Bildungspolitik in den USA : eine historisch-institutionalistische Perspektive auf das Verhältnis von öffentlichen und privaten Bildungsinstitutionen

Lade...
Vorschaubild
Dateien
Busemeyer_0-375028.pdf
Busemeyer_0-375028.pdfGröße: 286.09 KBDownloads: 725
Datum
2007
Herausgeber:innen
Kontakt
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
ArXiv-ID
Internationale Patentnummer
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Open Access Green
Core Facility der Universität Konstanz
Gesperrt bis
Titel in einer weiteren Sprache
Forschungsvorhaben
Organisationseinheiten
Zeitschriftenheft
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
Publikationsstatus
Published
Erschienen in
Zeitschrift für Sozialreform = Journal of Social Policy Research. 2007, 53(1), pp. 57-78. ISSN 0514-2776. eISSN 2366-0295. Available under: doi: 10.1515/zsr-2007-0105
Zusammenfassung

Die im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hohen Bildungsausgaben der USA sind vor allem auf die überdurchschnittlich hohen privaten Ausgaben im Bereich der Hochschulbildung zurückzuführen. Der vorliegende Aufsatz gibt eine Erklärung für diesen Befund, die aus drei Bausteinen besteht. Erstens hat der dezentrale Charakter des Bildungssystems und die damit einhergehende Wettbewerbsdynamik die Bildungsexpansion nicht gebremst, sondern befördert. Die frühe Demokratisierung und die relativ späte Zentralisierung der Verwaltungsbürokratie der USA erklären, wie es zu der Entstehung dieses dezentralen Systems gekommen ist. Der Wettbewerb im Bildungssystem hat im Primär- und Sekundarschulwesen zu einer Verdrängung der privaten durch öffentliche Schulen geführt, nicht jedoch im Hochschulsektor. Der zweite Baustein der Erklärung für die hohen Privatausgaben ist Regierungshandeln und -politik, die über Forschungs- und Studienförderung die Stellung der privaten Bildungsinstitutionen gefestigt haben. Hinzu kommen Begünstigungen durch das Steuerrecht und eine ausgeprägte philanthropische Tradition. Das dritte Erklärungselement ist das wohlfahrtsstaatliche Umfeld: Der liberale Arbeitsmarkt stellt sicher, dass sich Investitionen in die eigene Bildung und Ausbildung wegen der hohen Einkommensprämien lohnen. Der schwach ausgeprägte soziale Schutz macht diese Investitionen sogar erforderlich.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
320 Politik
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
undefined / . - undefined, undefined
Zitieren
ISO 690BUSEMEYER, Marius R., 2007. Bildungspolitik in den USA : eine historisch-institutionalistische Perspektive auf das Verhältnis von öffentlichen und privaten Bildungsinstitutionen. In: Zeitschrift für Sozialreform = Journal of Social Policy Research. 2007, 53(1), pp. 57-78. ISSN 0514-2776. eISSN 2366-0295. Available under: doi: 10.1515/zsr-2007-0105
BibTex
@article{Busemeyer2007Bildu-36186,
  year={2007},
  doi={10.1515/zsr-2007-0105},
  title={Bildungspolitik in den USA : eine historisch-institutionalistische Perspektive auf das Verhältnis von öffentlichen und privaten Bildungsinstitutionen},
  number={1},
  volume={53},
  issn={0514-2776},
  journal={Zeitschrift für Sozialreform = Journal of Social Policy Research},
  pages={57--78},
  author={Busemeyer, Marius R.}
}
RDF
<rdf:RDF
    xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/"
    xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/"
    xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#"
    xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/"
    xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#"
    xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/"
    xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#"
    xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > 
  <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/36186">
    <bibo:uri rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/36186"/>
    <dcterms:hasPart rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/36186/3/Busemeyer_0-375028.pdf"/>
    <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/42"/>
    <dcterms:title>Bildungspolitik in den USA : eine historisch-institutionalistische Perspektive auf das Verhältnis von öffentlichen und privaten Bildungsinstitutionen</dcterms:title>
    <dcterms:issued>2007</dcterms:issued>
    <dc:creator>Busemeyer, Marius R.</dc:creator>
    <dc:language>deu</dc:language>
    <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/>
    <dc:contributor>Busemeyer, Marius R.</dc:contributor>
    <dc:rights>terms-of-use</dc:rights>
    <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2016-12-05T15:56:22Z</dcterms:available>
    <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2016-12-05T15:56:22Z</dc:date>
    <dspace:hasBitstream rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/36186/3/Busemeyer_0-375028.pdf"/>
    <dcterms:abstract xml:lang="deu">Die im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hohen Bildungsausgaben der USA sind vor allem auf die überdurchschnittlich hohen privaten Ausgaben im Bereich der Hochschulbildung zurückzuführen. Der vorliegende Aufsatz gibt eine Erklärung für diesen Befund, die aus drei Bausteinen besteht. Erstens hat der dezentrale Charakter des Bildungssystems und die damit einhergehende Wettbewerbsdynamik die Bildungsexpansion nicht gebremst, sondern befördert. Die frühe Demokratisierung und die relativ späte Zentralisierung der Verwaltungsbürokratie der USA erklären, wie es zu der Entstehung dieses dezentralen Systems gekommen ist. Der Wettbewerb im Bildungssystem hat im Primär- und Sekundarschulwesen zu einer Verdrängung der privaten durch öffentliche Schulen geführt, nicht jedoch im Hochschulsektor. Der zweite Baustein der Erklärung für die hohen Privatausgaben ist Regierungshandeln und -politik, die über Forschungs- und Studienförderung die Stellung der privaten Bildungsinstitutionen gefestigt haben. Hinzu kommen Begünstigungen durch das Steuerrecht und eine ausgeprägte philanthropische Tradition. Das dritte Erklärungselement ist das wohlfahrtsstaatliche Umfeld: Der liberale Arbeitsmarkt stellt sicher, dass sich Investitionen in die eigene Bildung und Ausbildung wegen der hohen Einkommensprämien lohnen. Der schwach ausgeprägte soziale Schutz macht diese Investitionen sogar erforderlich.</dcterms:abstract>
    <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/>
    <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/42"/>
    <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/>
  </rdf:Description>
</rdf:RDF>
Interner Vermerk
xmlui.Submission.submit.DescribeStep.inputForms.label.kops_note_fromSubmitter
Kontakt
URL der Originalveröffentl.
Prüfdatum der URL
Prüfungsdatum der Dissertation
Finanzierungsart
Kommentar zur Publikation
Allianzlizenz
Corresponding Authors der Uni Konstanz vorhanden
Internationale Co-Autor:innen
Universitätsbibliographie
Nein
Begutachtet
Diese Publikation teilen