Periimplantärer Knochenabbau invitro. Reliabilität der instrumentellen Bestimmung mittels Klopf-Dämpfungsverfahren und Resonanzfrequenzanalyse sowie Einfluss der Implantatgeometrie und der Knochenqualität auf das Messverhalten

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-49305
http://hdl.handle.net/10900/45678
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2010
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Sonstige
Gutachter: Weber, Heiner (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2004-11-30
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Zahnmedizin , Implantat
Freie Schlagwörter: Periimplantitis , Resonanzfrequenzanalyse , Klopf-Dämpfungsverfahren , Reliabilität
Peri-implant bone loss , Resonance frequency analysis , Damping capacity assessment , Reliability
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
Gedruckte Kopie bestellen: Print-on-Demand
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Ziel der vorliegenden Studie war es, im Laborversuch die Eignung des Klopf-Dämpfungs-Verfahren und der Resonanzfrequenzanalyse für die Bestimmung eines fortschreitenden periimplantären Knochenabbaus zu untersuchen. Weiterhin sollte ein Methodenvergleich zwischen den beiden untersuchten Verfahren durchgeführt werden, um die Grundlage für einen klinischen Einsatz dieser Methoden für diese neue Indikation zu schaffen. Dazu wurden verschiedene Implantattypen in Kunststoffblöcke bzw. in Rinderknochen eingebracht. Die Vermessung der Implantate erfolgte mit zwei verschiedenen Geräten, die ein Maß für die Implantatfestigkeit wiedergeben. Die Geräte unterschieden sich in ihren Messprinzipien (Klopf-Dämpfungsverfahren: hier Periotest und Resonanzfrequenz Analyse: hier Osstell®). Die Auswertungen der Versuche ergab eine vergleichbare, unter klinischen Gesichtspunkten akzeptable Reliabilität beider Verfahren. Beide Geräte können invitro Stabilitätsverluste feststellen, wobei das Osstell®-Gerät aufgrund der geringeren Streuung der Messwerte eine etwas niedrigere minimale Abbauschwelle erkennen lässt und die höhere Messpräzision aufweist. Der Vergleich verschiedener Implantatsysteme untereinander sowie homologer Implantate unterschiedlicher Dimension gestaltet sich nach den hier gewonnenen Erkenntnissen als nicht sinnvoll, weil die hiermit verbundenen Einflüsse auf das Messergebnis bei ansonsten konstanten Umgebungsvariablen sehr stark ausgeprägt sind. Eine Follow-up Untersuchung eines einzelnen Implantats kann aber als Zusatzparameter zur klinischen Untersuchung eine Diagnose festigen.

Abstract:

The aim of this study was to investigate the ability of damping capacity assessment and resonance frequency analysis in vitro in order to affect the progress of peri-implant bone loss. Furthermore the agreement of methods between both devices was determined looking for clinical practice for the indication of this new method. For this purpose different types of implants were inserted into resin blocks and bovine ossicles. The measurement was obtained using two different devices expressing the mass of implant stability. Both differ in their measuring principle, damping capacity assessment: Periotest® and resonance frequency analysis: Osstell® The interpretation of data showed a comparable reliability of both methods considering a clinical degree of acceptability. Both devices allow to detect a loss of stability in vitro whereat the Osstell® device due a lower dispersion about the mean permits a more precise predictability in threshold and accuracy. The comparison of different Implant systems and homogenous implants with deviant dimension makes no sense considering the here gained knowledge. The influence of conjunct interference factors is too distinctive for measurement by constant ambiance-variability. A follow-up of single implants could insure the diagnosis as an additional parameter in clinical appliance.

Das Dokument erscheint in: