Die Effizienz rotierender Instrumente höherer Konizität bei der Aufbereitung ovaler Wurzelkanäle

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-39799
http://hdl.handle.net/10900/45448
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2009
Originalveröffentlichung: Internation Endodontic Journal (aufgabe 2008 November)
Sprache: Englisch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Chu, Ai-Ling
Tag der mündl. Prüfung: 1998-07-03
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Wurzelkanalaufbereitung
Freie Schlagwörter: Aufbereitungsqualität rotierender Systeme , Wurzelkanaldimension , Ovale Kanäle
Dentine wall thickness , Rotary systems , Oval canals
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Ziel: Vergleich der Aufbereitungsqualität zweier rotierender NiTi-Systeme und der von NiTi-Handfeilen in ovalen Wurzelkanälen und Evaluierung des Einflusses der Wurzelkanaldimension auf dessen Aufbereitung. Methodik: Neunzig Wurzeln menschlicher extrahierter Zähne mit im Querschnitt ovalen Kanälen wurden ausgewählt. Das mittlere Drittel wurde auf zwei Ebenen horizontal durchtrennt und fotografiert. Der maximale und minimale Durchmesser des Wurzelkanalquerschnittes wurden registriert. Mittels geschichteter Stichprobe wurden die Wurzeln in drei Gruppen aufgeteilt (n=30) und unter simulierten klinischen Bedingungen mit den Systemen Mtwo und ProTaper oder NiTi-Handfeilen aufbereitet. Die vor und nach Aufbereitung fotografisch dokumentierten Wurzel- und Wurzelkanalumrisse wurden nachgezeichnet und überlagert, die Dicke des abgetragenen Dentins wurde gemessen, der Anteil des instrumentierten Kanalumrisses am Gesamtumfang kalkuliert. Die Auswirkung der Aufbereitungssysteme und der Kanaldimension auf die Aufbereitungsqualität wurde mittels ‚Regression Analysis’ eingeschätzt. Ergebnisse: Es ergab sich kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen Mtwo (0.75 [95%CI: 0.69; 0.81]) und ProTaper(0.75 [95%CI: 0.69; 0.80]) in Bezug auf den Anteil bearbeiteter Wurzelkanalumrisse, aber beide Systeme waren den NiTi-Handfeilen (0.65 [95%CI: 0.60; 0.71]) überlegen. Die minimale Stärke der aufbereiteten Dentinwände betrug bei sechs Wurzelkanälen der Mtwo- und acht der ProTaper-Gruppe weniger als 0.5 mm. Der minimale Durchmesser des Wurzelkanals hatte vergleichsweise mehr Einfluss auf die Aufbereitungsqualität als der maximale Durchmesser (P = 0.0006). Schlussfolgerung: Kein Aufbereitungssystem war in der Lage, den ovalen Wurzelkanal auf seiner gesamten Zirkumferenz zu instrumentieren. Allerdings waren die Instrumente mit größerer Konizität (ProTaper und Mtwo) effizienter als NiTi-Handfeilen. Diese Überlegenheit ging jedoch in einigen Fällen mit einer zu geringen Restdentindicke einher.

Abstract:

Aim: To compare the preparation quality of two rotary systems and NiTi-hand files in oval root canals, and to evaluate the effect of canal dimensions on the preparation. Methodology: Ninety roots with oval root canals were selected. The middle third was cross sectioned at two levels and photographed. The maximum and minimum diameters of the root and canal were recorded. Teeth were distributed in three groups (n = 30) using stratified randomization, and prepared under simulated clinical conditions with Mtwo, ProTaper, or NiTi-hand files. The pre- and post-preparation photographs were traced and superimposed, the thickness of dentine removed was measured and the ratio of prepared canal outline was calculated. The impact of preparation system and canal dimensions on the quality of the preparation was evaluated using regression analysis. Results: With regards to the ratio of prepared canal outline, no statistical significant difference was found between Mtwo (0.75 [95%CI: 0.69; 0.81]) and ProTaper (0.75 [95%CI: 0.69; 0.80]), but both systems performed significantly better than NiTi-hand files (0.65 [95%CI: 0.60; 0.71]). In six root canals in Mtwo-group (20%), and eight root canals in ProTaper-group (27%), the minimal thickness of dentine-wall after preparation was less than 0.5 mm. In contrast to the maximum diameter of the root canal, the minimum diameter influenced the quality of the preparation (P = 0.0006). Conclusions: No instrumentation technique was able to circumferentially prepare the oval outline of root canals. Nevertheless, instruments with greater taper (ProTaper and Mtwo) were more efficient than NiTi- hand files, but this was, in some cases, at the expense of remaining dentine-wall thickness.

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