Studie "Gewalt im Gefängnis"

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/81247
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-812470
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-22641
Dokumentart: Verschiedenartige Texte
Erscheinungsdatum: 2017-04
Sprache: Deutsch
Fakultät: Kriminologisches Repository
Fachbereich: Kriminologie
DDC-Klassifikation: 360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagworte: Sachsen , Strafvollzug , Gewalt , Bericht
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Inhaltszusammenfassung:

Die Studie „Gewalt im Gefängnis“ des Kriminologischen Dienstes des Freistaates Sachsen hat zum Ziel, Gewaltvorkommnisse in sächsischen Justizvollzugsanstalten (JVAen) zu dokumentieren, ihre Charakteristiken zu beschreiben und Prädiktoren (d. h. Variablen zur Vorhersage) von Gewalt zu ermitteln. Vom 1. Mai 2010 bis Ende April 2014 (Untersuchungszeitraum) wurden zu diesem Zweck Gewalttaten innerhalb sächsischer JVAen für die Studie systematisch erhoben: Neben Merkmalen zu der Tat selbst (u. a. Art der Gewalt, Ort, Anzahl der Beteiligten) wurden auch Merkmale zu jeder direkt beteiligten Person (u. a. Rolle, Verletzung, Disziplinierung) erhoben und durch Daten aus dem EDV-System des Justizvollzugs ergänzt. Die Erhebung der Daten erfolgte über einen Online-Erhebungsbogen im Intranet. Die JVAen wurden von der Aufsichtsbehörde gebeten, alle Gewalttaten, die zu einer Disziplinarmaßnahme oder strafrechtlichen Anzeige geführt haben, dort zu dokumentieren. Für das Ausfüllen des Erhebungsbogens für eine Tat verwendeten die Bediensteten meist zwischen 3 und 15 Minuten. Die Studie „Gewalt im Gefängnis“ ist eine Hellfeldstudie; die Ergebnisse beschreiben nur dem Justizvollzug bekannt gewordene Gewalt. Wie viele und welche Art von Gewalttaten gar nicht entdeckt werden – und aus diesem Grund in der Untersuchung fehlen – ist nicht bekannt.

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