Religion und Sozialintegration: Eine empirische Analyse der religiösen Grundlagen sozialen Kapitals

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2009
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Religion and social integration: An empirical analysis of the religious foundations of social capital
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Zeitschriftenartikel
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Published
Erschienen in
Berliner Journal für Soziologie. 2009, 19(3), pp. 435-468. Available under: doi: 10.1007/s11609-009-0100-5
Zusammenfassung

Dieser Beitrag widmet sich der systematischen empirischen Analyse des Einflusses von Religion auf Sozialkapital in der Bundesrepublik Deutschland. Als abhängige Variablen werden neben der Einbindung in formelle Netzwerke zivilgesellschaftlichen Engagements und informelle Freundschafts- und Verwandtschaftsnetzwerke auch deren identitäts- und statusüberbrückende Potenziale berücksichtigt. Die auf der Datengrundlage des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) ermittelten Ergebnisse legen nahe, dass sowohl subjektive Religiosität als auch öffentliche religiöse Praxis einen positiven Einfluss auf strukturelle Aspekte der Sozialintegration in Deutschland ausüben. Dabei lassen sich jedoch zum Teil deutliche Unterschiede zwischen den religiösen Traditionen Katholizismus, Protestantismus, anderen christlichen Religionen und Islam ausmachen. Während etwa regelmäßiger Gottesdienstbesuch für alle Religionen mit einem größeren Freundschaftsnetzwerk einhergeht und zu häufigeren Treffen mit Freunden und Nachbarn führt, wird die Einbindung in formelle Netzwerke zivilgesellschaftlichen Engagements vornehmlich in christlichen Konfessionen und hier insbesondere im Protestantismus gefördert. Allerdings zeichnet sich keine der betrachteten religiösen Traditionen durch besondere identitäts- oder statusüberbrückende Wirkungen aus.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

This paper examines the role of religion as a source of social capital in Germany. In addition to networks of civic engagement and informal social connections with family and friends, the identity- and status-bridging nature of these networks are also considered. Results based on data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) suggest that both, subjective religiosity and public religious practice, have a positive impact on social integration in Germany. But religious traditions Catholicism, Protestantism, other Christians and Islam differ in this regard. While attending religious services leads to larger friendship networks and increased sociability in all religions, civic engagement is only fostered by Christian religiosity and in particular Protestantism. However, none of the religious traditions encourages identity- or status-bridging social capital.

Fachgebiet (DDC)
200 Religion, Religionsphilosophie
Schlagwörter
Religion, Religiosität, Sozialkapital, soziale Netzwerke, religion, religiosity, social capital, social networks
Konferenz
Rezension
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Zitieren
ISO 690TRAUNMÜLLER, Richard, 2009. Religion und Sozialintegration: Eine empirische Analyse der religiösen Grundlagen sozialen Kapitals. In: Berliner Journal für Soziologie. 2009, 19(3), pp. 435-468. Available under: doi: 10.1007/s11609-009-0100-5
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