Rising wage inequality, the decline of collective bargaining, and the gender wage gap


Antonczyk, Dirk ; Fitzenberger, Bernd ; Sommerfeld, Katrin


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2908
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-29089
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2010
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: C21 J52 J51 J31 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Deutschland , Lohnstruktur , Tarifpolitik , Lohndifferenzierung , Arbeitsplatz , Berufliche Qualifikation
Freie Schlagwörter (Englisch): Wage Distribution , Gender Wage Gap , Collective Bargaining , Quantile Regression , Sequential Decomposition
Abstract: This paper investigates the increase in wage inequality, the decline in collective bargaining, and the development of the gender wage gap in West Germany between 2001 and 2006. Based on detailed linked employer-employee data, we show that wage inequality is rising strongly – driven not only by real wage increases at the top of the wage distribution, but also by real wage losses below the median. Coverage by collective wage bargaining plummets by 16.5 (19.1) percentage points for male (female) employees. Despite these changes, the gender wage gap remains almost constant, with some small gains for women at the bottom and at the top of the wage distribution. A sequential decomposition analysis using quantile regression shows that all workplace related effects (firm effects and bargaining effects) and coefficients for personal characteristics contribute strongly to the rise in wage inequality. Among these, the firm coefficients effect dominates, which is almost exclusively driven by wage differences within and between different industries. Labor demand or firm wage policy related effects contribute to an increase in the gender wage gap. Personal characteristics tend to reduce wage inequality for both, males and females, as well as the gender wage gap.
Übersetzung des Abstracts: Die Lohnungleichheit ist in vielen Industrieländern während der letzten Jahrzehnte angestiegen. Parallel zu diesem Trend hat die Tarifbindung in vielen Ländern stark abgenommen (OECD, 2004). Das geschlechtsspezifische Lohndifferenzial ist in den meisten Ländern zurückgegangen. Diese drei Entwicklungen wurden bisher nur selten im Zusammenhang analysiert. Deshalb untersucht diese Studie den Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Lohnungleichheit zwischen 2001 und 2006, dem Rückgang der Tarifbindung, und der Entwicklung des geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials auf Basis von verknüpften Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten. Unter Verwendung einer sequenziellen Zerlegungstechnik analysieren wir die Bedeutung von firmenspezifischen und persönlichen Merkmalen sowie der Tarifbindung für die Entwicklung der Lohnungleichheit. Wir untersuchen die folgenden Fragen: Was sind die Unterschiede im Anstieg der Lohnungleichheit nach Geschlechtern? Welchen Einfluss hat der Rückgang der Tarifbindung auf die Lohnverteilung? Hat die Lohnungleichheit innerhalb der verschiedenen Lohnverhandlungsregime zugenommen? Was ist der Einfluss von firmenspezifischen Variablen und persönlichen Merkmalen auf die Lohnungleichheit? Dies ist die erste Studie, die gleichzeitig die beiden Querschnitte der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung 2001 und der Verdienststrukturerhebung 2006 für eine Analyse des Anstiegs der Lohnungleichheit verwendet. Wir schätzen Quantilsregressionen, um die geschlechtsspezifische Lohnentwicklung über die gesamte Lohnverteilung zu untersuchen. Auf Basis von Machado und Mata (2005) und Melly (2005) schlagen wir eine sequenzielle Zerlegung vor, die die beobachtete gemeinsame Verteilung der Kovariate berücksichtigt. Traditionell werden Löhne in Deutschland über Lohnverhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden auf der Branchenebene ("Flächentarifvertrag") bestimmt. Es gibt auch Lohnverhandlungen auf der Firmenebene ("Firmentarifvertrag" oder "Betriebsvereinbarung"), aber diese betreffen nur einen deutlich kleineren Teil der Beschäftigten und der Firmen. Die aktuellen Entwicklungen in Deutschland entsprechen dem internationalen Trend. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Lohnungleichheit sowohl für Männer als auch für Frauen stark angestiegen ist. Dieser Anstieg speist sich sowohl aus den Reallohngewinnen im oberen Bereich der Lohnverteilung als auch aus den Reallohnverlusten unterhalb des Medians. Gleichzeitig finden wir einen starken R¨uckgang der Tarifbindung. Sowohl die Tarifbindung durch einen Flächentarifvertrag als auch die Tarifbindung durch einen Haustarifvertrag geht im Zeitverlauf zurück. Unsere sequenzielle Zerlegung zeigt, dass alle Arbeitsplatzeffekte (Firmeneffekte, Tarifbindung) einen Anteil am Anstieg der Lohnungleichheit haben. Der Rückgang der Tarifbindung trägt zu einem bedeutenden Teil zu dem Anstieg der Lohnungleichheit bei. Gleichzeitig steigt auch die Lohnungleichheit innerhalb der Lohnverhandlungsregime...... (Deutsch)
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