Junge Migrantinnen als Adressatinnen von Schulsozialarbeit

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-44406
http://hdl.handle.net/10900/47704
Dokumentart: Abschlussarbeit (Master)
Erscheinungsdatum: 2001
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Erziehungswissenschaft
DDC-Klassifikation: 370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Schlagworte: Schulsozialarbeit , Interkulturalität , Antirassismus , Ethnizität , Hauptschule
Freie Schlagwörter: Migrantinnen , Mädchenarbeit
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Kurze Projektbeschreibung Das Ziel der Arbeit ist es auszuloten, wie Schulsozialarbeit die ethnische bzw. nationale Herkunft von Schülerinnen berücksichtigen würde – ohne Schülerinnen mit Migrationshintergrund damit wieder zur ’Sondergruppe’ zu machen. Um diese Frage zu beantworten, wurde eine kleine empirische Untersuchung durchgeführt, für die sechs Schülerinnen an einer Hauptschule interviewt wurden. Kurze Inhaltsbeschreibung Ausgangspunkt der Diplomarbeit ist ein in einem Forschungsseminar unbearbeitet gebliebener Komplex, nämlich wie Schulsozialarbeit die Lebenslagen von jungen Migrantinnen konzeptionell und praktisch in ihre Arbeit zu integrieren habe. Um sich den subjektiven Lebenswelten und Sichtweisen der Zielgruppe anzunähern, wurden Interviews mit sechs Hauptschülerinnen durchgeführt, an denen die Individualität und Heterogenität der Befragten deutlich wird. Theoretische Grundlage der Arbeit bildet die Auseinandersetzung um Migration, Einwanderungsgesellschaft und Rassismus sowie die Kennzeichnung der Situation junger Migrantinnen durch die Dimensionen Alter, Geschlecht und Herkunft. Weiter wird nach dem Verhältnis von Schulsozialarbeit und Migrantinnen gefragt - einem Thema, das in der Fachdiskussion um Schulsozialarbeit immer noch eine ’Leerstelle’ darstellt. Die Interviewauswertung widmet sich den Interessen der befragten Mädchen, ihren ’migrationsbedingten’ Standpunkten, ihren Erfahrungen im Schulalltag, ihren Aussagen zu mädchenspezifischen Angeboten und zum Bereich Schulsozialarbeit. Die Überlegungen werden hierbei immer wieder auf das konkrete Anliegen der Arbeit bezogen und arbeiten so allmählich ein Anforderungsprofil für Schulsozialarbeit heraus, welche die Wünsche und ’Bedarfe’ junger Migrantinnen aufgreifen und damit auch arbeiten will. Zentrales Ergebnis der Arbeit ist: junge Migrantinnen sind Teil einer heterogenen Gruppe, deren ’spezifische Lebenssituation’ die Gemeinsamkeit aufweist, dass sie aufgrund gesellschaftlicher Macht- und Ungleichheitsverhältnisse durch Diskriminierungserfahrungen gekennzeichnet ist. Schulsozialarbeit ist aufgefordert, diese nicht zu beschönigen und eine klare antirassistische Position zu vertreten.

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