Vom Hilfegeben und Hilfenehmen, oder: unter welchen Bedingungen und in welcher Qualität kommt aktive Unterstützung in sozialen Netzen zustande?

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-5854
http://hdl.handle.net/10900/47252
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2002
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Sozial- und Verhaltenswissenschaften
DDC-Klassifikation: 300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagworte: Soziale Unterstützung , Stress , Hilfe , Soziales Netzwerk , Bewältigung
Freie Schlagwörter:
Social support , social network , coping , stress
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Im Aufsatz geht es um Prozesse im Vorfeld der Mobilisierung sozialer Unterstützung: wo gibt es Probleme? Kann und soll geholfen werden? Soll Hilfenbedarf ausgedrückt werden? Wer kann und soll helfen? Wer ist bereit und in der Lage dazu, wer „will“ sogar? usw. Das Zustandekommen von aktiven Unterstützungsakten wird als mehrphasiger, mehrdimensionaler und ausgesprochen voraussetzungsvoller Prozeß rekonstruiert , einige Modellvorstellungen werden im folgenden diskutiert. Ganz allgemein gilt: 'Recipient attitudes and behaviors are as important to the successful functioning of most helping interactions as are those of the helpers” (Gross/McMullen 1982: 306). Dies gilt für die ganze Variationsbreite möglicher InteraktionspartnerInnen, von intimen verwandtschaftlichen Beziehungen bis hin zu Freundesbeziehungen, nur flüchtig oder kurzfristig Bekannten oder gar bislang noch nicht miteinander bekannten Personen - von professionellen HelferInnen ganz abgesehen. Und es gilt bezogen auf sämtliche Prozessphasen des Bedarfs- und Unterstützungsgeschehens im Zeitablauf – von kurzfristig-unaufwändiger „Everyday-helpfulness“ spontaner Ausprägung bis hin zu ver-bindlich-langfristigen und hoch belastenden Hauptunterstützungsübernahmen bspw. in der Angehörigenpflege. Ob Betroffene belastender Lebensereignisse oder sonstige Personen - sie alle sind nicht passive RezipientInnen von Support, schließlich ist das Supportge-schehen ein interaktiver Prozeß.

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