Klischee im Bild: Bibliothekare und ihre Darstellung in der Kunst

  • Constanze Keilholz (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Identifier (Dateien)

Abstract

Die Auseinandersetzung mit gängigen gesellschaftlichen Vorstellungen des Bibliothekars/der Bibliothekarin ist vor allem in Fachkreisen ein beliebtes Thema. Verschiedene Stereotype und Klischees wurden von der Forschung erkannt und ihr Vorkommen in Comic, Literatur und Film hinreichend dokumentiert. Allein eine Übersicht der Bibliothekarsdarstellungen in der bildenden Kunst wurde bisher nicht in dem hier vorgelegten Umfang realisiert. Acht Porträts aus sieben Jahrhunderten werden mit Blick auf die in ihnen transportierten Berufsklischees vorgestellt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Kontextualisierung der Werke. Sowohl die Entwicklung des Berufsstands zur jeweiligen Zeit als auch stilistische Eigenheiten der Künstler haben entscheidenden Einfluss auf die Darstellung der Bibliothekare im Bild genommen. Die Relevanz des Themas liegt in der Persistenz der Motive. Diese zeigt sich etwa darin, dass noch der rezente Wikipedia-Artikel zum Bibliothekar mit Giuseppe Arcimboldos fast 450 Jahre altem Gemälde eines Bücherkopfes illustriert wird. Der Einfluss der vorgestellten Werke auf landläufige Vorstellungen diesen Beruf betreffend kann folglich nicht überschätzt werden. Anstatt die vorgestellten Bibliothekarsbilder erschöpfend zu besprechen, möchte dieser Beitrag einen grundlegenden Impuls für die Auseinandersetzung mit dem Thema geben.

Statistiken

loading
Veröffentlicht
2019-12-16
Sprache
Deutsch
Zitationsvorschlag
Keilholz, C. (2019). Klischee im Bild: Bibliothekare und ihre Darstellung in der Kunst. Perspektive Bibliothek, 8(1). https://doi.org/10.11588/pb.2019.1.69168