Strafrechtliche Hypertrophie und ihre Folgen : das Beispiel der verfahrenserledigenden Urteilsabsprachen in Wirtschaftsstrafverfahren

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Erschienen in
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform. 2010, 93(2), pp. 147-163
Zusammenfassung

Die Entstehung und Verbreitung verfahrenserledigender Urteilsabsprachen in Wirtschaftsstrafverfahren ist eine Folge der Entwicklung des modernen Wirtschaftsstrafrechts und der ihm vor allem über das materielle Strafrecht zugewiesenen Steuerungsaufgabe. Die Zuweisung einer solchen Aufgabe konfligiert allerdings mit der Ausdifferenzierung der Gesellschaft in eigenständige soziale Systeme. Mit ihr geht eine quantitative wie qualitative Überforderung des Strafrechtssystems einher, die die Praxis zu einem Rückgriff auf Absprachen veranlasst. Vor diesem Hintergrund wird es notwendig, Bedingungen zu skizzieren, unter denen das Strafrecht in einer ausdifferenzierten Gesellschaft Wirkungen entfalten kann. An die Stelle traditioneller kausaler Steuervorstellungen tritt die Idee indirekter Regulierung, die in das Konzept eines reflexiven Rechts eingefügt ist.

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Fachgebiet (DDC)
050 Zeitschriften, fortlaufende Sammelwerke
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
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Zitieren
ISO 690THEILE, Hans, 2010. Strafrechtliche Hypertrophie und ihre Folgen : das Beispiel der verfahrenserledigenden Urteilsabsprachen in Wirtschaftsstrafverfahren. In: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform. 2010, 93(2), pp. 147-163
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