Gelingensbedingungen für die Prävention von interpersonaler Gewalt im Kindes- und Jugendalter

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/66754
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-667546
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-8174
Dokumentart: Buch
Erscheinungsdatum: 2008
Sprache: Deutsch
Fakultät: Kriminologisches Repository
Kriminologisches Repository
Fachbereich: Kriminologie
DDC-Klassifikation: 360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagworte: Kind , Jugend , Gewalt , Prävention
ISBN: 978-3-00-024170-3
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Inhaltszusammenfassung:

Ziel der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) ist, Beiträge zu einer gesamtgesellschaftlichen Prävention zu leisten. Dies geschieht zum einen durch gezieltes Fördern des Wissenstransfers von der Forschung in die Praxis, zum anderen durch die Schaffung von Plattformen, die einen disziplinenübergreifenden Dialog ermöglichen. In den letzten Jahren legte das DFK einen inhaltlichen Schwerpunkt auf „Gewaltprävention“. Bereits durch die Arbeiten zur Vorurteilskriminalität sowie zu den Strategien der Gewaltprävention in Deutschland wurde deutlich, dass es nicht nur darum gehen kann zu erfahren, welche Faktoren die Entwicklung interpersonaler Gewalt bei Kindern und Jugendlichen begünstigen, sondern vielmehr darum, Wissen um solche Bedingungen zu erarbeiten, die eine Entwicklung hin zu einem abweichenden Verhalten verhindern oder abmildern können. Diese Faktoren künftig stärker zu fokussieren und Präventionsanstrengungen verstärkt darauf auszurichten, war Anlass für die vorliegende Publikation. Das DFK hatte hierzu die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Herbert Scheithauer, Freie Universität Berlin, gebeten, eine umfassende Darstellung der Gelingensbedingungen nachhaltiger Gewaltprävention zu erarbeiten. Auf der Grundlage einer systematischen Literaturrecherche zu Metaanalysen und Reviews zu Aggression und Gewalt wurden risikoerhöhende und risikomildernde Bedingungen identifiziert. Darüber hinaus wurden die Bestandteile von Präventionsprogrammen herausgearbeitet, die erwiesenermaßen effektiv in der Reduktion und Verhinderung von Gewalt sind. Den Autoren sei dafür gedankt, dass es ihnen gelungen ist, die relevanten Aspekte abzuleiten, die zum Gelingen von Prävention von Gewalt beitragen. Mit der Ableitung von Empfehlungen für die Umsetzung und Evaluierung von entwicklungsorientierten Präventionsmaßnahmen in der Praxis wird diese Expertise abgerundet. Die Publikation richtet sich an Präventionsfachkräfte, Wissenschaftler und Verantwortliche für Prävention in Verwaltung und Kommunen. Sie ermöglicht eine Auseinandersetzung mit Präventionsprogrammen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse, gibt Hinweise für die Implementierung evaluierter Programme, vermittelt Anregung zur Implementationsforschung, ermöglicht eine Weiterentwicklung in der Evaluierung von Konzepten und der Erarbeitung von Katalogen für Praktiker und Politik. Es ist zu wünschen, dass es mit Hilfe dieser Veröffentlichung gelingt, Programme besser auszuwählen, sowie gezielter und wirkungsvoller einzusetzen.

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