Musikalisches Improvisieren: Die phänomenologische Handlungstheorie auf dem Prüfstand
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Die folgenden Reflexionen verstehen sich als Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Handlungstheorie, denn ihr Ziel ist es, die allgemeine Struktur, d. h. die konstitutiven »Elemente« des menschlichen Handelns und deren Zusammenhang zu beschreiben. Dabei soll das Handeln vom Standpunkt des Subjekts aus verstanden werden, wozu die phänomenologisch orientierte Handlungstheorie von Alfred Schütz und seinem Schüler Thomas Luckmann den geeignetsten Ausgangspunkt bietet. Im folgenden, ersten Abschnitt wird deren Konzeption des menschlichen Handelns erläutert, um sie anschließend auf ihre Anwendbarkeit auf das Phänomen des musikalischen Improvisierens hin zu überprüfen. Dabei beziehe ich mich auf Ergebnisse, die im Rahmen des von mir geleiteten empirischen Forschungsprojektes »Improvisation als ›neuer‹ Handlungstypus: Eine handlungstheoretische Exploration der musikalischen Improvisation« erzielt worden sind. Im Rahmen des Projektes wurden free-jazz-Musiker beim Improvisieren in Bild und Ton aufgenommen sowie unmittelbar danach über ihr improvisatorisches Handeln gemeinsam und einzeln interviewt (für weitere Informationen über die Datenerhebung sowie Fragen der Forschungsmethode vgl. Figueroa 2007).
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ISO 690
FIGUEROA-DREHER, Silvana, 2008. Musikalisches Improvisieren: Die phänomenologische Handlungstheorie auf dem Prüfstand. In: Phänomenologie und Soziologie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008, pp. 389-399. ISBN 978-3-531-15428-2. Available under: doi: 10.1007/978-3-531-91037-6_35BibTex
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