Entwicklung und Charakterisierung von Kohlenstoffnanoröhren-Mikroelektroden auf Basis eines CVD-Prozesses

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/81683
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-816830
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-23077
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2018-03-27
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Physik
Gutachter: Kern, Dieter P. (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2018-02-23
DDC-Klassifikation: 530 - Physik
Schlagworte: Kohlenstoff-Nanoröhre , CVD-Verfahren
Freie Schlagwörter: Mikroelektrodenarray
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In der vorliegenden Arbeit wurden Kohlenstoff-Nanoröhren (Carbon Nanotubes, kurz CNTs) zur Nutzung als Mikroelektrode direkt auf Mikroelektroden-Arrays (MEAs) synthetisiert. MEAs dienen der Detektion und Stimulation elektrischer Signale von Zellkulturen. Neben Biokompatibilität und -stabilität gehören u. a. eine geringe Impedanz sowie ein hoher Ladungsübertrag zum Anforderungskatalog der Mikroelektroden. Eine Verbesserung dieser Eigenschaften verspricht man sich von der Nutzung von CNT-Elektroden anstelle von etablierten Titannitrid- (TiN) Elektroden. Für die Anwendbarkeit des bei bis zu 640 °C ablaufenden CNT-Syntheseverfahrens wurde ein entsprechend hochtemperaturfestes Schichtsystem entwickelt. Die CNT-Elektroden wurden u.a. elektrisch charakterisiert sowie bezüglich ihrer Tauglichkeit zur Detektion elektrischer Signale neuronaler Zellen untersucht. Es zeigte sich, daß CNT-Elektroden hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaften jenen der TiN-Elektroden überlegen sind. Ebenso erfolgreich verliefen Versuche mit einer neuronalen Zellkultur: hier konnten Cortex-Neurone für den Zeitraum von 12 Wochen kultiviert und deren Spikeaktivität gemessen werden; ebenso die Ausbildung eines neuronalen Netzwerkes konnte auf dem CNT-MEA beobachtet und somit seine Biokompatibilität und -stabilität gezeigt werden.

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