Der Einfluss gesundheitlicher Bedenken auf die Einstellung zu Grüner Gentechnik – Ergebnisse einer Umfrage in Ludwigshafen

  • Denis Becker (Autor/in)
    Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg
  • Philipp Schuhmacher (Autor/in)
  • Mirjan Schulz (Autor/in)
  • Sebastian Slupina (Autor/in)
  • Manon Uffelmann (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Die vorliegende Studie geht der Frage nach, welche Auswirkungen die in Ludwigshafen ansässige Chemiebranche auf die Einstellung der Einwohner zu Grüner Gentechnik hat. Dafür wurden mittels Papierfragebögen Umfragen in Ludwigshafen durchgeführt, welche anschließend mit Regressionsanalysen ausgewertet wurden. Die Untersuchung wird von der Hypothese geleitet, dass Beschäftigte in der Chemiebranche weniger risikoavers sind und daher der Anwendung Grüner Gentechnik eher zustimmen – zumal die BASF selbst Pflanzenschutzmittel bzw. Vorprodukte hierfür herstellt. Die Auswertung zeigt, dass die Mehrheit der Befragten den Verzehr gentechnisch veränderter Lebensmittel ablehnt und ein Verbot des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen befürwortet. Damit bestätigen die Ergebnisse die Befunde des aktuellen Forschungsdiskurses und anderer Studien. Empirisch kann die Hypothese jedoch nicht bestätigt werden.

Schlagworte: Grüne Gentechnik • Gesundheitsrisiken • Gesundheitsbewusstsein • Lebensmittel • Einstellungen

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Veröffentlicht
2018-05-30
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
Prof. Dr. Jale Tosun, Universität Heidelberg, Prof. Dr. Thomas Rausch
Forschungsansatz, -methode oder -verfahren
Quantitativ; Befragung
Schlagworte
Grüne Gentechnik, Gesundheitsrisiken, Gesundheitsbewusstsein, Lebensmittel, Einstellungen, Ludwigshafen