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Jährliche wirtschaftliche Effekte der Landesuniversitäten in Baden-Württemberg. Studie im Auftrag der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg

Glückler, Johannes ; Panitz, Robert ; Janzen, Katrin

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Download (1MB) | Lizenz: Creative Commons LizenzvertragJährliche wirtschaftliche Effekte der Landesuniversitäten in Baden-Württemberg. Studie im Auftrag der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg by Glückler, Johannes ; Panitz, Robert ; Janzen, Katrin underlies the terms of Creative Commons Attribution 4.0

Official URL: http://doi.org/10.11588/heidok.00027338
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Abstract

Die neun Landesuniversitäten nehmen unter den 80 baden württembergischen Hochschulen eine herausragende Position ein. Etwa die Hälfte der fast 360.000 Studierenden des Landes war dort im Jahr 2018 immatrikuliert, wobei der Anteil der ausländischen Studierenden mit 58 Prozent noch größer ausfällt. Darüber hinaus warben diese neun Universitäten allein circa 90 Prozent aller Drittmittel der Hochschulen in Baden-Württemberg ein und sicherten somit 47.519 Arbeitsplätze.

Jenseits ihrer Aufgaben in Forschung und Lehre geht von den Universitäten eine bedeutende wirtschaftliche Wirkung aus. Durch ihre Güternachfrage an die regionale Wirtschaft und qualifikationsbedingte Mehreinkommen ihrer Absolventen stoßen sie regionalökonomische Multiplikatoreffekte an.

Im Jahr 2018 beliefen sich die Bruttoausgaben der Landesuniversitäten auf 3,4 Mrd. Euro. Darüber hinaus verausgabten die 185.942 Studierenden weitere 2,0 Mrd. Euro für Konsum. Dieser Bruttoeffekt von 5,4 Mrd. Euro wurde im Umfang von 2,9 Mrd. Euro in Baden-Württemberg nachfragewirksam und stimulierte einen Gesamteffekt der Bruttowertschöpfung auf die Landeswirtschaft von 4,7 Mrd. Euro. Unter Berücksichtigung von Steuereffekten und der Wirkung von Pflichtbeiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung errechnet sich daraus eine Wertschöpfungswirkung von 2,77 Euro je Euro an Nettomitteleinsatz des Landes.

Die gegenüber dem Jahr 2012 weiter gestiegene wirtschaftliche Wirkung der Landesuniversitäten ist vor allem auf die im Bundesvergleich überdurchschnittliche Drittmitteleinwerbung sowie die weiter angewachsene Attraktionswirkung auf Studierende außerhalb Baden-Württembergs zurückzuführen.

Die erstmalige Durchführung einer gemeinsamen Absolventenbefragung für den Jahrgang 2017 erweitert die Datenbasis für die vorliegende Untersuchung. Über die Wirkungsanalyse der universitären Nachfrageimpulse hinaus kann die Studie daher auch eine Bildungsprämie der an den neun Universitäten vergebenen Qualifikationen bestimmen. Der Effekt der tertiären Bildungsabschlüsse an den Landesuniversitäten belief sich im Jahr 2018 auf eine zusätzliche Wertschöpfung von 1,4 Mrd. Euro für die regionale Wirtschaft.

Insgesamt addieren sich die Effekte der universitären Güternachfrage (4,7 Mrd. Euro) und der Bildungsprämie (1,4 Mrd. Euro) im Jahr 2018 zu einem Gesamteffekt der Bruttowertschöpfung von etwa 6,1 Mrd. Euro. Jeder Euro, den das Land netto für die Grundfinanzierung der Universitäten investiert, erzeugt eine Wertschöpfung von 4,65 Euro in der regionalen Wirtschaft Baden-Württembergs.

Document type: Other
Publisher: Universität Heidelberg
Place of Publication: Heidelberg
Date Deposited: 31 Oct 2019 17:06
Date: October 2019
Faculties / Institutes: Fakultät für Chemie und Geowissenschaften > Institute of Geography
DDC-classification: 300 Social sciences
320 Political science
330 Economics
370 Education
900 Geography and history
Controlled Keywords: Wirkungsanalyse, Organisation
Uncontrolled Keywords: Universitäten, Baden-Württemberg, impact analysis, universities
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