zusainmengeschobcucn der Gedanke Käfter Wilhelm'-- von der Eoalitivn der Arbeitgeber, j Eismaffen eine Stärke von 7 Fuß. DaS erkorderi'cbeDurchbrechen Diese sollte, so weit sic nicht schon vorhanden ist, liberal! vornehm-j einer neue» Fahrrinne machte die Fahrt onßeroideittiich schwierig, sich a»eb »in deswillen .'"-werftlelligt werden, um den Begehrlich Rodas; der Templer erst nach 29sl,indigec Fahrt Pili ,,, erreirbte. tngssti'mmniig zur Schau, die Umsätze sind gn»; unbedeutend, die Tendenz neigt «ir Schwäche. lieber die gestern vielgenannt.' Firma Cohn u. Rosenberg wurde heute an der Vörie mftgetbeift, daß die Schwierigkeiten, In die die Firma geratbcn sein tollte, in der Hanvtsaehc beseitigt seien. Wegen der Handhabung des Ge schäftsgebabrens nach dem 1. Januar 1897. rcw darüber, ob man nach diesem Termin der Börse secnbleibcn und eine .freie Ver ein'»»«»" gründen soll, will die Freie Vereinigung der Produkten börse erst die neue Börsenordnung abwarten, dagegen werden die Interessenten der Gelreide-Frühbörse am TienSkag früh zusammen kommen, um über die weitere Gcschästsgestalmng zu beratbcn Mittag Wkizcn und Roggen etwas niedriger, Haie> gcichäftslos. Spiritus lebhafter, loeo wie Termine etwa 20—90 Pig. höher. — Wetter: Kalt, schön. Ostwtnd. ständigen wurden Berichterstatter nicht zngckciffen. Gegen wurden iämmtliche Posten der'Ausständigen emgezogcn, dnmit alle Ausständigen an der mittelst Stimmzettel porznnebmendeu Ab stimmung über eine ei'enttiette Beendigung des AnSslands theil- nehmen konnten. I» 5Vcisammlnngen der Ausständigen stimmten 7265 sür, 3671 gegen die Fortsetzung des AnSstands. ^Hamburg. Ter ReichstagSabgeordneie Lcgicn enipsahl den Ausständigen in der heutigen Versammlung die Annahme des Scuarsvorschlages an. er überlasse aber den Ansständigen die Ent scheidung: als das Ergebniß der Abstimmung verkündet wurde. forderte Legie» die 'Ausständigen uns. nunmehr zu beweisen, was i v« ^mderDM'jÄ.LDer ÄÄut>'bs.«i. ^vaiwiet.' der Begriff von SoüSarität sei. eventuell mich ohne Unterstütz»»» ! s„ns,krd°m. Prrttaici, Wepc» rer Mär» ibv, am Widerstaitde sestziihnlten iStürmischcr Pci»all.t Hanplsachlich i R°ea«» rer Mär, n>7. rer Ära ics. rer S»u —. stimmten die Ewerführer und Ouaiarbciker pir die Wiedcran>'nahme > ^ der Arbeit, die Schanerlcute dagegen. Di? Ewersülner bcnlffichti- l gen. in der morgigen Soiiderversaimiilnncz zu bejcblteßkn. ob si^ sich von den übrigen Ausständigen trennen und die Arbeit am Montag wieder aii'ncbmen wollen. Königsberg i. Pr. Ter Eisbrecher ging gestern »m 7 Uhr von hier nach Pillan. Die bisherige Fahrstraße ist von sEismaffen bedeckt, die sich iZranlpirt 0. Mi. «Schlich.! Credit 3W.7S. Diskonto LV7.2S. Dresdner Ban! w7.rs. Staatsdalm -. Lonibardcn »L'/,. Lama iss.ro. U»a. Goid Portnaictcn —Beüaurtci. Poris, ch z»,r öchamiitioa-?.! Meine 10217. Staliener ss.io. Svanler oo'/r. Poriiiatctrii 2S..5. Liiiten ra.82. ö ürtenlooic Ivs.so. Ononianbrnl s o. Llaalsdainl 7b7. Loindaiden ,—. Bciw»r>ci. Poris. Prvdniten <Siö!nlo. BZciicn rer Dc>.emb«r-Mas 21.2«. »er V 'I' 2S.qo^ bcli. Srinins rcr De-.dr.-Mai N.W. ver Auauit SS.7S. richtg. Anbot Ver Mat im. kcrMchtS «nv Lächiischrs. — Gestern Vormittag begab sich Se. Majestät der K ö n i g nach .Helsenberg zur Jagd, zn welcher mehrere Kavaliere mil Ein ladnngcn ausgezeichnet wurden waren. Das Reudez bous fav? halb 9 Uhr nn der Fabrik im Hclienbergcr (ffninde statt. Di Rückkehr Sr. Majestät nach Villa Streiften erfolgte Nachmiltags — Se Majestät der König hat den nachbcnnnnten Oiffzinen Sanitätsoffizieren. Bcanücn und Unterostftiei en die Erlaubnis: zm 'Anlegung der ilmen verliehenen nichlsächsstchcn Insignien crti/et.". und zwar: des pteiißi'c'aen rothen 'Adlcrordens 4. Klasse: dem
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