Wirksamkeit der Bleifolie als Mittel zur Strahlenreduktion bei analogen zahnärztlichen Röntgenaufnahmen und Ermittlung der Strahlenbelastung/-reduktion beim digitalen Röntgen (Speicherfolie/Detektor)

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-70083
http://hdl.handle.net/10900/46095
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2013
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Zahnmedizin
Gutachter: Godt, Arnim (PD Dr. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2010-11-26
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Zahnmedizin , Strahlenschutz , Röntgenaufnahmetechnik
Freie Schlagwörter: Bleifolie , Digitales dentales Röntgen , Safety-Filmhalter , Durchlichtstrahlung
Lead foil , Digital radiography , Safety filmholder , Transmitted radiation
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Diese Arbeit untersucht gängige Röntgentechniken im Bereich der Zahnmedizin. Hinzugezogen wurden dabei Hilfsmittel zur Optimierung der Strahlenreduktion hinter der Filmebene (Visierringe, Filmhalter, verschiedene Folienmetalle) bei Verwendung eines Echtzahnmodells. Wiederholte Messungen wurden mit Hilfe eines Halbleiter-Diagnostikdosimeters an unterschiedlichen Messanordnungen und gleichzeitig variierenden Belichtungszeiten bei Verwendung der Systeme des analogen Zahnfilms, der Speicherfolie und des Detektors pro Bleifoliendicke bewertet. Statistische Analysen zeigten, dass mit 8 zusätzlichen Bleifolien beim analogen Röntgen die Durchlichtstrahlung deutlich reduziert werden kann und eine Reduktion der Durchlichtstrahlung um 50% beim digitalen Röntgen erzielt werden kann, wenn nur eine zusätzliche Bleifolie verwendet wird. Die Auswertung der Messwerte zeigt, dass die Anwendung der digitalen Röntgentechniken die Strahlenbelastung für den Patienten reduziert. Zusätzlich können weitere Hilfsmittel zur Strahlenreduktion eine Minimierung der Durchlichtstrahlung um bis zu 90% erreichen. Dies ist vor allem bei Risikopatienten von großer Bedeutung. Vergleichbare Strahlenreduktionen können bei Anwendung des analogen Röntgens nicht erreicht werden.

Abstract:

This investigation surveyed the effectiveness of lead foils and common dose-reducing aids with analog films and digital modes of periapical dental radiography, using a natural-tooth model. Repeated dose measurements were performed with a radiation dosimeter (PTW), evaluating residual radiation levels transmitted to the tissue when lead foils in varying numbers were used with analog films and dose reductions achieved with digital systems or additional dose-reducing measures. Statistical analysis disclosed reductions in transmitted radiation with up to eight additional lead foils for analog radiographs and potential reductions in radiation by up to 50% when one additional lead foil was used with digital radiographic systems. Our investigation shows that radiation doses are reduced by digital radiography. Additional dose reductions of up to 90% can be achieved by other means, offering benefits especially in high-risk patients. Comparable reductions are not attainable with analog radiography.

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