Intuitively, most people assume that offering monetary rewards is a good way to motivate others to increase their performance. In contrast to this assumption, however, in analyses that examine the effects of monetary rewards on behavior, mixed results turn up: Although rewards do indeed often increase performance, they also decrease performance just as often. The most common result, however, is that these rewards simply do not have any measurable effect at all. Newer theories attempt to explain these mixed findings by stating that a host of mediators influence the relations between rewards and effort on the one hand and effort and performance on the other hand. For the sake of comprehension, the most important of these mediators are named and their effects are described. Following this, a bunch of newer studies that deal with the interactions between motivation and cognition is summarized. All of these studies report a modulation of behavior by monetary rewards. However, one question that these studies do not answer is whether monetary rewards also increase performance, and if so, by which mechanism they do so. Furthermore, almost all of these studies use very high rewards. Given the previous discussion of the various mediators the question arises if smaller rewards are capable of producing similar results, given that the various mediators are adjusted adequately. In order to investigate these questions, 3 studies are conducted. Study I is to be regarded as a pilot study that serves to determine the optimal methodology for the examination of these issues. Study II confirms that even small rewards are capable of increasing performance, and that this increase in performance is moderated by an increase in the quality of the sensory coding of the stimuli. In Study III, the main focus is on two important mediators of the relations between rewards, effort, and performance, namely, the ordering of the response deadlines and the rewarded aspect of behavior. As it turns out, a descending deadline order produces the largest increase in performance. Regarding the rewarded dimension of behavior, it turns out that it is easier for people to control their response speed rather than their accuracy, and consequently, a larger increase in performance is to be expected if slowness is punished harder than committing errors.

Intuitiv gehen viele Menschen davon aus, dass das Inaussichtstellen von Belohnungen in Form von Geld ein adäquates Mittel darstellt um andere zu besserer Leistung zu motivieren. Im Gegensatz dazu zeigen jedoch Analysen, die den Effekt von Belohnungen in Form von Geld auf das Verhalten untersuchen, durch die Bank gemischte Effekte: Belohnungen verbessern zwar oft die Leistung, genau so oft verschlechtern sie diese jedoch auch. Das häufigste Resultat ist jedoch, dass diese Belohnungen schlichtweg keinen messbaren Effekt haben. Neuere Theorien versuchen diese gemischten Effekte dadurch zu erklären dass eine Vielzahl von Mediatoren auf die Beziehung zwischen Belohnung und Anstrengung einerseits und Anstrengung und Leistung andererseits einwirken. Zum besseren Verständnis werden die wichtigsten dieser Mediatoren aufgezählt und ihre Wirkung beschrieben. Anschließend werden exemplarisch einige neuere Studien vorgestellt die zum Ziel hatten das Zusammenspiel zwischen Motivation und Kognition zu untersuchen. Alle diese Studien zeigen eine Modulation des Verhaltens durch monetäre Leistungsanreize. Eine Frage die diese Studien jedoch meistens nicht beantworten können, ist ob die monetären Belohnungen auch die Leistung steigern, und wenn ja, über welchen Mechanismus diese Leistungssteigerung erreicht wird. Außerdem benutzen diese Studien durchgehend sehr hohe Belohnungen. Im Anbetracht der vorhergehenden Diskussion der Mediatoren stellt sich die Frage, ob nicht auch geringere Beträge eine ähnliche Wirkung erzielen, vorausgesetzt die verschiedenen Mediatoren sind adäquat eingestellt. Zur Untersuchung dieser Fragen werden 3 Studien durchgeführt. Studie I ist als Pilotstudie zu verstehen die der Determinierung der optimalen Methodik zur Untersuchung der Fragestellung dient. Studie II bestätigt dass bereits geringe Geldbeträge zur Leistungssteigerung führen können, und dass diese Leistungssteigerung über eine Verbesserung der Qualität der sensorischen Kodierung der Stimuli erreicht wird. In Studie III werden hauptsächlich zwei wichtige Mediatoren der Beziehung zwischen Belohnung, Anstrengung und Leistung untersucht, nämlich die Anordnung der Response-Deadlines sowie der Aspekt des Verhaltens der belohnt wird. Es zeigt sich dass eine absteigende Deadline-Reihenfolge zur größten Leistungssteigerung führt. Im Hinblick auf die belohnte Dimension des Verhaltens zeigt sich, dass es Menschen leichter fällt ihre Reaktionsgeschwindigkeit zu kontrollieren als ihre Genauigkeit, und entsprechend eine stärkere Leistungssteigerung zu erwarten ist wenn Langsamkeit stärker bestraft wird als Fehler zu begehen.