Die Wirkung von Steuern auf unternehmerisches Handeln – Anreize des erbschaftsteuerlichen und internationalen Steuersystems

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/87394
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-873945
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-28780
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2019-04-02
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Wirtschaftswissenschaften
Gutachter: Ruf, Martin (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2019-02-19
DDC-Klassifikation: 330 - Wirtschaft
Schlagworte: Unternehmernachfolge , Steuergesetz , Quellensteuer , Unternehmen , Vererbung , Unternehmernachfolge , Konzern , Unternehmensveräußerung
Freie Schlagwörter: Steuern
Erbschaftsteuer
Quellensteuer
Steuerwirkung
Unternehmensnachfolge
Familienunternehmen
multinationale Unternehmen
multinational firms
taxation
family firms
withholding tax
inheritance taxation
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Der Hintergrund der ersten beiden Beiträge ist die vom Gesetzgeber in der Gesetzesbegründung zur Reform des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes zum 01.07.2017 erwähnte besondere Bedeutung des Mittelstands für die deutsche Wirtschaft hinsichtlich der Sicherung von Arbeitsplätzen und der Stabilisierung der Wirtschaft in Krisenzeiten. Diese unterstellte Bedeutung führt zu erheblichen erbschaftsteuerlichen Erleichterungen im Zuge des Generationenübergangs von Familienunternehmen. Das Bundesverfassungsgericht fordert bei einer derartig umfangreichen Privilegierung „tragfähige Rechtfer-tigungsgründe“ hierfür und stellt gleichzeitig fest, dass es hierzu bisher gänzlich an empirischer Evidenz fehlt. Zur Schließung dieser Literaturlücke befasst sich der erste Beitrag mit den Effekten einer erbschaftsteuerlichen Verschonung im Zuge einer familiären Anteilsübertragung auf die Mitarbeiteranzahl und die Performance von Familienunternehmen. Der zweite Beitrag analysiert die Rechtfertigungsgründe für eine erbschaftsteuerliche Privilegierung unternehmerischen Vermögens. Hierzu wird die Vererbung des Familienunternehmens mit dem alternativen Szenario eines Verkaufs verglichen. Der dritte Beitrag befasst sich mit der Investitionsentscheidung von global agierenden Konzernen. Diese multinationalen Konzerne nutzen die heterogen ausgestalteten nationalstaatlichen Steuersysteme um die Steuerlast zu reduzieren. Den Schwerpunkt bildet die Analyse der Wirkung von Steuern auf die Investitionsentscheidung von multinationalen Konzernen. Diese Investitionsentscheidung ist zweigeteilt und betrifft zum einen die Frage nach der Wahl des Standorts für eine Tochtergesellschaft und zum anderen die Frage nach der Höhe der Investition in diese Gesellschaft. Neben der Wirkung der ausländischen Unternehmensbesteuerung liegt der Fokus auf der Wirkung der Quellenbesteuerung von Gewinnausschüttungen.

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