Pädagogik und Prävention: Möglichkeiten und Grenzen der Erziehungs- und Familienberatungsstellen

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/86934
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-869346
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-28321
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2008
Sprache: Deutsch
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Fachbereich: Kriminologie
DDC-Klassifikation: 360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagworte: Familienberatung , Erziehungsberatung , Prävention
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Inhaltszusammenfassung:

Die große Bedeutung der primären Prävention durch u.a. gelungene Erziehungsprozesse in den Familien ist unstrittig. Hierbei nehmen im staatlichen Unterstützungssystem die Erziehungs- und Familienberatungsstellen (im Folgenden immer als EFB abgekürzt) eine wichtige Funktion ein. Das von der WHO bereits 1956 formulierte Idealverhältnis von Kapazitäten an EFB zur Einwohnerzahl ist in der Bundesrepublik Deutschland bis heute nicht erfüllt. Dabei nehmen angesichts veränderter Lebensumstände und Familienstrukturen Erziehungsfragen und -probleme deutlich zu. EFB werden – nicht zuletzt durch die Auswirkungen der Kindschaftsrechtsreform aus dem Jahre 1998 und des Gesetzes zur Ächtung von Gewalt aus dem Jahre 2000 - immer stärker in Anspruch genommen. Dies geht leider einher mit Einschränkungen in der Finanzierung. In mehreren Bundesländern wurden EFB-Mittel für das Jahr 2004 zurückgefahren. Zu den Qualitätsstandards ist festzustellen, dass es trägerübergreifend einen hohen fachlichen Konsens über Standards gibt. Im März 2004 wurden von der Jugendministerkonferenz zusätzliche moderne Online-Beratungsangebote beschlossen. Der Aufsatz beschreibt zunächst den Untersuchungsansatz des DFK. Von den über 1000 Beratungsstellen haben 60% an der Erhebung teilgenommen. Wir stellen die Erhebungsergebnisse zu Fragen der Prävention und Kooperation, der Wartezeiten und der zukünftigen Möglichkeiten vor. EFB erfüllen einen bundesgesetzlichen Auftrag und bieten sich u. E. auch für werbende, niedrigschwellige, hinausreichende und somit offensiv präventive Angebote für potentiell gefährdete Familien und Jugendliche an.

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